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Goworek (Adelsgeschlecht)

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Datei:Wappen Vršovci .jpg
Wappen Vršovci

Goworek ist der Name eines uradeligen schlesischen Adelsgeschlechts, das auf das tschechische Geschlecht [1] der Vršovci (auch Rawici) [2] zurückgeht und deren Zweige bis heute bestehen.



Wappen[Bearbeiten]

Wappen der Vršovci

Böhmischer Adel: Wappentafel 124 - Wappenschild: In Blau schrägrechts eine goldene Fischreuse, Kleinod: über der Grafen - Krone ein natürlicher rechtsgewandter Fischreiher, Decken: blau - golden.

Wappen der Rawicz

Wappen Rawicz

Wappen des Königreichs Polen-Stammwappen Rawicz Tafel IX.  

Panier: RAWA.
Wappenschild: In goldenem Felde ein schreitender, den rechten vorderen Fuß erhebender schwarzer Bär, auf welchem, nach vorwärts gekehrt, eine Jungfrau sitzt, in rotem Gewande, das den Hals freilässt, die Arme nur bis zum Ellbogen bedeckt, die Arme nach beiden Seiten ausgebreitet, das Haar offen, auf dem Haupte eine goldene Krone.
Helmschmuck: zwischen zwei Hirschhörnern, jedes mit fünf Enden auf der Außenseite, ein halb aufwachsender, nach links gewendeter schwarzer Bär, der in der linken erhobenen Tatze eine rote Rose hält.

Wappen der Werschowitz-Sekerka[Bearbeiten]

Datei:Werschowitz Sekerka.jpg
Wappen Werschowitz Sekerka

Böhmische Adels-Wappentafel: 124 - und Wappenbuch der österreichischen Monarchie (VII. 51)

Wappenschild: In einem die Länge herab geteilten Schilde in dem blauen Felde zur Rechten eine goldene Fischreuse und über dem Helm dieses Feldes einen Fischreiher, welcher in der rechten Klaue einen Stein hält, in dem blauen Felde zur Linken zwei über einander gelegte Streitäxte mit gelben Stielen und auf dem Helm dieses Feldes eine goldene Krone, welche gleichfalls zwei über einander gelegte Streitäxte mit gelben Stielen zwischen zwei schwarzen Adlerflügeln trägt. Die Helmdecken sind auf beiden Seiten blau und golden.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Rawitsche waren ein masowischer Ritterstamm, der mit Sicherheit auf das mächtige tschechische Geschlecht der Wrchowez (Vršovci) zurückgeht, welches am 28. Oktober 1108 vom böhmischen Herzog Svatopluk fast ausgerottet wurde. Nur eine Familie des Geschlechts namens Goworek, deren Leiter Detricus de genus Wrsowic [3] - Dětřich von Vršovec war, überdauerte das Morden und wanderte nach Polen, Sachsen und Ungarn aus, wo sie vom Herzog Boleslaw III. Schiefmund von Polen Güter im Lande Sandomierz [4] und in Masowien verliehen bekamen. Nach dieser neuen Heimat in der Wojewodschaft Rawa wurden das Geschlecht und Wappen „Rawa“ genannt, woraus später Rawicz wurde [5].

Die profunde Lineage der Familie Goworek beginnt 1108 mit der Erwähnung des am Hofe Herzogs Bolesław III. Schiefmund dokumentierten Goworek von Rawita (†1140) aus dem späteren Stamm der Rawici [6]. Die Söhne von Grot, die Nachkommen von Goworek - Sięgniew und Warsz waren Vorfahren von zwei Grundlinien: Rawiczan, Grotowice und Warszowice [7].

Grot Mateusz, der Sohn Siegniews, wurde bereits im Jahr 1310 zum Kastellan von Krakau erhoben und hielt dieses Amt bis zu seinem Tod 1313. Sein Nachfolger wurde Predota von Michow, der Sohn des Warsz, der diese Würde von Oktober 1313 bis zu seinem Tod im April 1316 innehatte, zuvor war er zwölf Jahre lang der Kastellan von Sandomierz.

Das Vršovci - Wappen war noch für Dokumentationen gebräuchlich in Polen, bis das Rawa - Wappen erstmals als Siegel im 12./13. Jahrhundert benutzt wurde, danach siegelte der Bischof von Krakau Jan Grot aus der Familie Goworek 1334 mit dem Rawicz - Wappen.

Der ursprüngliche Sitz der Rawitsche in Polen war die Stadt Rawa Mazowiecka, die ihren Namen, wie Rawicz vom Stammwappen bekam. Das Stadtrecht erhielt Rawa Mazowiecka im Jahr 1321, während der Regentschaft vom Prinz Siemowits III. von Masowien war der Ort die Hauptstadt Masowiens. 1462 wurde das Herzogtum Rawa zur Woiwodschaft Rawa.

Im Fall der Vršovci wurden bereits im frühen Mittelalter überlieferte Namen:

  • Bořut, Bosa, Bosey, Buz, Čač, Česta, Dětřich, Dobromil, Jarohnev, Jesco, Kochan, Mutina, Nemoj, Smil und Tista

bis ins 15. Jahrhundert hinein benutzt. Ähnlich verhielt es sich mit dem Geschlecht der Rawicz, das zweifellos aus Nachfahren der aus Böhmen verdrängten Vršovci hervorging. Die aus ihrer Heimat mitgebrachten Namen:

  • Goworek, Grot, Mecina, Prandota und Warsz

bildeten auch im Spätmittelalter ein dauerhaftes Element ihrer Identifizierung.

Die Rawici unterscheiden sich von anderen Familien mit mehreren charakteristischen Namen:

  • " Goworek " / Linien - Bieberstein, Bischofsheim, Boner, Chlewicki, Colditz, Dirschdorf, Dirschkowitz, Duba, Gancz, Gellhorn, Goworczewski, Grzymala, Haugwitz, Holštejn, Hrutovici, Lasota, Lekno, Liebenthal, Maschlitz, Niemitz, Nimptsch, Ostrow, Ostrowski, Pfeil, Pogrell, Predel, Rosenberg, Schaffgotsch, Schindel, Sovinec, Szydlowiecki, Topor, Warsz, Zaremba,
  • " Grot " / Linie - Sochaczewski,
  • " Prandota "/ Linie - Odrowaz,
  • " Werschowetz - Werschowitz " / Linien - Błeszynski, Gromadzcy, Jackowski, Kłobukowski, Kłomniccy, Naglowitz, Nanker, Oksza, Okszyńscy, Radoszewski, Rey, Sekerka, Siemkowscy.

Verbreitung und Persönlichkeiten[Bearbeiten]

Goworek von Rawitas Sohn Goworek I. von Goslawice [8] war der Vorfahr der Linie Prerichym im Eulengebirge in Schlesien, woraus durch seine Nachkommen später der Familienstamm der von Dirschdorf und von Dirschkowitz [9] stammte.

Graf Dirsko de Prerichym (ca. 1185–1241), war 1222 der Woiwode von Breslau und 1230–1241 der Kastellan von Wartha. Im Jahr 1230 verlieh Herzog Heinrich I. der BärtigeHedwig von Andechs, dem Kloster Kamenz Zinsen aus der Ortschaft Wartha.

Graf Dirsko de Prerichym war der Kastellan auf der Burg Bardo (1223–1234) [10]. Sein Sohn Dirsko I. de Prerichym war der Kastellan von Dirschdorf (* ca. 1226; † 1289), urkundlich erstmals 1247 erwähnt, siegelte 1264 als Dirsco de Prerichym, wonach seine Nachkommen den Namen „von Dirschdorf“ führten.

Der Ritter Dirsko II. Sagittario von Dirschdorf und Klein-Ellguth, der am 7. März 1310 urkundlich erwähnt wurde [11][12], war im Gefolge der Herzöge Bernhard II. und Heinrich V. von Schlesien, erschien am 7. Juli 1311 urkundlich und erhielt die Vogtei von Kanth als Lehnschaft [13].

Der Enkel vom Goworek I. - Pribislaus von Dirschdorf - war mit einer von Lekno verheiratet, aus dieser Ehe gingen vier Söhne und mehrere Töchter hervor: eine Tochter, Jaroslawa von Dirschdorf [14], war mit Günther I. von Bieberstein verheiratet, aus dieser Ehe stammten die Söhne:

Günther II. von Bieberstein (*1241 - †1278), Rudolf von Bieberstein (†1304), Ulrich von Bieberstein (†13.08.1248/50).

Konrad II. von Schlesien war der Herzog von Schlesien und 1247–1249 der Electus von Passau und der Begründer der Glogauer Herzogslinie und titulierte sich ab 1249 bis 1251 als Herzog von Glogau und ab 1251 auch als Herzog von Crossen.

Goworek III.[15] vom Wappen / Rawa war 1242 der Landvogt des Fürsten Konrad II. von Schlesien.

Der adelige Böhme Dirizlaus von Baitzen [16], der sich in Schlesien niedergelassen hatte, war ein Nachfahre vom Graf Dirsko von Dirschdorf, dem Woiwoden von Breslau, und mit einer Schwester vom Bischof von Meißen Bernhard III. von Kamenz [17] verheiratet - aus dieser Ehe stammten die Söhne: Dirsko, Jesko und Moyko sowie mehrere Töchter.

  • Ritter Dirsko von Byczeń ∞ Benedicta von Byczeń hatte eine Tochter Elisabeth von Danielwicz, geb. von Byczeń [18],
  • Ritter Jesko von Byczeń. In einer Urkunde vom 15. Juli 1283 verkauften die Brüder Jesko und Dirsko von Baitzen ihr Erbgut Taschenberg an den Abt Konrad von Kamenz und seinem Stift,
  • Ritter Moyko von Byczeń - errichtete und dotierte am 12. April 1295 in seinem Dorf Schrom eine eigene Pfarrei mit Kirche.

Der Ritter Dirsko wurde am 3. Februar 1306 als Eigentümer von Byczeń im Kreis Frankenstein [19] erwähnt, Ritter Jesko wird bis zum 15. Dezember 1298 erwähnt, Moyko von Byczeń [20] war 1293 der Eigentümer von Reichenstein und starb um 1313.

Von Dirsko und Moyko sind Wappensiegel bekannt [21], die einen achtstrahligen Stern zeigen, dessen Spitzen mit Federn besteckt sind. Das Siegel von Dirsko hat einen Adlerflug als Helmzier [22].

Im Jahr 1645 gehörte Baitzen zum Kamenzer-Stiftsland und das Dorf blieb von da an bis 1810 im Besitze desselben.

Mikolaj Goworek - Provinzgouverneur von Sandomierz[Bearbeiten]

Mikolaj Goworek [23] aus der Familie Rawicz / Wappen Rawa war zwischen 1212 und 1223 im Herzogtum Sandomierz der Gouverneur, Kastellan von Krakau und ab 1198 der Erzieher des Herzogs Leszek I. des Weißen und war mit Miloslawa Goworek verheiratet. Am 13. September 1195 nahm er an der Schlacht von Mozgawa an der Seite des Fürsten Leszek I. und seines jüngeren Bruders Konrad teil, wurde aber von den schlesischen Fürsten Mieszko I. Plątonogi und Jaroslaw von Oppeln gefangen genommen und mehrere Monate später nach einer Lösegeldzahlung freigelassen.

Im Jahr 1195 kommandierte Goworek (erwähnt von Jan Długosz als „Leszek Biały“) die Ritter aus Sandomierz in der Schlacht von Mozgawa, die größte Schlacht der Bezirksfraktion. Im Jahre 1202 erhielten die Ritter von Krakau mit dem Vizekönig von Krakau Mikolaj mit Leszek I. den Thron in Krakau.

Nach dem Tod von Nikolaus und der Einbeziehung des Thrones in Krakau durch Leszek I. (ca. 1206) wurde Goworek zum Krakauer Kastellan ernannt. Für seine Verdienste erhielt er vom Fürsten u.a. das Dorf Mogilany. Zunächst gehörte das Dorf den polnischen Königen, ab 1199 dem Goworek der Familie Rawicz, dann 1231 dem Teodor Gryfita (alias „Czader“) und von 1243 bis 1560 gehörte es den Zisterziensern im Kloster Szczyrzyc. Es wurde erstmals im Jahr 1232 als villa nomine Mogilani urkundlich erwähnt. Vor dem Jahr 1325 wurde die Pfarrei errichtet.

Ihm zu Ehren wurde im 15. Jh. in der Wawelkathedrale die Silberglocke „Goworek“ gestiftet.

Die drei kleineren Silberglocken des 14. bis 17. Jhs. sowie die Johannes - Paul - II.- Glocke von 2014 werden täglich geläutet. Sie befinden sich im Nordturm der Kathedrale [24] ( Sigismundglocke ).

Warsz von Michow[Bearbeiten]

Siegel Warsz - Kastellan von Krakau 

Warsz von Michow [25] (*1220; † ca.1280) stammte aus der Familie der Werszowce / Vrsovci (Wappen Rawicz) und war der Kastellan von Lublin (ab 1259), Gouverneur von Sandomierz (ab 1268) und Kastellan von Krakau (ab 1270) und ein Nachkomme vom Provinzgouverneur Goworek II. (1166–1227). Warsz war der Ritter von Sandomierz und einer der engsten Mitarbeiter (1252) vom Prinz Boleslaw V. dem Keuschen. Im Jahr 1255 wurde er Kaufmann in Sandomierz und übernahm 1259 das Amt des Kastellans von Lublin. Im Jahr 1268 wurde er der Woiwode von Sandomierz und übernahm 1270 das Büro als Kastellan im Fürstentum Boleslaw in Krakau. Warsz war ein effizienter Administrator.  

Im Jahr 1266 nahm er als Kommandant an einer Expedition nach Rus teil. Während des tschechischen–ungarischen Konflikts 1271 befehligte er die Expedition der Malopolska Armee in das Herzogtum Breslau. Am 23. Februar 1280 kommandierte er zusammen mit dem Krakauer Statthalter Piotr von Bogoria und dem Statthalter von Sandomierz, Janusz Starza vom Wappen Topor, die Ritter in der Schlacht von Gozlicki bei Koprzywnica und siegte gegen die Tataren der Ruthenischen Armee des Prinzen Lew Halicki.

Hauptstadt Warschau (1611) - seit 02.09.1980 UNESCO - Weltkulturerbe[Bearbeiten]

Ihr Name, ursprünglich Warszawa oder Warszewa, stammt von einem Ritter aus der Familie Goworek ( Rawicz ) namens Warsz, dem im 12./13. Jh. das Dorf Solec gehörte, das im heutigen Mariensztat lag. Goworek aus Kuritszyn - der rustikale Zarski aus dem 14. Jh., war der letzte Vertreter der Familie Rawicz in Warschau, der erste bekannte Besitzer des Dorfes Solec, das er 1381 für 115 Kopeken an den Warschauer - Bürger “ Peter “ verkaufte. Zum ersten Mal wurde Solec in einem Dokument aus dem Jahre 1381 erwähnt, in dem der Gouverneur Goworek des Rawicz - Wappens als sein früherer Besitzer erwähnt und 1382 erwähnt wurde, wo Prinz Janusz I. der Ältere diese Darbringung von Solec an die Stadtbewohner Warschaus bestätigte. Im Jahr 1961 wurde eine Straße in Mokotów im Bezirk von Warschau nach Goworek aus Kurzeszyn benannt !

Thomas I. - Bischof von Breslau (1232–1268)[Bearbeiten]

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Wappen des Breslauer Bischofs Thomas I.

Thomas I. († 30. Mai 1268) entstammte dem Geschlecht der Rawitsch, dass auf das mächtige böhmische Geschlecht der Wrchowez / Goworek zurückgeht. Er studierte in Italien, wo er den Magistertitel erwarb [26], 1220 wurde er Domherr in Breslau und führte den Titel: Doctor decretorum [27]. Nach dem Tod des Breslauer Bischofs Lorenz wurde Thomas I. im Jahr 1232 vom Domkapitel zu dessen Nachfolger gewählt.

In seine Amtszeit fällt der Konflikt mit Herzog Heinrich I. und nach dessen Tod 1238 mit dessen Sohn Heinrich II. wegen der kirchlichen Immunitätsrechte. Auch mit den deutschen Siedlern, die aus ihrer westlichen Heimat eigene kirchliche Bräuche mitgebracht haben, hatte er mehrere Auseinandersetzungen, die jedoch 1248 auf der Provinzialsynode in Breslau beigelegt werden konnten. Weitere Synoden wurden 1253, 1264 und 1267 abgehalten. Um einen Zehntstreit mit dem Breslauer Bischof Thomas I. beizulegen, überließ ihm der Abt Günther von Leubus 1235 Kostenthal und halb Protzan. Diesen Vergleich hatte der päpstliche Legat, Bischof Wilhelm von Modena, als Schiedsrichter vermittelt. Außerdem erwirkte Bischof Wilhelm von Modena von Herzog Heinrich I. als besondere Vergünstigung die Verleihung der deutschen Freiheiten für den nun bischöflichen Anteil von Protzan. Bis 1235 hatte hier polnisches Recht gegolten, zu dem es der Bischof auch erhalten hatte. ( Urkunde Leubus Nr. 66 )

Doch im Jahr 1253 überließ Bischof Thomas I. von Breslau den Ort „Weswrocena“ als Tauschobjekt dem Bischof Wilhelm von Lebus. Lebus, seit 1133 bereits Bistum, liegt am Westufer der Oder, nördlich von Frankfurt. Protzan blieb jetzt für fast ein Jahrhundert im Besitz des Bischofssitzes und der Bischöfe von Lebus. Eine Erwähnung der Kirche von Protzan findet sich nochmals ein einem Dokument von Bischof Thomas I. vom 24.02.1268. Hier wird Teodorik Archipresbiter de Wezurozona genannt. Er wäre der erste bekannte Pfarrer von Protzan.

Im Jahr 1232 gründete Thomas I. ein Kollegiatkapitel in Oppeln und 1262 das vierte Archidiakonat des Bistums in Kiegnitz. Auch mehrere Klostergründungen gehen auf seine Zeit zurück:

  • Zisterzienser in Rauden (1258)
  • Magdalenerinnen in Naumburg am Queiss (1247)
  • Franzikaner in Löwenberg (1248), Schweidnitz (1249), Glogau (vor 1257) und Goldberg (vor 1258)

Da der romanische Breslauer - Dom während des Mongolensturmes 1241 zerstört wurde, begann Thomas I. 1242 mit dem Bau des neuen, gotischen Domes, konnte dessen Vollendung jedoch nicht mehr erleben.

Thomas II. - Fürstbischof von Breslau (1270–1292)[Bearbeiten]

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Wappen des Breslauer Bischofs Thomas II.

Thomas Zaremba[28] († 15. März 1292) Thomas II. entstammte dem Geschlecht der Zaremba und war der Neffe des Breslauer Bischofs Thomas I. aus dem Geschlecht der Wrchowez/ Goworek, dessen enger Mitarbeiter er war. Seit 1250 war er Domherr in Breslau und von 1264 bis 1268 der Archidiakon von Oppeln.

Nach dem Tod des Administrators Wladislaw von Schlesien wurde Thomas II. im Jahr 1270[29] vom Domkapitel zum Bischof von Breslau gewählt.[30] Seine Amtszeit war überschattet von Konflikten mit Herzog Heinrich IV. (* ≈1256; † 23. Juni 1290), der von Thomas II. die Übergabe von Ortschaften verlangte, die ohne herzogliche Genehmigung angelegt worden waren. Nachdem Heinrich 65 Dörfer gerichtlich zugesprochen worden waren, besetzte er sie und ließ aus den Pfarreien und Klöstern die Anhänger des Bischofs vertreiben. Thomas II. floh nach Ratibor und exkommunizierte den Herzog. In einem jahrelangen Streit des Breslauer Herzogs Heinrich IV. mit dem Breslauer Bischof Thomas II. gewährte Herzog Primislaus von Ratibor im Jahre 1285 dem Bischof Schutz auf seiner Ratiborer Burg. Bei dem Streit ging es um die Immunitätsrechte sowie um die Zehnzahlungen der deutschsprachigen Dörfer im Neisser Bistumsland. Zum Dank für die gewährte Hilfe gründete Bischof Thomas bei der damals erneuerten Burgkapelle ein dem heiligen Thomas von Canterbury geweihtes Kollegiatstift. Nach der 1288 erfolgten Aussöhnung stiftete Heinrich IV. die Breslauer Kreuzkirche mit einem Stiftskapitel. Bischof Thomas II. stiftete gleichzeitig ein Stiftskapitel in Ratibor. 1290 bestätigte Herzog Heinrich IV. dem Bischof die Landeshoheit über das Bistumsland Ottmachau-Neisse, wodurch Thomas II. und seine Nachfolger Landesfürsten wurden.

Am 12. Januar 1291 beurkundete Thomas II., dass der Breslauer Domdekan Mileyus das zur Dekanatspfründe gehörende ungefähr 40 Hufen große Dorf Groß-Mochbern bei Breslau dem Breslauer Bürger und Notar Arnold und dem Tilo von Banz zur Aussetzung zu deutschem Recht verkauft hat. 1274 nahm Thomas II. am Zweiten Konzil von Lyon teil und 1279 und 1290 veranstaltete er Diözesansynoden. Er ließ ein Verzeichnis der bischöflichen Güter erstellen und das sächsische Landrecht ins Lateinische übersetzen. Nach seinem Tod wurde er im Breslauer Dom bestattet.

Johann II. Grot - Bischof von Krakau ( 1326 -1347 )[Bearbeiten]

Wappen des Krakauer Bischofs Jan Grot

Jan Grot X. (Grotowice) Wappen Rawicz (*≈1290 in Słupcza - †06.08.1347 in Wawrzeńczyce) war der Bischof von Krakau[31].

Das erste bekannte Bild des Rawicz Wappen ist auf dem Siegel von Jan Grot von 1334 zu sehen. Papst Johannes XXII. ernannte ihn am 1. Oktober 1326 in Avignon zum Bischof von Krakau, er führte den Weiterbau der Kathedrale in Krakau und wurde in seiner Kapelle in der Wawel – Kathedrale beigesetzt. Jan Grot X. war der Bruder vom Goworek V. Wappen Rawa ( 1333 der Kastellan von Radom ) und der Sohn von Matthäus eines Kammerherrn von Sandomierz, der auch das Amt des Kastells von Połaniecki innehatte. Ab 1313 war er Kanzler von Kujawien. 1325 studierte er in Bologna, am 01.10.1326 wurde er Bischof von Krakau und erhielt 1327 die Bischofsweihe [32]. Er setzte den Wiederaufbau der Wawel Kathedrale fort, 1346 weihte er seinen Hauptaltar ein. Er war auch der Gründer vieler Dörfer im Mietrecht und in ländlichen Gemeinden. 1328 erließ er die ersten Kapitelstatuten, 1331 Synodenstatuten. Er verteidigte die finanzielle Unabhängigkeit der Kirche gegen weltliche Autorität. Er kümmerte sich auch um die finanzielle Unabhängigkeit seiner Diözese in der Kirche und tat dies mit den Laien und dem Klerus.

Nanker - Bischof von Krakau und Fürstbischof von Breslau[Bearbeiten]

Datei:Nanker wappen.jpg
Wappen des Bischofs Nanker

Nanker (*um 1265 in Kamien, Oberschlesien, †10.04.1341 in Neiße) war 1320 – 1326 Bischof von Krakau und 1326 – 1341 der Fürstbischof von Breslau. Nankier, Nakier Kolda, eigentlich Jan Kolda des Oksza – Wappen, nahm nach der Benennung des Episkopats in Übereinstimmung mit dieser Sitte den Namen Nanker [33] an.

Nanker entstammte einer begüterten Familie adeliger Grundherren vom Oksza - Wappen aus dem Herzogtum – Beuthen.

Nach dem Besuch der Krakauer Domschule wurde er 1304 Domherr des dortigen Domkapitels und ein Jahr später Archidiakon von Sandomir [34]. Da man für das Archidiakonat ein mindestens dreijähriges Studium der Rechte nachweisen musste, studierte er ab 1305 in Bologna, wo er als Vertreter der polnischen Nation auftrat. Nach der Rückkehr 1308 knüpfte er enge Beziehungen zu Herzog Wladyslaw I. Ellenlang, dem späteren König von Polen, genannt Ellenlang, dem er vielfältige kirchenpolitische und juristische Dienste erwies. Mit Wladyslaws Unterstützung wurde er 1316 Kanzler des Herzogtums Sieradz, 1318 Archipresbyter und Pfarrer an der Marienkirche in Krakau und daselbst 1319 Domdekan.

Nach dem Tode des Krakauer Bischofs Johann Muskata bestellte König Władysław Łokietek am 20.01.1320 Nanker zu dessen Nachfolger [35]. Die Bestätigung durch Papst Johannes XXII. erfolgte im März 1320. Die Bischofsweihe nahm der genesene Erzbischof Jaroslaw vor. Schon im November desselben Jahres rief Nanker eine Diözesansynode ein, auf der zahlreiche Statuten erlassen wurden, die Vorschriften über das geistig - religiöse Verhalten des Klerus enthielten und die Diözesan - Gesetzgebung begründeten. Während seiner Krakauer Amtszeit wurde 1320 der Neubau der gotischen St. Wenzel - Kathedrale begonnen. Nanker [36] lebte asketisch und wurde wegen seiner Frömmigkeit und seiner Verdienste um die Belange der Kirche heiligmäßig verehrt. Nach seinem Tod 1341 in Neiße wurde er im Breslauer - Dom bestattet [37].

Bischof Nanker wurde 1951 vom Papst Pius XII. seliggesprochen !

Historische Familienmitglieder[Bearbeiten]

  • Goworek von Rawita / Wappen Rawicz – Bezirk: Lodz / Rawa Mazowiecka (* ≈1080 - †1140), Goworek und seine Nachkommen Sięgniew und Warsz waren Protoplasten (1108) von zwei Grundlinien: Rawiczan / Wappen Rawicz, Grotowice und Warszowice
  • Goworek I. von Goslawice, Bezirk: Oppeln (* ≈1120 - †≈1180), war der Protoplast der Linie Prerichym, woraus später der Familienstamm von Dirschdorf / Dirschkowitz wurde
  • Goworek II. (* 1166 - †1227) aus der Familie Rawicz war zwischen 1212 und 1223 im Herzogtum - Sandomierz Gouverneur, Kastellan von Krakau und ab 1198 der Erzieher des Herzogs Leszek I. des Weißen
  • Goworek III. vom Wappen / Rawa, war 1242 der Landvogt des Fürsten Konrad II. von Schlesien
  • Ritter Goworek von Konary / Wappen Rawa erbaute die Burg Konary / Bezirk: Krakau im 13 Jh. und war der Kastellan von Radom - Bezirk: Masowien
  • Dirsko I. de Prerichym / von Dirschdorf (* ≈1189 - †1241), war 1222 der Pfalzgraf / Woiwode von Breslau und 1230–1241 der Kastellan von Wartha
  • Dirsko II. von Dirschdorf, war der Kastellan von Dirschdorf (* ≈1216 - †1289), er urkundete 1264 als Dirsco de Prerichym
  • Graf Dirislaus von Byczeń starb zwischen dem 31.5.1272 / 25.7.1273
  • Ritter Dirsko III. Sagittarius von Dirschdorf und Klein-Ellguth (* ≈1270 - †≈1311), war der Erbherr auf Dirschdorf und Klein-Ellguth
  • Ritter Goworek IV. aus Kurzeszyn (Bezirk: Rawa Mazowiecka) namens Warsz / Wappen Rawicz, war ein Großgrundbesitzer und der Namensgeber der Hauptstadt Warschau / Polen (1381)
  • Goworek V. vom Wappen / Rawa, war 1333 der Kastellan von Radom und der Rat der Räte
  • Goworek VI. vom Wappen Rawa - wurde 1339 in Jankowice / Jankowitz erwähnt
  • Goworek VII. aus Rzędowice (Bezirk: Oppeln / Oberschlesien) und Kościelnik (Bezirk: Krakau/ erstmals 1369 erwähnt) Wappen Rawicz, war 1356 der Richter von Krakau und 1374 der Kastellan von Zawichost (Bezirk: Sandomierz)
  • Goworek VIII. vom Wappen / Rawa, war der Gründer des Gutshofs von Gowarczow im Kreis Konecki in der Woiwodschaft Heiligkreuz
  • Goworek IX. von Chobrzan (* ≈1310 - †≈1380), war der Kammerherr vom König Kasimir I. der Große, die Brüder vom Krakauer Bischof Jan Grot, Zbigniew und Goworek, bauten 1333 in Chobrzany eine Kirche aus Lärchenholz
  • Ritter Goworek X. von Błeszno, wurde nach der Schlacht von Koronowo (10/1410) für seine militärische Tapferkeit ausgezeichnet
  • Goworek XI. von Chobrzan - Bezirk: Radom, Masowien / Wappen Rawicz - war 1427 der Besitzer von Goszczy / Goschütz
  • Goworek XII. von Makocice - Bezirk: Krakau / Wappen Rawicz (≈1500)
  • Jan Goworek von Przyleka / Wappen Rawicz (≈1529) ∞ Jadwiga von Przyleka / Wappen Szreniawa
  • Marta, Anna von Makocice / Goworek Wappen – Rawicz ∞ Jakob von Miechowitz / Wappen – Oksza
  • Ulina von Makocice / Goworek Wappen – Rawicz ∞ Stogniew von Miechowitz und Katschitz / Wappen – Oksza
  • Franz Goworek (*1619 - †1681), war der Kanoniker in Rybnik
  • Vinzenz Goworek (*≈1850 - †1919), deutscher Unternehmer - Primogenitur
  • Ignaz Goworek (*1889 - †1948), deutscher Unternehmer - Primogenitur
  • Franziskus, Ignatius Goworek (*1918 - †1979), deutscher Unternehmer - Primogenitur

Weitere historische Goworek - Familienmitglieder dieser Dynastie[Bearbeiten]

  • Graf Johannes von Werschowitz [38] [39] - war der Protoplast (1109) der Familie Oksza / Wappen Oksza
  • Nemoj II. von Netolice - Kastellan in Litomierzyce, war ≈1160 der Kammerherr vom König von Böhmen Vladislav II.
  • Graf Ratibor von Werschowitz (1184) - war ein Heeresführer im böhmisch - mährischen Krieg 1184 [40]
  • Iwo Odrowaz / Wappen / Odrowaz (* ≈1160 - †21.07.1229 in Modena), war der Kanzler vom Herzog Leszek I. den Weißen (1206/1218) und der Bischof von Krakau (1218–1229)
  • Dětřich Theodoricus Hrutovice, war in den Jahren 1225 bis 1232 der Staatsanwalt der Provinz Znojmo
  • Thomas I., war der Bischof von Breslau (1232–1268)
  • Czeslaw Odrowąż, Der Selige Ceslaus von Breslau (*1184 Groß Stein - †1242 Breslau), 1713 wurde er seliggesprochen und war ein Mitbegründer der Dominikaner in Polen
  • Jacek Odrowąż / Der Heilige Hyazinth von Polen (*1183 Groß Stein - †15.08.1257 Krakau), war ein polnischer Adeliger und Geistlicher, der als Begründer des Dominikanerordens in Polen gilt, 1594 wurde er heiliggesprochen
  • Die Selige Bronislawa von Polen aus Kamien / Großstein – Schlesien (* ≈1203 - †29.08.1259), war eine Adelige und trat 1219 in das Prämonstratenserinnen-Kloster Zwierzyniec ein, sie war mit dem Dominikanerheiligen Hyazinth von Polen verwandt
  • Jan Prandota von Bialaczew, war der Bischof von Krakau (1242–1266)
  • Warsz von Michow (* 1220 - †≈1280), Kastellan von Lublin (ab 1259), Gouverneur von Sandomierz (ab 1268) und Kastellan von Krakau (ab 1270)
  • Mutina von Dobruška (* ≈1234 - †1290), war ein Pionier der Kolonisierung des Adlergebirges 1270/1280
  • Thomas II., war der Fürstbischof von Breslau (1270–1292)
  • Sięgniew Grot / Wappen Rawicz (†1268), war der Kastellan von Krakau
  • Nanker - Bischof von Krakau (1320–1326) und Fürstbischof von Breslau (1326–1341)
  • Jan Grot von Slupczy – Bezirk: Sandomierz / Wappen Rawicz (*1290 - †1347), war der Bischof von Krakau
  • Grot von Slupczy / Wappen Rawicz (*≈1334), war der Kastellan von Lublin (1362–1374) und Zawichost / Bezirk: Sandomierz (1358–1363)
  • Lasota von Steblau – Bezirk: Lublin - war 1350 ein Rawicz Wappen-Träger aus der Woiwodschaft Lublin und stammt aus einem Zweig der Goworek
  • Łukasz Grot von Słupczy - Bezirk: Sandomierz / Wappen Rawicz (*1400 - †1471)
  • Krystyn von Ostrów, Nach der Schlacht bei Tannenberg / Grünwald (07/1410) unterzeichnete er am 01.02.1411 den Frieden von Torun und war Unterzeichner des Aktes des Horodroms vom 02.10.1413
  • Jakob von Werschowitz (* ≈1390 - †10/12 - 1462), war der Gouverneur der Region Litoměřice, Gouverneur der Saazer Region, Heeresführer in den Hussitenkriegen, ein Hussitischer Gouverneur sowie Politiker und Diplomat
  • Hans Boner von Landau (* ≈1450 in Landau in der Pfalz - †15.12.1523 in Krakau), war ein deutscher Kaufmann und Bankier in Krakau
  • Severin Boner von Landau (* ≈1486 - †12.05.1549), war Händler und königlicher Bankier von Bona Sforza
  • Ritter Wenzel (Vaclav) von Werschowitz und Doubravská Hora (*1532 - †18.06.1583), war ein Förderer der Wissenschaften
  • Johann von Werschowitz, war der königlicher Rat, 1596 Burggraf des Königgrätzer Kreises und 1602 Oberstjägermeister
  • Wilhelm von Werschowitz, war 1598 Steuereinnehmer des Saazer Kreises, 1612 der Oberstmünzmeister des Königreiches Böhmen
  • Wolf Ilburg von Werschowitz, wurde 1607 in den Herrenstand aufgenommen und war 1610 der königliche Rat und der bestellter Oberst über ein Reiter-Regiment, 1620 Oberstjägermeister
  • Graf Johann Reinhard Werschowitz, war ein schwedischer General im Krieg gegen Polen 1655–1660
  • Jaroslaw von Werschowitz-Sekerka, erhielt am 06.07.1665 das Grafendiplom mit dem Titel Jaroslaw Werschowitz-Sekerka von Sedčice und mit dem Diplom vom 27.03.1666 die Bestätigung und Erneuerung des böhmischen Grafenstandes
  • Graf Jobst von Limburg-Styrum (*1560-†1621) ∞ Gräfin Maria von Schauenburg und Holstein-Pinneberg (*1559-†1616)
  • Graf Hermann Otto I. von Limburg-Styrum (†17.10.1644) ∞ Freiin Anna Spies von Büllesheim zu Frechen (†16.05.1659)
  • Graf Ferdinand Gottfried von Vehlen und Meggen (†07.07.1685) ∞ Gräfin Anna Sophie von Vehlen und Meggen geb. von Limburg-Styrum (†26.10.1685)
  • Graf Karl Felix von Werschowitz Sekerka und Sedczicz (*1654 - †29.04.1720 in Prag) ∞ Gräfin Dorothea Wilhelmine von Werschowitz Sekerka und Sedčice / geb. von Vehlen und Meggen (*02.05.1665 – †1703) [41] war ein Kunstmäzen
  • Graf Anton Peter Przichowský von Przichowitz, war der 21. Erzbischof von Prag (*1707 in Böhmen - †1793 in Prag)
  • Graf Hugo von Werschowitz Sekerka und Sedczicz, war vom 30.06.1855 bis zum 07.01.1857 der Kommandant des Regiments: 2. Leib-Husaren-Regiment der Königin Victoria von Preußen Nr. 2 – im Kavallerieverband
  • Graf Friedrich Wilhelm von Pfeil und Klein – Ellguth, war vom 12.09.1902 bis zum 01.07.1908 der Kommandant des Regiments: 2. Leib – Husaren - Regiment der Königin Victoria von Preußen Nr. 2 – im Kavallerieverband

Amtliche Grafendiplome und Anerkennungspatente[Bearbeiten]

Das sechste Kapitel bespricht die Lehens, Adels und Wappenbriefe und das Wappen und Siegelrecht. Mit dem Adelsbriefe machte den Anfang König Philipp August von Frankreich im Jahr 1270, dem Kaiser Rudolph I. durch Legitimation unebenbürtiger Frauen und Kinder nachfolgte, die älteste kaiserliche Wappenerteilung, wenngleich sein förmlicher Wappenbrief, ergibt sich aus dem Vertragsbriefe Herzog Friedrichs in Böhmen mit dem Grafen von Wrschowczen, darin dem Herrn Ratibor Wrschowczen Anno 1194 ein sonderlich Wappen und das Schloss Frauenberg zugeeignet wird.[42]

Die Grafen von Werschowitz Serkera und Sedczicz[Bearbeiten]

Im Jahr 1543 sind die Grafen von Werschowitz von dem deutsch-römischen König von Böhmen, Kroatien und Ungarn Ferdinand I. durch einen Majestätsbrief für wirkliche Reichsgrafen von Werschowitz Sekerka und Sedczicz anerkannt und bestätigt worden – siehe Wenceslai Hagecii böhmische Chronik, welche von Johann Sandel in die deutsche Sprache übersetzt worden ist.[43]

Am 31.03.1666 wurde das ganze Geschlecht der Werschowitz vom Kaiser und König in Germanien Leopold I. aus dem Hause Habsburg im Grafenstand bestätigt und Graf Wilhelm Gottfried Werschowitz-Sekerka von Sedczicz – Herrscher auf Burg Babenz – erhielt von Friedrich Wilhelm I. – König von Preußen aus dem Haus Hohenzollern am 19.10.1717 ein Grafendiplom / Anerkennungspatent.

In Bezugnahme auf dieses Grafen-Diplom wurde von Seiten des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm III. am 28.02.1830 den Söhnen des Grafen Franz von Werschowitz Sekerka und Sedczicz (*28.08.1762 - †10.12.1842) gestattet den ursprünglichen Namen von Werschowitz Sekerka und Sedczicz wiederum zu führen.[44][45]

Der Adel der Böhmischen Kronländer[Bearbeiten]

Wappenbriefe und Adelsdiplome des böhmischen Adelsarchivs im k.k. Ministerium des Inneren in Wien (Stand: 1900)

  • Bestätigung des Grafenstandes für Ernst Graf von Gellhorn, Wien 24. Oktober 1655
  • Grafenstand mit dem Prädikat Hoch- und Wohlgeboren für Alexander Haugwitz von Biskupitz, Wien 13. Mai 1642
  • Freiherrenstand für die Brüder Georg und Heinrich Wilhelm von Haugwitz und Kleinabisch, Prag 04. Oktober 1723
  • Grafenstand für Georg Carl Freiherrn von Haugwitz, Wien 11. Oktober 1733
  • Grafenstand für den Generalmajor Karl Freiherrn von Haugwitz, Wien 07. Dezember 1779
  • Adelstand für Johann Casper von Lohenstein, 16. Juli 1670
  • Herrenstand für Hans Friedrich und Sigmund (Brüder) von Nimptsch, Wien 08. März 1660
  • Freiherrenstand für Carl Friedrich von Nimptsch, Wien 11. Februar 1692
  • Grafenstand für Hans Heinrich Freiherren von Nimptsch, Wien 05. Februar 1699
  • Alter Ritterstand für Johann Ferdinand Pfeil mit von Pfeil und Tichebach, Wien 16. März 1702
  • Freiherrenstand für Johann Ernst Schaffgotsch, Wien 30. Oktober 1658
  • Grafenstand für Johann Ernst Schaffgotsch, Linz 28. Januar 1681
  • Grafenstand für Johann Ernst Schaffgotsch, Linz 22. Februar 1681
  • Alter Herrenstand für Johann Wilhelm Schaffgotsch, Wien 23. September 1696
  • Wappenbrief für Nicolaus Chmela von Werschowitz, Wien 06. September 1553
  • Confirmatio der Nobilitation für den Johann Chmel von Werschowitz mit Wappenbesserung, Prag 14. März 1587
  • Freiherrenstand für das Reich und die Erbländer für Johann Hubart von Werschowitz, Wien 04. November 1628
  • Bestätigung des Freiherrenstandes für Johann Hubart von Werschowitz, Wien 22. Mai 1629
  • Bestätigung des Grafenstandes für die Brüder Wilhelm und Wolf Illburg Grafen von Werschowitz, Wien 14.11.1629
  • Bestätigung des Prädikats Hoch- und Wohlgeboren für die Brüder Wilhelm und Wolf Illburg Grafen von Werschowitz, Wien 01. September 1632
  • Grafenstandbestätigung für Jaroslav Graf Vrsovci Sekerka von Sedcice und für das ganze Geschlecht der Vrsovec, Wien 1666.

Literatur[Bearbeiten]

  • Andrzej Marzec: Die Amtsträgerelite im Königreich Polen unter Wladyslaw Ellenlang und Kasimir dem Großen (1305–1370), S. 313
  • Antigraphum des uralten gräflichen Wrssowetz Sekerkischen Geschlechts / Dresden – gedruckt von Melchior Bergen, Kurfürstlicher Sächsischer Hof, Buchdrucker / 1661 (Originaltext) Seite 21, 28, 32, 47, 61.
  • Bruno Querfurtensis (Brun von Querfurt): Vitae s. Adalberti episcopi Pragensis recensio II
  • Bartosz Paprocki, Herby rycerstwa polskiego, Kraków 1584 (II ed. Kraków 1858),
  • Chronicae Bohemorum libri III (Chronik von Böhmen in vier Büchern) – Autor: Cosmas ecclesiae Pragensis decanu
  • Cosmas von Prag, Chronica Boemorum,
  • Geographisches Wörterbuch des Königreichs Polen und anderer slawischer Länder, Band II., Seite 758.
  • Haus Rawicz: Warszowice und Grotowice, Jan Wroniszewski Band 81, Band 85 von Towarzystwo Naukowe: Annalen der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Torun. Autor: Jan Wroniszewski.
  • Haus Rawiczów: Warszowice und Grotowice, Band 1, Annalen der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Torun, Towarzystwo Naukowe Torun, Bd. 1 von Rod Rawiczow / Jan Wroniszewski.
  • Heinrich Ludwig Gude – Staat von Böhmen / anno 1710 – Staatliche Bibliothek Regensburg
  • Jan Długosz, Annales seu cronici incliti regni Poloniae,
  • Josef Teige, Blätter aus der altböhmischen Genealogie. Slavnikiden – Die Vrsovcen – Die Herren von Lichtenburg, Damböck 2005.
  • Kasper Niesiecki, Herbarz, VIII, 97–99,
  • Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg / Universität- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Das Wrssoweze Geschlecht – Kapitel IX., ab Seite 60
  • Polnische Ritterschaft des Mittelalters von Franciszek Piekosiski 1844–1906
  • Prof. Dr. FRANTISEK GRAUS: Adel, Land und Herrscher in Böhmen vom 10. bis 13. Jh.
  • Simon Okolski, Orbis Polonus, Kraków 1642, V.2. 581–602,
  • Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser -, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband / Tafel 89
  • Thiermar von Merseburg, Thietmari Merseburgensis episcopi Chronicon,
  • Urzednicy Malopolsey XII-XV wieku (wie Anm.22), Nr. 130, 131, 744, Wroniszewski, Rod Rawiczow (wie Anm. 8), Teil 1, S. 8–11, 91–96
  • Werke der Breslauer Wissenschaftsgesellschaft. Reihe A. = Travaux de la Société der Wissenschaften und der Lettres de Wroclaw, Serie A, Nr.229, Marek Cetwiński. Schlesische Bildung bis zum Ende des 13. Jhs. – Biogramme und Familien Breslau – Veröffentlichung der Polnischen Akademie der Wissenschaften 1982, C.512, C589, C676 – Tabelle 6 Goslawice / Goslaw (A.11).

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Martin – Luther – Universität Halle – Wittenberg  Universität – und Landesbibliothek Sachsen - Anhalt, Kapitel IX.- Seite 60
  2. Gustav Friedrich 1907 im Band 1 des Codex diplomaticus et epistolaris regni Bohemiae
  3. Full text of Antiquae Boemiae usque ad exitum saeculi XII. topographia historica: Auxiliante Reg. Societate
  4. Goworek - Bayerische Staatsbibliothek Münchener Digitalisierungszentrum – Digitale Bibliothek, Abschnitt Seite 138
  5. Digitale Bibliothek der Philosophischen Fakultät der Masaryk Universität - Tschechien / Heraldische Legenden in den tschechischen Schriften von Bartholomew Paprocky of Hlohol – genetische Analyse, Seite: 55, 56, 57 - Quelldokument: Hrabětová, Irena. Heraldische Legenden in den tschechischen Schriften von Bartholomew Paprocky of Hlohol. Ed. 1. In Brünn: Masarykova univerzita, c1992, pp. 21-123
  6. Antigraphum des uralten gräflichen Wrssowetz Sekerkischen Geschlechts / Dresden – gedruckt von Melchior Bergen, Kurfürstlicher Sächsischer Hof, Buchdrucker / 1661 ( Originaltext ) Seite 21, 28, 32, 47, 61.
  7. Haus Rawicz: Warszowice und Grotowice, Jan Wroniszewski Band 81, Band 85 von Towarzystwo Naukowe: Annalen der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Torun. Autor: Jan Wroniszewski.
  8. Marek Cetwiński: Schlesische Bildung bis zum Ende des 13. Jhs. – Biogramme und Familien Breslau. In: Veröffentlichung der Polnischen Akademie der Wissenschaften 1982, C.512, C589, C676 (Hrsg.): Werke der Breslauer Wissenschaftsgesellschaft. Reihe A. = Travaux de la Société der Wissenschaften und der Lettres de Wroclaw, Serie A, Nr.229. S. Tabelle 6 Goslawice / Goslaw (A.11).
  9. Johannes Sinapius: Der Schlesische Adel - Hochadelige Geschlechter - Dirschkowitz. Band 2, S. 588, 917.
  10. Dirsko von Prerichym - Vaterländische Bilder in einer Geschichte und Beschreibung der alten Burgfesten und Ritterschlösser Preußens, Seite 86 – Autor: Karl August Müller
  11. Schles. Reg. 3118, Staatsarchiv Breslau, Heinrichau W 50
  12. Bearbeitet von Winfried Irgang: Schlesisches Urkundenbuch, Herausgegeben von der Historischen Kommission für Schlesien. Vierter Band 1267. Böhlau Verlag, Köln-Wien 1988.
  13. Schles. Reg. 3214, a. a. O., Vincens Kloster 117
  14. Werke der Breslauer Wissenschaftsgesellschaft. Reihe A. = Travaux de la Société der Wissenschaften und der Lettres de Wroclaw, Serie A, Nr.229, Marek Cetwiński. Schlesische Bildung bis zum Ende des 13. Jhs. – Biogramme und Familien Breslau – Veröffentlichung der Polnischen Akademie der Wissenschaften 1982, C.512, C589, C676 – Tabelle 6 Goslawice / Goslaw (A.11).
  15. Ritterschaft im Mittelalter von Franciszek Piekosinski - Goworek, der Vogt von Konrad II.
  16. Günter Böhm: Zur Geschichte der Grundherrschaften von Günter Böhm. Band 3.
  17. Hermann Knothe: Geschichte des oberlausitzer Adels und seiner Güter. Hrsg.: Hermann Knothe. Band 1, S. 280, 282.
  18. KU191. Das Wappen der Familie Danielwicz zeigt nach dem Siegel einer Urkunde vom 24. Dezember 1344 einen Helm auf welchem ein mit zwölf Federn oder Fichtenzweigen besteckter Ring zu sehen ist
  19. Kirchengeschichte des Fürstentums Münsterberg und des Weichbildes Frankenstein - Kopietz, Johannes Athanasius - Frankenstein 1885 / Auszug aus dem I. Abschnitt - Kirchen des Archipresbyterates Kamenz
  20. Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band: Schlesien (Kröners Taschenausgabe, Band 316, Seite 438 ). Kröner, Stuttgart 1977
  21. Siegel - und Wappenbeschreibung: KU172. Die Familie Baitzen führte, wie ein Siegel des Moyco an einer Urkunde vom 12. April 1295 zeigt, im Schilde einen Stern von acht Strahlen, deren Spitzen mit Fichten - oder Tannenzweigen und mit Federn besteckt sind. Pfotenhauer, Schlesische Siegel, Tafel IV. 26
  22. Wappenbuch der schlesischen Städte - Herausgegeben von Hugo Satjrma (Freiherr von der Jeltsch), Berlin 1870
  23. Franzciszek Salezy Jezierski ( 1740 – 1791 ): Goworek des Rawicz – Wappens, Woiwode von Sandomierz. Michal Gröll, 1768.
  24. Albert Zasada und Andreas Philipp: Die Geläute der Basilika St. Mariä Himmelfahrt und der Kathedrale St. Stanislaus und Wenzeslaus zu Krakau. In: Jahrbuch für Glockenkunde. Band 21/22 (2009/2010), S. 139
  25. Codex epistolaris saeculi decimi quinti. Band 2. Kraków 1891, S. 42.
  26. Bruno W. Häuptli: Thomas I. von Breslau. Hrsg.: Biographisch – Bibliographisches Kirchenlexikon. Band 27. Nordhausen 2007.
  27. Österreichisches Staatsarchiv - Signatur: AT-OeStA/HHStA Siegelsammlung Smitmer-Löschner m 0197
  28. Thomas II. Bischof von Breslau, 13. Jh. In: Rudolf Vierhaus ( Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie ( DBE ). 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Band 10: Thies – Zymalkowski. De Gruyter / K. G. Saur, Berlin / Boston / München 2008
  29. Colmar Grünhagen: Thomas II., Bischof von Breslau. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 38, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 69–71.
  30. Österreichisches Staatsarchiv - Signatur: AT-OeStA/HHStA Siegelsammlung Smitmer-Löschner m 0199
  31. Gałuszka T., Piotr , Owernia Collector und das Presbyterium gegen Bischof Jan Grotowic und die Dominikaner: eine historische Studie über das Notar - Instrument von 1333 aus der Archivum Secretum Sammlung im Vatikan , "Przegląd Historyczny" 3 (105) / 2014, S. 315 - 337
  32. Niwiński M., Bischof von Krakau Jan Grotowic und seine Kontroversen mit Włodzisław Łokietek und Kazimierz Wielki. Eine Passage aus der Geschichte der Beziehung der Kirche zum Staat in Polen im 14. Jahrhundert , Nova Polonia Sacra, Band 3, Krakau 1939, S. 57 - 99, "Jagiellonian Digital Library"
  33. Österreichisches Staatsarchiv - Signatur: AT-OeStA/HHStA Siegelsammlung Smitmer-Löschner m 0203
  34. Karl Kastner: Breslauer Bischöfe. Ostdeutsche Verlags-Anstalt, Breslau 1929
  35. Colmar Grünhagen: Nanker. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 23, Duncker & Humblot, Leipzig 1886, S. 243–245
  36. Hubertus Seibert: Nanker. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997
  37. Jan Kopiec, in: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches. 1198-1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001
  38. Schlachten, Belagerungen und Gefechte in Deutschland und den angrenzenden Ländern, seit dem Jahre 1025 bis 1137 n. Chr. - von R. v. Rothenburg K. Pr. Artillerie - Premier – Lieutenant a.D., dritte Auflage, S. 116, 117, 118, Wien 1834 - Belagerung von Glogau - Martin Gallus p. 96. – Kadlubek. Hist. Pol. III. 19. p. 717. – Boguphali Chron. p. 35. – Dlugoss. - Ilist. Polon. p. 379 – Cromer de Orig. et Reb. gest. Polon. p. 112. – Cosmas Prag. p. 2098. – Chron. Ursperg. p. 266 – Otto Frising. VII. 19. p. 149. – Spangenberg, Mansfeld. Chronik c. 21 1 p. 239. – Schickfuß, Schlesische Chronik I. p. 48, 49. – Ch. de Solignac, - Hist. de Pologne II. p 38– 49. – Wagner, Gesch v. Polen I. p. 195 – 195. – Luden, Geschichte des deutsch. Volkes IX. p. 366–370.
  39. Schlachten, Belagerungen und Gefechte in Deutschland und den angrenzenden Ländern, seit dem Jahre 1025 bis 1137 n. Chr. - von R. v. Rothenburg K. Pr. Artillerie - Premier – Lieutenant a.D., dritte Auflage, S. 118, 119, 120, Wien 1834 - Schlacht bei Hundsfeld - Vincent Kadlubek. III. 19. p. 718.– Dlugoss. p.358. – Cromer. p. 116. – Stanisl. Sarnic. Annal. pol. VI. c. 11. p. 1064. – Boguphal. Chronic. Polon. p. 35. – Hennenfeld. Annal. Siles. P 227. – Spangenberg, Mansfeldische Chronik c. 221 p. 20, 241. – Schickfuß, Schlesische Chronik I. p. 49, 50. – Lucae, Chronik von Schlesien I. p 60.– Ch. de Solignac, Ilisstoire de Pologne II. p. 50–55.
  40. Digitale Bibliothek der Philosophischen Fakultät der Masaryk Universität – Tschechien / Heraldische Legenden in den tschechischen Schriften von Bartholomew Paprocky of Hlohol – genetische Analyse, Seite: 55, 56, 57 - Quelldokument: Hrabětová, Irena. Heraldische Legenden in den tschechischen Schriften von Bartholomew Paprocky of Hlohol. Ed. 1. In Brünn: Masarykova univerzita, c1992, pp. 21-123
  41. Österreichisches Staatsarchiv - Signatur: AT-OeStA/HHStA HA OMeA SR 18-11
  42. Geschichte des deutschen Adels - Jahrbücher der Literatur (1845), Bände 111–112 / Seite 277
  43. Neues preußisches Adelslexikon. Band 4, 1837, Seite 356
  44. Genealogisches Taschenbuch der deutschen gräflichen Häuser, Band 17
  45. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz - XX. HA Adelsarchiv, Nr. 1437 – Wrssowetz – Sekerka von Sedczicz (1637–1682)

Weblinks[Bearbeiten]


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