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Hettich (Adelsgeschlecht)

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Hettich ist der Name eines alten Adelsgeschlechts mit späteren Sitz auf dem Remeckerhof in Prisen, Schönwald im Schwarzwald. Das Geschlecht wird im Jahre 1482 mit Ritter Paul (von) Häbich (später von Hettich) in Heidelberg erstmals genannt. Mit ihm beginnt auch die sichere Stammfolge.

Geschichte[Bearbeiten]

Der Name Häbich wurde erstmals im ausgehenden 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Durch Karl IV. wurden durch die Kaiser der unterschiedlichen Reichen Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens durch die Pfalzgrafen mit dem Landbesitz immer mehr, da immer mehr Personen- und Familienkreise aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämtern oder Handel- und Gewerbebeitreibenden ausgeweitet wurde. Der erst genannte Träger des Namens war im Jahre 1482 Paul Häbich, der in Heidelberg ansässig war. Dieser wurde im Alter von 7 Jahren als Page in einen fremden Hof geschickt, um zu lernen mit einer Armbrust zu schießen und um das Reiten zu lernen. Mit 14 Jahren wurde er zum Knappen ernannt. Er erhielt ein Kurzschwert und wurde weiter ausgebildet. Mit 21 Jahren wurde Paul Häbich zum Ritter ernannt und ihm sein Schwertgürtel und sein Schwert überreicht. Im Jahre 1595 wird in Freising ein Student namens Ircher Waltherus Häbich genannt. Der Name des Geschlechts veränderte sich im Laufe der Zeit von Häbich zu Hettich. Der Erste der Familie Häbich, der den Namen Hettich trug, war Theis (Mathias) Hettich (1590–?).

Die mit Theis (Mathias) Hettich (1590–?) beginnende Linie zog mit dessen Enkel Hieronimus Hettich (1696–1767) in den Schwarzwald. Letzterer erwarb in Schönwald ein Hotel. Seine Ehefrau war eine nahe Verwandte des Gründers der späteren Fabrik Siedle. Um 1655 erwarb die Familie Hettich (später von Hettich) durch Matheis Hettich das Gut Remeckerhof. Der letzte Besitzer und Hofbauer (1790–1802) aus der Familie Hettich war Johannes Thomas Hettich (1768–?), nach dem der Hof auch Hansthomashof genannt wurde.[1] Dessen Urenkel, der Unterhehmer Joseph Hettich (1872–?), heiratete eine direkte Nachfahrin von Wolfgang Georg von Schönberg.

Familienmitglieder[Bearbeiten]

Güter und Häuser[Bearbeiten]

  • 1655–1802: Remeckerhof (Mehrere Häuser, Mühlen, Kapellen, große Grünfläche und mehrere Wälder)
  • Seit 1823: Gut Hettichau, (Mehrere Grünflächen, Häuser, großes Waldstück und späteres Firmengebäude)

Literatur[Bearbeiten]

  • Richard Dorer: Schönwald in Vergangenheit und Gegenwart. Hrsg.: Richard Dorer. 1. Auflage. Müller-Verlag, Villingen 1948, ISBN 978-3-89264-049-3.
  • Dr. Karl Opp, Richard Dorer: Schönwald in Vergangenheit und Gegenwart - Ein Heimatbuch von Richard Dorer und Karl Opp. Hrsg.: Dr. rer. nat. Karl Opp. 2. Auflage. Geiger-Verlag, Horb am Neckar 1986, ISBN 3-89264-049-1.
  • Edgar Hermann Tritschler: Schönwälder, Schonacher un Triberger Lit - Trilogie zu den Namensvorkommen einer Region. Hrsg.: Edgar Hermann Tritschler. Mareike Tritschler, 1991.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Rudolf Schützeichel: Namenforschung – Festschrift für Adolf Bach zum 75. Geburtstag am 31. Januar 1965, S. 377 und 395 f. (Digitalisat bei Google Bücher).


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