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Crosspunch-Methode

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Bei der Crosspunch-Methode handelt es sich um ein Behandlungsverfahren im Bereich der ästhetischen Chirurgie, das in bestimmten Fällen im Zuge einer Eigenhaartransplantation von Kopfhaaren eingesetzt werden kann. Erstmalig wurde das Verfahren im Jahr 2017 im Journal für Ästhetische Chirurgie publiziert.[1]

Prinzip[Bearbeiten]

Im Rahmen einer Eigenhaartransplantation werden zunächst Transplantate aus der Spenderfläche mit einem Hohlbohrer entnommen. Diese enthalten die Haarfollikel, aus denen die Haarschäfte später wachsen. Im Anschluss daran können diese Transplantate zu Feintransplantaten mit einem definierten Durchmesser gesplittet werden. Danach werden ebenfalls mit einem Hohlbohrer Aussparungen in die Empfängerfläche gesetzt, in welche die Feintransplantate später eingesetzt werden. Mehrfach wurde in der Literatur berichtet, dass ein ästethisch ansprechenderes Behandlungsergebnis erzielt werden kann, wenn bei der Implantation der Transplantate der Insertionswinkel berücksichtigt wird.[2][3]

Da lockiges Haar grundsätzlich die darunterliegende Kopfhaut besser kaschiert als dies bei glattem Haar der Fall ist, wird im Zuge der Crosspunch-Methode versucht, auch für glattes Haar eine bessere optische Abdeckung der Kopfhaut zu erzielen. Hierzu werden die Bohrungen in der Empfängerfläche in leicht gegeneinander abgestuften Winkeln von etwa 5 bis 8° gesetzt, sodass die später eingesetzten Transplantate ebenfalls einen leichten Neigungswinkel zueinander aufweisen. Auf diese Weise wird der Effekt eines besseren Kopfhautabdeckung, den lockiges Haar von Natur aus bereits mit sich bringt, auch für glattes Haar ermöglicht.[4]

Um ein natürlich wirkendes Resultat zu erzielen, muss beachtet werden, dass bei der Rekonstruktion der Haarlinie die natürliche Wuchsrichtung der Haare berücksichtigt wird und die Crosspunch-Methode erst nach der Rekonstruktion der Haarlinie eingesetzt wird.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. A. Lehmann: Eigenhaartransplantation mittels Crosspunchmethode. In: Journal für Ästhetische Chirurgie. Band 10, Nr. 1, 1. März 2017, ISSN 1867-4305, S. 43–46, doi:10.1007/s12631-016-0070-3 (springer.com [abgerufen am 16. April 2018]).
  2. Mohammed Alhaddab, Thomas Kohn, Mark Sidloi: Effect of graft size, angle, and intergraft distance on dense packing in hair transplant. In: Dermatologic Surgery: Official Publication for American Society for Dermatologic Surgery [et Al.] Band 31, Nr. 6, Juni 2005, ISSN 1076-0512, S. 650–653; discussion 654, PMID 15996414.
  3. Yong Miao, Bing-Cheng Liu, Zhe-Xiang Fan, Zhi-Qi Hu: Evaluation Indicators of Aesthetic Effects on Hair Transplantation. In: Annals of Plastic Surgery. 77 Suppl 1, Februar 2016, ISSN 1536-3708, S. S30–31, doi:10.1097/SAP.0000000000000778, PMID 26954740, PMC 4972479 (freier Volltext).
  4. A. Lehmann: Eigenhaartransplantation mittels Crosspunchmethode. In: Journal für Ästhetische Chirurgie. Band 10, Nr. 1, 1. März 2017, ISSN 1867-4305, S. 43–46, doi:10.1007/s12631-016-0070-3 (springer.com [abgerufen am 16. April 2018]).
  5. A. Lehmann: Eigenhaartransplantation mittels Crosspunchmethode. In: Journal für Ästhetische Chirurgie. Band 10, Nr. 1, 1. März 2017, ISSN 1867-4305, S. 43–46, doi:10.1007/s12631-016-0070-3 (springer.com [abgerufen am 16. April 2018]).


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