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Latifa Schuster

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Latifa Schuster Leichtathletik
Nation FrankreichFrankreich Frankreich
Geburtstag 27. Juni 1981 (42 Jahre)
Geburtsort WissembourgFrankreich
Beruf Bankangestellte
Karriere
Verein ASL Robertsau
Trainer Fernand Kolbeck
letzte Änderung: 7. April 2017

Latifa Schuster (* 27. Juni 1981 in Wissembourg) ist eine französische Langstreckenläuferin.

Leben[Bearbeiten]

Latifa Schuster begann 2010 nach der Geburt ihres ersten Sohnes mit dem Laufen, zunächst nur um schlank und fit zu bleiben. Damit verbunden war eine Änderung ihres Lebensstils. Die Elsässerin mit marokkanischen Wurzeln fing bei Fernand Kolbeck, Marathon-Olympiateilnehmer 1972 und 1976, ambitioniert an zu trainieren. Es folgten mehrere Teilnahmen und Gewinne bei regional bekannten Volks-, Straßenläufen und Laufserien.[1]

Erste bedeutende Erfolge waren neben dem Gewinn des sehr gut besetzten PSD-LaufCups 2015 vor der favorisierten Karlsruherin Lena Schmidt der Meistertitel der Region Bas-Rhin im 1500-m-Crosslauf und der 4. Platz beim Halbmarathon in Strasbourg, sowie schließlich der Gewinn des München-Marathons 2016 in einer Zeit von 2:56:20 h mit nur 2 Sekunden Vorsprung vor der Hamburgerin Anne Lupke.[1][2] Es folgten ein dritter Platz über 10 km beim Hockenheimringlauf[3], der 10. Platz beim Marrakesch-Marathon und der 1. Platz beim Bienwald-Marathon 2017[4], beide über die Halbmarathon-Distanz.

Bei einer Kontrolle beim München-Marathon am 9. Oktober 2016 wurde Latifa Schuster positiv auf Kokain getestet. Laut Medienberichten gab sie zu, aus familiären und privaten Gründen mehrfach Kokain konsumiert zu haben. Nach einer Gerichtsverhandlung vom 16. März 2017 wurden alle Resultate annulliert, die sie ab dem 2. Oktober 2016 erzielt hatte. Weiter wurde die Mutter von fünf Kindern für vier Jahre gesperrt.[1][5] Trotz Dopingsperre nahm Schuster seit dem Urteil noch an Laufveranstaltungen teil.[6]

Offiziell wurde Latifa Schuster trotz Annullierung ihrer Resultate ab dem 2. Oktober 2016 noch über mehrere Monate in den Ergebnislisten des München-Marathons 2017 geführt, da sie von Veranstalter Gernot Weigel nicht aus diesen gestrichen wurde.[7] Im Juli 2017 wurde bekannt, dass bei der nachgerückten Siegerin Anne Lupke Methylhexanamin, auch als DMAA (Dimethylamylamin) bekannt, in der Dopingprobe des München-Marathons gefunden wurde. Dadurch rückte die ursprünglich auf Platz drei platzierte Coco Wieland bis auf den ersten Platz vor.[8] Bereits beim Freiburg-Marathon 2016 lies Gernot Weigel die gedopte Radsportlerin Ann-Katrin Hellstern trotz Nada-Sperre (galt nicht für Breitensportveranstaltungen wie den Freiburg-Marathon) starten und führt diese als Zweitplatzierte ebenfalls in den Ergebnissen.[9]

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten]

Persönliche Erfolge[Bearbeiten]

durchgestrichen sind alle ab dem 2. Oktober 2016 erzielten Resultate, die wegen der Dopingsperre annulliert wurden (Gerichtsurteil vom 16. März 2017)

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Holger Czäczine: Latifa Schuster - Sehr erfolgreich von 1500m bis zum Marathon. In: laufreport.de. Oktober 2016, abgerufen am 7. April 2017.
  2. Günter Klein: Und es siegt doch ein Münchner. In: ovb-online.de. 10. Oktober 2016, abgerufen am 7. April 2017.
  3. Patrick Brucker: 2.095 Läufer auf Formel-1-Strecke. In: runnersworld.de. 1. November 2016, abgerufen am 7. April 2017.
  4. Patrick Brucker: Deutsch-Finnische Sieger im Bienwald. In: runnersworld.de. 12. März 2017, abgerufen am 7. April 2017.
  5. Fabien Rouschop: Latifa Schuster suspendue 4 ans. In: lalsace.fr. 5. April 2017, abgerufen am 7. April 2017.
  6. Gabi Gründling: Dopingfälle - auch im Hobbyläuferbereich. In: laufticker.de. 8. April 2017, abgerufen am 12. April 2017.
  7. Helmut Reitmeir: Dopingkontrolle bei Latifa Schuster positiv. In: berglaufpur.de. 8. April 2017, abgerufen am 11. Juni 2017.
  8. Walter Wagner: Sanktionen und eine unsportliche 'Reise nach Jerusalem'. In: laufreport.de. 29. Juli 2017, abgerufen am 30. Juli 2017.
  9. Michael Dörfler: Freiburg-Marathon: Warum durfte Dopingsünderin starten? In: badische-zeitung.de. 4. April 2016, abgerufen am 11. Juni 2017.


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