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Armin Andreas Pangerl

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Armin Pangerl 2019

Armin Andreas Pangerl (* 13. Mai 1965 in Bayreuth) ist ein deutscher Maler, Schriftsteller und Ausstellungsmacher.

Leben[Bearbeiten]

Pangerl wurde 1965 als Sohn des Polizeibeamten Anton Pangerl und dessen Ehefrau Monika geboren. Er hat drei Brüder und wuchs in Bayreuth, Lörrach und Lahr/Schwarzwald auf. Nach dem Realabschluss ging er für 5 Jahre nach Mannheim. Dort absolvierte er von 1983 bis 1985 eine Berufsausbildung zum Betonbauer. 1988 leistete er seinen Wehrdienst in Stadtallendorf und erkrankte an einer ersten Psychose mit einem Klinikaufenthalt im Bundeswehrkrankenhaus Gießen. Im folgenden Jahr erlitt er einen zweiten Schub und begann bei einem Aufenthalt in der Psychosomatischen Klinik Ottenhöfen mit der künstlerischen Arbeit. In der folgenden Zeit arbeitete er für einen Sicherheitsdienst.

Im Jahr 1993 besuchte er parallel zur künstlerischen Arbeit das Abendgymnasium und erwarb das Abitur. 1996 begann er ein Studium der Kunstgeschichte und Geschichte sowie Mathematik, brach es aber ab und ließ sich als freier Künstler und Autor nieder. Im folgenden Jahr erkrankte er an Hodenkrebs, 2008 und 2010 überstand er weitere Krebserkrankungen.

2003 begann er eine Berufsausbildung zum Mediengestalter für Print und Digitalmedien bei BBZ Maurer in Freiburg im Breisgau. Im folgenden Jahr gründete er die Künstlergemeinschaft Das Atelier Lahr.[1][2]

Er lebt und arbeitet als EU-Rentner in Lahr.

Werk[Bearbeiten]

Armin Andreas Pangerl malt seit Kindesbeinen an vornehmlich autodidaktisch abstrakt. Daneben malt er seit einem Aufenthalt in der Psychiatrie konzeptionell sowie nach Outsider Art Manier. Dabei entstehen oft Serien und Reihen von Bilder die sich thematisch gleichen. Jedoch lehnt er Wiederholungen in seinen Bildmotive bis auf das "one million projekt" ab. Hierbei sind bisher etwa 400 000 Kreuze (Tuschepinsel) auf 53 Bilder gemalt worden. Neben diesem Hauptwerk sind um die 800 Arbeiten auf Papier entstanden.

Darüber hinaus bilden seine Skizzen und Zeichnungen ein Kontroverses Universum von Gedanken und Übergängen der Bildformulierungen. Absurdes steht gleichrangig wie Banales. Oftmals werden Textstellen und Gedankensplitter in die Form von Assoziationen zu dem Gemalten eingebaut die das Gegenwärtige reflektieren. Ein weiterer Motor ist Musik. Pangerl brachte sich eigenständig das Gitarre- und Klavierspielen mit 13 Jahren bei, früh ist die Fähigkeit eigene Kompositionen zu schaffen vorhanden.

Im Jahr 2017 wurden einige seiner Werke in der Sammlung Prinzhorn in Heidelberg aufgenommen.

Seine Texte sind in der Ich-Perspektive geschrieben und vermitteln einen Eindruck über die momentane innere Befindlichkeit.

Ausstellungen und Veranstaltungen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • 1992: Gruppenausstellung Offenburg Spitalspeicher
One Million: etwa 100.000 Kreuze auf einer Fläche von 1,50 m x 2,00 m
  • 1999: Einzelausstellung Landratsamt Lahr (PB)
  • 2000: Gruppenausstellung Medienhaus Lahr
  • 2004: Einzelausstellung: one million& verortung, Kunsthalle Altdorf
  • 2004: Einzelausstellung: "Flurgestaltung" Kreishaus Lahr
  • 2007: Ausstellung im Industriemuseum Oberhausen (Zinkfabrik Altenberg) aus Anlass des Dienstleistungswettbewerbs des Wirtschaftsministerium NRW
  • 2011/2012: „Grenzgänger“ Lahr, Florenz, Freiburg, Zürich, Berlin. Museum für Kommunikation Berlin, Charity Summit 12 Berlin
  • 2017: Aufnahme in die Sammlung Freundeskreis Willy-Brandt-Haus Berlin
  • 2018: Textbeitrag zum Kunstpreis "so gesehen"[3]
  • 2019: Museum im Lagerhaus / St. Gallen Schweiz
  • 2019: Aufnahme eines weiteren Werkes in die Sammlung Prinzhorn, Heidelberg
  • 2019: Organisation des ersten Outsider Art Flohmarkt in Lahr[4][5]
  • 2020:
  • "Kunst im Ausnahmezustand" /145 kreative Statements aus den ersten Monaten mit Corona/ Museum im Lagerhaus/ St. Gallen (Schweiz)
  • Teilnahme an dem Online Kunstprojekt „Verschieden ist das Normal“ auf den Seiten von Art Transmitter
  • Aufnahme in die Galerie Henry Boxer (Richmond/ England)
  • Zusammenarbeit mit der Produzentengalerie JPG in Marburg

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Number 5
  • Auf dem Weg zu mir. In: Der Eppendorfer. 2000.
  • Auf dem Weg zu mir. In: Sibylle Prins (Hrsg.): Vom Glück: Wege aus psychischen Krisen. Psychiatrie-Verlag, Bonn 2003, ISBN 3-88414-347-6, S. 121 ff. (156 S.).
  • »Outsider Art Markt« in der Sammlung Prinzhorn. In: Brückenschlag: Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst. Band 25. Paranus Verlag, Neumünster 2009, ISBN 978-3-940636-03-4, S. 181 (232 S.).[6]
  • Bilder Buch: Arbeiten auf Papier. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-0495-1 (74 S.).
  • Tagebuchblätter 2013–2018: Ein Erfahrungsbericht. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-0283-4 (228 S.).
  • Ungebrochen: Straßentagebücher. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-9679-6 (40 S.).
  • Erotic Art: Die etwas andere Art von Erotic. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-9750-2 (27 S., E-Book).
  • Tagebuchblätter 2013–2018: Ein Erfahrungsbericht. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-9733-5 (27 S., E-Book).
  • Ungebrochen: Straßentagebücher. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-9726-7 (E-Book).
  • Bilderbuch 2005. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-9804-2 (74 S., E-Book).
  • Bilder von Armin Pangerl: Eine Auswahl. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-9802-8 (24 S., E-Book).
  • Gedanken los lassen. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7467-9990-2 (E-Book).
  • Gedanken los lassen. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7485-0002-5 (96 S.).
  • Wunderworldzone 52 Postkarten. 1. Auflage. epubli, Berlin 2018, ISBN 978-3-7485-0263-0 (54 S., E-Book).
  • Psychose als Selbstfindung Bald 100 Stimmen zu Dorothea Bucks 100. Geburtstag. Eine Fest- und Feierschrift. Hrsg.: Elena Demke/Mirko Ološtiak-Brahms. 1. Auflage. BPE, Berlin 2019, ISBN 978-3-9820780-0-7 (90 S., ff Seite 11 im Buch).
  • Bilder von gestern und heute. 1. Auflage. epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7485-3496-9 (78 S., E-Book).
  • Tagebuchblätter 2018. 1. Auflage. epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7485-3544-7 (58 S., E-Book).
  • Tagebuchblätter 2018. 1. Auflage. epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7485-3547-8 (60 S., Softcover).
  • Der absolute Wahnsinn. 1. Auflage. epubli, Berlin 2020, ISBN 3-7529-5063-3 (320 S., Softcover).

Filme[Bearbeiten]

  • 2007: Outsider Art Markt Sammlung Prinzhorn, Heidelberg[7]

Mitgliedschaften[Bearbeiten]

Armin Andreas Pangerl ist Gründungsmitglied und Ehrenmitglied des Vereins "Die Brücke e.V. Hilfsgemeinschaft für Menschen in psychischer Not".[8] Außerdem ist er Mitglied bei Art-Transmitter.de und Insiderart.de sowie Saatchi Art online und der European Outsider Art Association (EOA).

Auszeichnungen/Ehrungen[Bearbeiten]

  • Nominierung zum IBK Preis 2005 mit dem Atelier Projekt. Link

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Beate Zehnle-Lehmann: Kunst, die doppelt etwas gibt. In: Badische Zeitung. 6. April 2016, abgerufen am 1. Februar 2017.
  2. Sibylle Prins: Aktiv sein in der Selbsthilfe. In: Peter Weber (Hrsg.): Tätig sein!: Jenseits der Erwerbsarbeit. 1. Auflage. Bonn 2005, ISBN 3-88414-386-7, S. 125 ff. (180 S., Text über das Atelier als Beispiel für ein gelungenes Integrations-Projekt).
  3. Mitgliederrundbrief Bundesverband Psychiatrie Erfahrener
  4. 1.Outsider Art Flohmarkt. (PDF-Datei) 2019, abgerufen am 1. August 2019 (Zeitschrift Seelenlaute Nr.38).
  5. Babette Staiger: 1.Outsider Art Flohmarkt. 2019, abgerufen am 1. August 2019 (Badische Zeitung).
  6. Brückenschlag 25: Wahn – Sinn – Wirklichkeit
  7. Outsider Art Markt Heidelberg 2007 auf YouTube
  8. Die Brücke – Hilfsgemeinschaft für Menschen in psychischer Not, Lahr e.V.


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