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CM2 (Konfigurationsmanagement)

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Theoriefindung - nicht rezipierte Idee des "Erfinders" und einzigen kommerziellen Anbieters der "Methode" Vince Guess. QS konnte auch kein Ergebnis erzielen --Yotwen (Diskussion) 10:51, 7. Feb. 2020 (CET)


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CM2 (früher CMII - Configuration Management II, II steht für römisch 2) ist ein Modell für modernes Konfigurationsmanagement. Es beschreibt, wie ein Unternehmen seine Informationen und Abläufe organisieren muss, damit möglichst keine Korrekturmaßnahmen (z. B. Fehler, Nach- und Doppelarbeiten) entstehen. Das Modell hat zum Ziel, das Ausmaß an Fehlern, Rückrufaktionen, Garantiefällen etc. auf ein Minimum zu reduzieren, damit keine Ressourcen dafür aufgewendet werden müssen und somit für Innovationen eingesetzt werden können. Das Modell beschreibt sehr genau, was ein Unternehmen tun muss, damit das o. g. Ziel erreicht wird. Es zeichnet sich durch einen sehr hohen Detaillierungsgrad aus, sogar die geeigneten Formulare werden genauestens beschrieben. Andererseits werden in diesem Modell die Formalismen auf ein Mindestmaß reduziert um die Routinetätigkeiten im täglichen Ablauf zu organisieren.

Definition[Bearbeiten]

Konfigurationsmanagement nach CM2 wird vom Institute of Configuration Management (ICM) folgendermaßen definiert: KM ist der Prozess, der die Erzeugnisse, Einrichtungen und die Abläufe einer Organisation in Form von Anforderungen (einschließlich der Änderungen an diesen) verwaltet und gewährleistet, dass die Ergebnisse immer konform mit den Anforderungen sind. In dem Prozess werden alle Informationen (=Anforderungen) verwaltet, die einen Einfluss auf die Sicherheit, Qualität, Planung, Kosten, das Betriebsergebnis oder die Umwelt haben können.

Historie[Bearbeiten]

Das CM2-Modell wurde von Vince Guess entwickelt. Anfang der 1970er Jahre bekam er in seinem damaligen Unternehmen den Auftrag herauszufinden, weshalb das Unternehmen ständige Probleme mit der Qualität, den Zeitplänen und den Kosten hatte. Er fand heraus, dass das Unternehmen sehr viele Fehler produzierte, die teuer nachgebessert werden mussten. Er musste somit herausfinden was die Ursachen dafür waren und durch welche Maßnahmen sich die Fehler vermeiden ließen. Diese Überlegungen führten zu drei wesentlichen Erkenntnissen:

  1. Viele Probleme lassen sich vermeiden, wenn alle Informationen stets klar, präzise und gültig sind sowie sämtliche Records und Daten genau und fehlerfrei sind.
  2. Es ist unmöglich zu gewährleisten, dass die Informationen klar, präzise und gültig bleiben, wenn der Änderungsprozess schwerfällig und langsam ist.
  3. Der Änderungsprozess kann nicht schnell und effizient sein, wenn die Informationen nicht sinnvoll identifiziert, strukturiert, verlinkt und die richtigen Personen dafür verantwortlich sind.

Es wurden eine ganze Reihe von Maßnahmen "erfunden" um die Hauptursachen für Qualitäts-, Kosten- und Planungsprobleme zu beseitigen. Diese Maßnahmen wurden 1987 unter dem Namen CMII veröffentlicht und es begannen die ersten Zertifizierungsprogramme. Seit 1989 werden die CMII-Zertifizierungen von der Arizona State University und seit 2017 von der National American University durchgeführt. Seit 1998 werden die CM2 Zertifizierungsprogramme auch in deutscher Sprache durchgeführt.

2017 erfolgte die Namensänderung von CMII in CM2.

Prozess[Bearbeiten]

CM2 enthält bewährte Praktiken, mit denen Korrekturmaßnahmen eliminiert werden. Das Institute of Configuration Management verfolgt den Ansatz, dass zuerst Korrekturmaßnahmen eliminiert werden müssen und erst dann der kontinuierliche Verbesserungsprozess gestartet werden kann (eine Korrektur, die z. B. auf Grund einer fehlerhaften Angabe entsteht, ist lt. CM2 eine „Verschwendung“ und kann nicht als Verbesserung zählen).

Der CM2-Prozess erreicht dieses Ziel, indem

  • nur auf der Basis von dokumentierten Anforderungen gearbeitet wird
  • diese Anforderungen in zentralen Verwahrungsorten strukturiert abgelegt sind
  • dafür gesorgt wird, dass diese Anforderungen stets gültig sind
  • mit Hilfe von Dokumenten, Daten, Formularen und Aufzeichnungen (Records) nachvollziehbar und interpretationsfrei kommuniziert wird
  • die Erfüllung von Anforderungen mit Hilfe von klar und umsetzbaren Akzeptanzkriterien nachgewiesen wird
  • Änderungen so eingearbeitet werden, dass die gesamte Integrität stets gewährleistet ist und alle Anforderungen gültig bleiben.

Der CM2-Prozess besteht aus den folgenden Teilprozessen:

  • Definitions- und Strukturierungsprozess
  • Anforderungs-Freigabeprozess
  • Anforderungs-Änderungsprozess
  • Erzeugnis-Änderungs- und Freigabeprozess

Literatur[Bearbeiten]

  • Vincent C. Guess: CMII for Business Process Infrastructure CMII Research Institute, 2006
  • Gerhard Versteegen, Guido Weischedel: Konfigurationsmanagement Springer, 2003

Weblinks[Bearbeiten]

  • Institute of Configuration Management (englisch)


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