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Alte Burschenschaft Burgkeller Jena in der DB

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Die Alte Burschenschaft Burgkeller Jena in der DB ist eine pflichtschlagende Studentenverbindung in Jena. Sie sieht sich in direkter Nachfolge der am 12. Juni 1815 gegründeten Jenaer Urburschenschaft und führt die Farben schwarz-rot von unten.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Zeit bis 1945[Bearbeiten]

Am 22. Juni 1870 gründete die Arminia gemeinsam mit den Jenenser Burschenschaften Germania und Teutonia den Jenenser Deputierten-Convent. 1881 war die Arminia Gründungsmitglied des Allgemeinen Deputierten Conventes, der späteren Deutschen Burschenschaft (DB). 1893 kaufte die Arminia das Gasthaus Burgkeller.

Am Ersten Weltkrieg nahmen 325 Arminen teil, von denen 65 getötet wurden. Im Wintersemester 1930/31 bestand die Verbindung aus 429 Alten Herren und 163 Mitgliedern der Aktivitas.

Im Zuge der nationalsozialistischen „Gleichschaltung“ sämtlicher studentischen Organisationen wurde die Burschenschaft aufgelöst. Vom Wintersemester 1937/38 an wurde der Aktivenbetrieb als Kameradschaft Menzel weitergeführt, ab März 1940 als Kameradschaft Lützow. Im Zweiten Weltkrieg wurde, bei einem Luftangriff auf Jena im März 1945, der Burgkeller schwer beschädigt.

Die Zeit nach 1945[Bearbeiten]

Während der Zeit der DDR war der Sitz der Verbindung in Mainz, nachdem die Altherrenschaft der Arminia und die in Mainz 1949 gegründete Burschenschaft Moguntua 1950 zur Burschenschaft Arminia-Jena zu Mainz fusioniert waren. 1950 war die Arminia an der Wiedergründung der Deutschen Burschenschaft beteiligt. 1956 wurde in Mainz ein eigenes Verbindungshaus bezogen. 1966 leitete die Arminia den Burschentag der Deutschen Burschenschaft.

Nach der Wiedervereinigung ging die Arminia 1990 zurück in ihre Heimat. Seit der Rückkehr nach Jena dient der Arminia das Gasthaus Grüne Tanne, der Gründungsort der Urburschenschaft, als Verbindungshaus.

Die Arminia verließ die DB im Jahr 2008 und gehörte bis 2016 keinem Korporationsverband an.

Seit 2008[Bearbeiten]

Nach dem Austritt aus der DB spalteten sich 14 Mitglieder der Arminia auf dem Burgkeller am 13. Juni 2008 als Alte Burgkellerburschenschaft zu Jena ab. Diese wurde zum Burschentag 2009 in die DB aufgenommen. Ein Namensstreit um die Bezeichnung „Burgkellerburschenschaft“ wurde zwischen den beiden Verbindungen gerichtlich ausgetragen. Im Ergebnis hat sich die Neugründung in Alte Burschenschaft Burgkeller in der DB umbenannt und verpflichtet, nicht die Kurzform Burgkellerburschenschaft zu gebrauchen.

Couleur und Wahlspruch[Bearbeiten]

Das Band der Burgkelleraner hat die Farben Schwarz-Rot (von unten gelesen) mit goldener Perkussion. Als Kopfbedeckung wird eine schwarze Studentenmütze getragen. Ihr Wahlspruch lautet: Ehre, Freiheit, Vaterland.

Literatur[Bearbeiten]

  • Meyers Konversationslexikon. 5. Auflage, Leipzig 1896, Beilage zum Artikel Studentenverbindungen.
  • http://allgemeine-burschenschaft.de/mitglieder/
  • Peter Krause: O alte Burschenherrlichkeit. Die Studenten und ihr Brauchtum. 5. Auflage. Graz, Wien, Köln 1997, S. 162.
  • E. H. Eberhard: Handbuch des studentischen Verbindungswesens. Leipzig, 1924/25, S. 71.
  • Hans-Georg Balder: Die Deutsche(n) Burschenschaft(en) – Ihre Darstellung in Einzelchroniken. Hilden 2005, S. 291–292, 289–290.


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