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Andreas Bause

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Andreas Bause (auch Bausse, * 14. Februar 1587 in Halle (Saale); † 9. September 1626 ebenda an der Pest) war Pfänner, Solgutbesitzer, Salzhändler, Stadtratsmitglied zu Halle und Worthalter.(Bezeichnung für den Sprecher der Geschworenen der Stadt).

Leben[Bearbeiten]

Andreas Bause war der Sohn des Ratsmannes, Pfänners und Thalvorstehers (Person, welche für die Instandhaltung der Brunnen und Brunnenhäuser, sowie der Wege und Gebäude im Thal oder die Halle genannt, verantwortlich war) Sigismund Bause (* 1560; † nach 1591) und der Elisabeth Alnpeck (* 1560; † 1633).

Er war mit Regina Prager (* ? in Freiberg; † 1. Mai 1637 zu Halle) verheiratet, der Enkelin des ehemaligen Freiberger Bürgermeisters Wolf Prager.[1] Sie hatten neun Kinder, von denen sieben im Jahre 1626 an der Pest starben. Von den beiden überlebenden Kindern heiratete die Tochter Maria Katharina Bause (* 1623; † nach 1672) einen Carl von Schönitz und der Sohn Joachim Reinhold Bause (1624–1669) die Maria Elisabeth Untzer (1625–1669),[2] welche die Tochter des Doktors der Medizin und Stadtphysicus zu Halle, Mathias Untzer (1581–1624), war. Joachim Reinhold Bause war später J.V.D. (Jurist für Zivil- und Kirchenrecht), Dom-Syndicus und Senior Kapitular der Bischöflichen Kirchen zu Magdeburg.[3][4][5]

Andreas Bause war wie sein Vater ein Pfänner, er besaß ein eigenes Haus und einen eigenen Hof in Halle sowie eine Siedehütte und verfügte über Solgut, was ihn zu einem Salzhändler machte. Solgutbesitzer gehörten damals schon zur Oberschicht. So wie viele der Pfänner war Andreas Bause auch Mitglied im Stadtrat zu Halle und Worthalter.

Am 9. September 1626 starb Andreas Bause in Halle an der Pest; seine Frau folgte ihm am 1. Mai 1637.

Seine Enkelkinder waren Oberbornmeister, Pfänner, Achtmann, Jurist für Zivil und Kirchenrecht und Kirchenvorsteher zu Halle.

Sein Ururenkel Johann Friedrich Bause (1738–1814) war der größte deutsche Kupferstecher seiner Zeit, der seine Gabe an sein einziges Kind Juliane Wilhelmine Bause (1768–1837) weitergab.

Literatur[Bearbeiten]

  • Johann Christoph von Dreyhaupt: Genealogische Tabellen oder Geschlechts-Register sowohl derer vornehmsten im Saal-Creyse mit Ritter-Gütern angesessenen Adelichen Familien (...), Emanuel Schneider, Halle 1750, S. 10. Digitalisat, PDF.
  • De Gruyter, Klaus Krüger (Hsrg.) – Die Inschriften des Stadtgottesackers in Halle an der Saale (1550–1700) – Quellen zum Bürgertum einer Stadt in der frühen Neuzeit. Hallische Beiträge zur Geschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Band 12 – Herausgegeben von Andreas Ranft und Andreas Pečar – 2021 – ISBN 978-3-05-006420-8.
  • Erich Kramer: Die Bosse, Beitrag zur Geschichte eines Mansfelder Rittergeschlechts und seines Sippenkreises, Starke Verlag, Glücksburg (Ostsee) 1952 – S. 29 u. 33.
  • Altes Grabbogenbuch zu Halle (Saale), Deutschland, Bestattungs- und Friedhofsregister, 1720–1945, Schwibbogenbuch 1720–1819, Stadtarchiv Halle (auf Ancestry einsehbar).
  • Johann Gottlob Wilhelm Dunkel: Historisch-kritische Nachrichten von verstorbenen Gelehrten und deren Schriften, insonderheit aber Denjenigen, welche in der allerneuesten Ausgabe des Zöcherischen Allgemeinen Gelehrten-Lexicons entweder gänzlich mit Stillschweigen übergangen, oder doch mangelhaft und unrichtig angeführet werden · Band 1 – Köthen – 1753 – S. 386 u. 387 Digitalsat, PDF.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Joseph Neumann, Lore Börner: Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen. Band 5. Josef Neumann, Prag 1868, S. 470 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Johann Christoph von Dreyhaupt: Genealogische Tabellen oder Geschlechts-Register sowohl derer vornehmsten im Saal-Creyse mit Ritter-Gütern angesessenen Adelichen Familien (...). Emanuel Schneider, Halle (Saale) 1750, S. 185 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Johann Gottlob Wilhelm Dunkel: Historisch-Critische Nachrichten von verstorbenen Gelehrten und deren Schriften. Band 1, Nr. 3. Cöthen 1754, S. 386 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Christian Gueinzl: Lessus In Funere acerbo ac luctuoso Viri ... Dn. Christiani Gueinzi[i], Philosophi, Ic. & Theologi praestantissimi, Gymnasi[i] incluti quod Hallis in Saxonia est, Directoris celeberrimi. Quo Et pie defuncto memoriam & affectum Fautori & Parenti suo Commensales, Filii Et Amici Nonnulli Testantur. Melchior Oelschlägel Erben, Halle an der Saale 1650, S. 7 (uni-halle.de).
  5. Christian Ludwig Mittman: Die heilwertige Geburt Unsers Immanuels/ In gebundener Rede kürtzlich vorgestellet Zum glückseligen ... Neuen Jahre : Dem ... Herrn Christoff Ulrich von Borchdorff ... wie auch dem Edeln ... H. Joachim Reinhold Baussen ... / offerirt durch Christian Ludowig Mittman ... S.I., Halle an der Saale 1660, S. 3 (uni-halle.de).


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