Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement

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Forschung für die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme und ein nachhaltiges Flächenmanagement, kurz REFINA ist ein Förderschwerpunkt des Rahmenprogramms "Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA)" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).^[1] Er ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung.

Zielsetzung[Bearbeiten]

REFINA soll einen effizienten und sparsamen Umgang mit Grund und Boden fördern. Vor dem Hintergrund des anhaltend hohen Flächenverbrauchs in der Bundesrepublik Deutschland (ca. 90-120 ha pro Tag in den letzten Jahren) wurde dieses Programm ins Leben gerufen. Bis 2020 soll der tägliche Neuverbrauch von Freiflächen so auf 30 ha/Tag sinken. Angestrebt wird des Weiteren ein Verhältnis von Innenentwicklung (Bebauung von Brachflächen oder Umnutzung von Flächen innerhalb von Ortschaften) zur Außenentwicklung (Inanspruchnahme vorher unbebauter Flächen, meist im Außenbereich von Ortschaften) von 3:1.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollen innovative Handlungsansätze gefördert werden. Diese können entweder einen völlig neuen Ansatz darstellen oder auf bereits bestehende Instrumente der Stadtplanung aufbauen.

Die Refina hat eine "Arbeitshilfe Nachhaltiges Konversionsflächenmanagement" erarbeitet. „Die Arbeitshilfe stellt eine Aktualisierung und erhebliche fachliche Erweiterung der Arbeitshilfe Konversion der ARGEBAU von 2002 dar. Die Ausführungen werden beispielhaft konkretisiert und dargestellt für den im Forschungsvorhaben untersuchten Modellraum Schleswig-Holstein und sind weitestgehend übertragbar auf freigegebene Liegenschaften der Bundeswehr wie auch der alliierten Streitkräfte in anderen Ländern.“^[2]