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Hohe Straße 7 (Hannover)

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Hohe Straße 7 in Hannover, zeitweilig auch als Elisabethhaus[1] oder Lutherische Warteschule Elisabethhaus bezeichnet,[2], ist die Adresse einer Immobilie in Linden-Mitte mit wechselvoller Geschichte.[1]

Geschichte[Bearbeiten]

Zur Zeit des Königreichs Hannover und zu Beginn der Deutschen Revolution ließ der Lehrer Friedrich August Heine im Jahr 1848 für sich und seine Gemahlin Elisabeth, Tochter von Christian Niemeyer, auf dem Grundstück der heutigen Hohen Straße 7 ein Haus errichten, das nach Heines Ehefrau Elisabethhaus benannt wurde.[1]

1893 verkauften die Töchter das Heine’sche Familienhaus an den Baron Carl von Alten. Dieser ließ vor Ort sowohl eine Warteschule einrichten,[1] die nach Georg Egestorff benannte Egestorffsche Warteschule Hohe Straße,[2] sowie eine Schwesternstation, die bis gegen Ende der Weimarer Republik im Jahr 1930 ihre Aufgaben erfüllten und an die sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts „noch mancher Lindener“ erinnern konnte.[1]


Anfang der 1960er Jahre hatten die Polizeiinspektion Hannover sowie die Polizei-Beschaffungsstelle Niedersachsen ihren Sitz in der Hohen Straße 7.[3] In den 1980er[4] und 1990er Jahren hatte hier der Museumsverband für Niedersachsen und Bremen seine Geschäftsstelle.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Helmut Zimmermann: Der Lindener Marktplatz – lebendiges Herz einer „heimlichen Stadt“, in ders.: Linden. Vom Bauerndorf zum Ihmezentrum ( = Streifzüge durch Hannovers Geschichte), Harenberg-Labs, Hannover 1986, ISBN 3-89042-019-2, S. 17–21; hier: S. 21
  2. 2,0 2,1 Walter Buschmann: Linden. Geschichte einer Industriestadt im 19. Jahrhundert ( = Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens Bd. 92), zugleich Dissertation 1979 an der Universität Hannover, Hildesheim: Verlag August Lax, 1981, ISBN 978-3-7848-3492-4 und ISBN 3-7848-3492-2, S. 531; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  3. Die Bundesrepublik Deutschland. Teilausgabe Land Niedersachsen, Köln; Berlin; Bonn; München: C. Heymanns, 1962, S. 9, 48; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  4. Volkskunde in Niedersachsen (1988), S. 109; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  5. Hanno Hohenberger: Das Museum als Lernort für lernbehinderte Kinder, Staatsexamensarbeit 1995 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, 1. Auflage, Hamburg: Diplom.de, 1997, S. 62; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche

Koordinaten: 52° 21′ 56,58″ N, 9° 42′ 59,25″ O


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