AlpHouse

AlpHouse ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp). Seit 2012 ist der Name des Projekts AlpBC.^[1] Es wird geleitet von der Handwerkskammer für München und Oberbayern und wird im Rahmen des EU-Alpenraumprogramms Alpine Space von der Europäischen Union kofinanziert.

Ziel des Projekts AlpHouse ist, ein Qualitätsbewusstsein für die Renovierung alpiner Bauten zu fördern. Es soll Wege aufzeigen, wie traditionelle Bauformen und Siedlungsstrukturen erhalten werden können, während gleichzeitig ihre Energieeffizienz und Ökobilanz verbessert wird.

Diese Verbindung von traditioneller Architektur und Energieeffizienz ist im Alpenraum für das Projekt von Interesse, weil in den verschiedenen vernakulären Bauformen der Alpen historisches Wissen über die optimale Verwendung lokaler Ressourcen und den effizienten Einsatz der vorhandenen Energieformen vorliegt. Das Projekt will den Wissensschatz, der in diesem kulturellen Erbe enthalten ist, für eine regionale Verringerung des Energieverbrauchs nutzbar machen. Zugleich will es einen Beitrag leisten zu einer nutzungsgerechten und nachhaltigen Erhaltung und Weiterentwicklung alpiner Architektur.

Das Projekt begann im September 2009 und umfasst die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Frankreich. In allen diesen Ländern werden Weiterbildungsmodule für die Zielgruppen Handwerksbetriebe, Architekten/Planer und Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung angeboten, die das Wissen von AlpHouse vermitteln.