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Leib & Seele

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Leib & Seele
Allgemeine Informationen
Herkunft Solothurn, Schweiz
Genre(s) Neue Deutsche Todeskunst, Dark Wave, Electro Wave, Gothic Rock, Neoklassik
Gründung 1993 als Erbärmliches Dasein
Auflösung ?
Gründungsmitglieder
Michael Eger
Synthesizer
Roman (bis 1994)
Letzte Besetzung
Gesang
Christian Fürholz
Synthesizer, Gitarre
Michael Eger
Gitarre, Bass
Q-Di

Leib & Seele war eine Dark-Wave-Band, die 1993 in Solothurn, Schweiz, gegründet wurde. Sie wird dem Umfeld der Neuen Deutschen Todeskunst zugerechnet.

Geschichte[Bearbeiten]

Leib & Seele wurde im Frühjahr 1993 von Michael Eger (alias EGM/Perish) und Roman auf den Solothurner Literaturtagen zunächst unter dem Namen Erbärmliches Dasein ins Leben gerufen. Michael Eger trug dabei Texte vor, die durch Roman mit Hilfe eines Synthesizers musikalisch untermalt worden waren. Verstärkung fand das Line-up durch Christian Fürholz, der mehrere Monate später mit dem Rezitieren der Texte betraut wurde. Eger übernahm im Zuge dessen den Platz an der Gitarre.[1] Im Herbst 1993 gab die Band in dieser Besetzung ihr erstes Konzert.

Im Winter 1994 verließ Roman die Formation. Erbärmliches Dasein, erneut zum Duo gewandelt, änderten den Bandnamen anschließend in Leib & Seele.[2] Anfang Mai 1995 erfolgte ein Live-Auftritt in der Solothurner Kulturfabrik Kofmehl, auf dem das erste Demo-Tape Der Zerfall vorgestellt wurde. Kurze Zeit später trat der Bassist und Gitarrist Q-Di der Gruppe bei. Im Juni 1995 erschien das zweite Demo-Tape Das Sein und das Nichts.[1] Weitere Live-Auftritte wurden realisiert, darunter ein Konzert im Jugendclub Schalkau.[3]

Im Dezember 1995 spielte Leib & Seele vier neue Stücke für die Vinyl-Maxi Die dunkelschöne Traurigkeit der Liebe ein, die im März 1996 veröffentlicht wurde. Im Mai 1997 absolvierte die Band einen Auftritt auf dem 6. Wave-Gotik-Treffen in Leipzig. Zudem spielte sie im Vorprogramm der Dreadful Shadows.[1]

Die Teilnahme an diversen Compilations, darunter Magic of the Place und Nachtschwärmer 2, machten Leib & Seele einem breiteren Publikum bekannt. Die Band wurde länderübergreifend in mehreren Reviews besprochen, so z. B. in Zeitschriften wie Black Book, Orkus, Totem, New Aeon und Ablaze (Deutschland), Marble Moon (Italien) und Side-Line (Belgien), jedoch auch Tageszeitungen wie dem Coburger Tageblatt.[3]

Im Oktober 1998 kam das 10-Track-Album Amada auf den Markt, das vom Schweizer Produzenten Lukas 'Nuclear' Truninger (vgl. Bequest, Corruption, Accelerator etc.) ko-produziert wurde. Es erhielt in den Printmedien der Schwarzen Szene zumeist positive Kritiken.[2][1]

Stil[Bearbeiten]

Die Musik von Leib & Seele wurde infolge der rezitativ vorgetragenen deutschen Texte oft der Neuen Deutschen Todeskunst zugerechnet. Dabei erfolgte ein Rückgriff auf verschiedene Spielarten des Wave-Spektrums, vgl. Electro Wave, Gothic Rock und Neoklassik. Der Stil der Band wurde u. a. mit dem von Künstlern wie Goethes Erben und Misantrophe verglichen.[2][1]

Inhaltlich befassten Leib & Seele sich mit Grenzbereichen wie Tod und Vergänglichkeit, aber auch mit gesellschaftskritischen Themen.[3][1]

Zu den Einflüssen der Band zählten u. a. Grauzone, Einstürzende Neubauten, The Cure und Love Like Blood, deren Titel sie zum Teil live als Cover-Versionen darboten.[1]

Diskografie[Bearbeiten]

  • 1994: Zerfall
  • 1996: Das Sein und das Nichts
  • 1996: Die dunkelschöne Traurigkeit der Liebe
  • 1998: Amada

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Stefan Walther: Bits and Pieces. Leib & Seele., Orkus Musikmagazin, Ausgabe 12/98, Dezember 1998, S. 132
  2. 2,0 2,1 2,2 Stefan Walther: Leib & Seele. Amada., Orkus Musikmagazin, Ausgabe 10/98, Oktober 1998, S. 66
  3. 3,0 3,1 3,2 Falk Löffler: Eidgenössische Darkwaver musizierten in Schalkau, Coburger Tageblatt, 1996.


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