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Hermann Kiefer, Orscholz

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Saarländischer Unternehmer und Kommunalpolitiker

Hermann Kiefer (* 15. Dezember 1940 in Merzig) ist ein langjähriger Ortsvorsteher von Orscholz (SPD) und Unternehmer.[1]

Familie[Bearbeiten]

Hermann Kiefer, Sohn eines Fabrikarbeiters, heiratete 1965 Brigitte Kiefer geborene Eidt (* 13. März 1945). Sie haben zwei Söhne und sieben Enkel.

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten]

Nach Abschluss der Volksschule begann Kiefer eine Lehre als Elektriker bei Villeroy & Boch in Mettlach und arbeitete dort bis er 1959 zum Unternehmen Zettelmeyer wechselte. Im Jahr 1961 wurde er in die Bundeswehr eingezogen und leistete nach seiner Grundausbildung in Koblenz seinen Dienst in Diez an der Lahn. Er verpflichtete sich dort für sechs Jahre und beendete seinen Wehrdienst 1967 im Rang eines Feldwebels.

Im Anschluss an seinen Wehrdienst begann er eine Tätigkeit als Außendienstmitarbeiter des Reifenherstellers Michelin. 1970 gründete er gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Edgar Wallerius die Reifenhandelsgesellschaft Wallerius & Kiefer. Nach Verkauf des gemeinsamen Unternehmens im Jahr 1989 gründete er die Reifen Kiefer GmbH aus der er 2012 altersbedingt als Gesellschafter und Geschäftsführer austrat.

Im Jahr 1998 gründete er die Dreiländereck & Saarschleifen Wandertourismus GmbH, die geführte Wanderungen in seiner Heimatregion rund um Orscholz anbietet.

Kommunalpolitisches Wirken[Bearbeiten]

Hermann Kiefer trat Ende 1959 in die SPD ein. Ein erstes Mandat führte ihn 1968 in den Gemeinderat der damals noch unabhängigen Gemeinde Orscholz. Gemeinsam mit politischen Mitstreitern kämpfte er 1974 vergeblich gegen die Eingemeindung seines Heimatortes Orscholz in die Großgemeinde Mettlach im Rahmen der Saarländischen Kommunal- und Verwaltungsreform. Er war für jeweils eine Legislaturperiode Mitglied des Kreistages des Landkreises Merzig-Wadern und Mitglied des Gemeinderates der Gemeinde Mettlach. Als Erster Beigeordneter der Gemeinde Mettlach leitete Kiefer nach dem Rücktritt der damaligen Bürgermeisterin Judith Thieser im Jahr 2010 für 9 Monate die Amtsgeschäfte der Gemeinde.[2]

1974 wurde Kiefer in den neu geschaffenen Ortsrat seines Heimatortes Orscholz gewählt. Im Jahr 1989 wurde er zum Ortsvorsteher gewählt. Das Ortsratsmandat wie das Amt des Ortsvorstehers bekleidete Kiefer ununterbrochen bis zu seinem Rücktritt 2012.

2014 war Hermann Kiefer beteiligt an der Gründung der Seniorengenossenschaft Saarschleife, deren 1. Vorsitz er bis heute begleitet. [3]

Nach einer politischen Auseinandersetzung innerhalb des SPD-Ortsvereins um die Bewirtschaftung des Geländes rund um den Aussichtspunkt Cloef kandidierte Kiefer 2019 auf einem Listenplatz der Freien Bürger Mettlach (FBM) erneut erfolgreich für einen Sitz im Ortsrat Orscholz.[4]

Ehrungen[Bearbeiten]

Letztere gab er wegen politischer Differenzen zurück.

Sonstiges[Bearbeiten]

Als leidenschaftlicher Wanderer erkundete Kiefer nicht nur die Region rund um seinen Heimatort. 2006 führte er eine Wandergruppe bis ins 700 Kilometer entfernte Varades an der Loire, der französischen Partnergemeinde von Orscholz. Drei Jahre später startete er eine in mehreren Etappen geführte Wanderung durch alle Landeshauptstädte der Bundesrepublik Deutschland mit dem abschließenden Ziel Berlin.

Er setzte sich maßgeblich für die Freilegung der historischen Panzersperranlagen in Orscholz und die Errichtung des sogenannten „Höckerlinienpfads“ ein.[5]

Quellen[Bearbeiten]

[1][2]


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  1. Albert Enderlein, Dieter Morgen, Manfred Kiefer, Manuel Kiefer, Bernd Gaub: Beiträge zur Geschichte von Orscholz. Hrsg.: Albert Enderlein. Orscholz 2007, ISBN 978-3-00-022288-7, S. 410.
  2. Ortsräte Gemeinde Mettlach. Abgerufen am 15. Dezember 2020.


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