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Julie Koch (Tante von Albert Einstein)

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Julie Koch geb. Dreyfus (* 10. Februar 1857 in Sierenz/Elsass; † vor dem 14. Februar 1914 in Charlottenburg),[1] finanzierte mit monatlich 100 Schweizer Franken Albert Einsteins Besuch der Kantonsschule in Aarau 1895/96 und des Polytechnikums in Zürich 1896-1900.[2]

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Sie heiratete am 31. Mai 1875 in Straßburg Jacob Koch (geb. Jebenhausen 8. April 1850, † Buchanan 1924), den ältesten Bruder von Albert Einsteins Mutter Pauline Einstein, der wie sein Cannstatter Vater Julius Koch Kornhändler war. Als Kornhändler ist Jacob Koch nachgewiesen in Ulm 1878-1880, in München ab 1880, in Riesbach bei Zürich 1886-1891, in Genua 1891 bis 1898 und in Berlin 1898-1914. Danach lebte er in verschiedenen Orten in der Schweiz.[3]

Albert Einstein war zwischen April und Oktober 1895 zu Gast bei den Kochs in Genua an der Piazza delle Oche. Dorthin wanderte Einstein von Pavia den größten Teil der Strecke über den Appenin und Voghera zu Fuß.[4] 1898 lud Julie Koch ihre Schwägerin Pauline Einstein und deren Kinder Albert und Maja Einstein zum Sommerurlaub in Mettmenstetten/Kt. Zürich ein.[5] Albert Einstein berichtet darüber, dass Julie Koch ein dominanter Mensch war, auch gegenüber ihrem Ehemann.[6]

In Ulm waren Julie Koch und Jacob Koch mit Pauline und Hermann Einstein befreundet, außerdem mit Gustav Maier und Regina Maier geb. Friedlaender.[7] 1914 lebte Albert Einstein in Trennung von seiner Ehefrau Mileva Einstein zeitweise im Haushalt von Jakob Koch in Charlottenburg, wo seine Mutter Pauline Einstein als Haushälterin bis Mitte 1915 tätig war.

Literatur[Bearbeiten]

  • Albrecht Fölsing: Albert Einstein. Eine Biographie. Frankfurt a.M. 1993
  • Christof Rieber: Albert Einstein. Biografie eines Nonkonformisten. Ostfildern 2018

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Albert Einstein an Elsa Löwenthal, nach 11. Februar 1914. In: The Collected Papers and Correspondence of Albert Einstein, Various Editors. Vol 5, Doc. 510, S. 599
  2. Albrecht Fölsing: Albert Einstein. Eine Biographie. Frankfurt a.M. 1993, S. 68
  3. Christof Rieber: Albert Einstein. Biografie eines Nonkonformisten. Ostfildern 2018, S. 72 f.
  4. Albert Einstein's unforgettable holiday in Genoa | La Mia Liguria
  5. Albert Fölsing: Albert Einstein. Eine Biographie. Frankfurt a.M. 1993, S. 624
  6. The Collected Papers and Correspondence of Albert Einstein. Various Editors. Vol. 1. S. 385,1; Christof Rieber: Albert Einstein. Biografie eines Nonkonformisten. Ostfildern 2018, S. 91 f.
  7. Christof Rieber: Gustav Maier und Ulms Juden im Kaiserreich 1914-1918. In: Ulm und Oberschwaben 62 (2021), S. 165-201, hier S. 165, 189


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