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Autismus-Forschungs-Kooperation

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Die Autismus-Forschungs-Kooperation (AFK) wurde im Jahr 2007 an der Freien Universität Berlin gegründet.[1] [2]

Sie ist ein bundesweit einzigartiger Zusammenschluss von autistischen Menschen und Wissenschaftlern aus der Psychologie und den Neurowissenschaften. Die Teilnehmer stammen überwiegend aus dem Berliner Raum, teilweise jedoch aus ganz Deutschland. Alle Mitglieder der AFK arbeiten ehrenamtlich. An der Gruppe sind derzeit 35 Personen beteiligt. Davon sind circa drei Viertel aus dem Autismus-Spektrum.[3] Die AFK verfolgt als einzige Gruppe in der deutschen Autismusforschung einen partizipatorischen Forschungsansatz.[4]

Ziele[Bearbeiten]

Die AFK verfolgt ausschließlich das gemeinnützige Ziel Autismus zu erforschen. Erstmalig werden dafür aus der Perspektive autistischer Menschen für sie relevante Fragen gemeinsam mit Wissenschaftlern erforscht. Menschen mit Autismus und Asperger-Syndrom entscheiden im Rahmen der AFK selbst, welche Forschungsfragen gestellt werden. Überdies sind sie aktiv in die Planung, Durchführung und Auswertung der Forschungsprojekte involviert.[5] Durch wissenschaftliche Veröffentlichungen, Beiträge auf Konferenzen und die Herausgabe von Informationsmaterial soll langfristig ein Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität von autistischen Menschen geleistet werden.[6]

Forschungsfelder und Aktivitäten[Bearbeiten]

Die ersten Projekte der AFK beschäftigten sich ab 2007 mit der Frage, welches Wissen und welche Vorurteile über Autismus in verschiedenen Bevölkerungsgruppen mit denen autistische Menschen in Berührung kommen, wie Lehrer, Allgemeinärzte und Job-Center-Mitarbeiter, vorhanden sind. Im Jahr 2012 wurde das Flowerleben von Autisten bei der Beschäftigung mit ihren Spezialinteressen untersucht.[7] Seit 2014 arbeitet die AFK an einer Studie, die deutschlandweit Zugang und Zufriedenheit sowie gegebenenfalls besondere Bedürfnisse von Menschen mit Autismus im Rahmen von ambulanter Psychotherapie evaluiert. Die AFK ist für ihre Informationsmaterialien und insbesondere ihre Flyer bekannt, die sie auf ihrer Webseite kostenfrei anbietet.[8] Mit Hilfe dieser Informationen kann Menschen mit Autismus zum Beispiel dabei geholfen werden, einen besseren Zugang zu medizinischer Versorgung zu bekommen.[9] Mit der Erforschung des vorhandenen Wissens über Autismus und die autistischen Stärken bei Lehrern, konnte die AFK die Erstellung von Leitlinien zur inklusiven Beschulung von Schülern mit Autismus-Spektrum-Störung unterstützen.[10] Die AFK wirkt auch selbst aktiv auf Tagungen und Kongressen mit, indem sie Fach-Poster über ihre aktuellen Studien präsentiert[11] und die gewonnenen Ergebnisse in Vorträgen vorstellt.[12] Zudem berichtet die AFK auf Anfrage auch über ihre Arbeit als partizipatorische Forschungsgruppe[13] und ist Ansprechpartner für Journalisten.[14]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Interview in der Berliner Morgenpost [1]
  2. Pressemitteilung FU Berlin [2]
  3. Symposium DGPPN Kongress [3]
  4. Wissenschaftliche Gesellschaft Autismus Spektrum [4]
  5. Autismus-Forschungs-Kooperation [5]
  6. Pressemitteilung FU Berlin [6]
  7. Flow-Studie der AFK [7]
  8. Flyer der AFK [8]
  9. Deutsches Ärzteblatt [9]
  10. autismus Deutschland e.V. [10]
  11. 9. Workshopkongress für klinische Psychologie und Psychotherapie [11]
  12. WTAS 2011 [12]
  13. Symposium DGPPN Kongress [13]
  14. Quarks & Co (WDR) [14]


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