Liste von Verbrechen nach Waffe
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Diese Liste beinhaltet eine Übersicht von Verbrechen, von denen bekannt ist, mit welcher Waffe sie begangen wurden. Die Gliederung ist an der Benennung der Waffen orientiert. Verbrechen, die mit Alltagsgegenständen (Hammer, Küchenmesser oder sonstigen Gegenständen ohne Waffeneigenschaft) begangen wurden, werden hier nicht geführt. Für Kurzeinträge von Verbrechen, die einen Artikel in der Wikipedia haben, finden sich die Einzelnachweise in den entsprechenden Artikeln.
- Eine Übersicht von Verbrechen nach Fällen findet sich in Liste bekannter Attentate oder Liste anarchistischer Attentate.
- Eine Übersicht der Handfeuerwaffen findet sich in Liste der Handfeuerwaffen.
A[Bearbeiten]
Agram 2000[Bearbeiten]
- 1996 – Mord am Politiker Jewhen Schtscherban in Donezk, Ukraine.[1][2]
- 1998 – Mord an der Dumaabgeordneten Galina Starowoitowa in St. Petersburg.[3]
- 2000 – Dreifachmord im Hotel „Astoria“ (St. Petersburg).[4]
- 2001 – Ermordung des stellvertretenden Stadtbezirksvorsitzenden von Selenograd, Leonid Oblonski.[5]
- 2005 – Schießerei im Restaurant „Yellow Submarine“ (Moskau).[6]
- 2007 – Mord an Tsch. Achondow, Anführer einer aserbaidschanischen Gruppe Krimineller (Moskau).[7]
- 2011 – Mord an dem Unternehmer Alexander Korobtschinski in Odessa (Ukraine).[8]
- 2016 – Mord an dem Hells-Angels-Rocker-Boss Aygün Mucuk in Gießen.[9]
B[Bearbeiten]
Beretta 92[Bearbeiten]
- Am 11. März 2009 fand der Amoklauf von Winnenden statt. Es wurden 16 Menschen getötet und 20 Menschen verletzt.
C[Bearbeiten]
Carcanogewehr[Bearbeiten]
- Am 22. November 1963 wurde beim Attentat auf John F. Kennedy ein Carcanogewehr des Typs Carcanokurzgewehr (Fucile Mod. 91/38) genutzt. Laut offizieller Darstellung wurde die Tatwaffe mit der Seriennummer C 2766 im Jahr 1940 in Terni gefertigt.
Česká-Pistole 83[Bearbeiten]
- Zwischen 2000 und 2006 verübte die rechtsterroristische Gruppe Nationalsozialistischer Untergrund eine Mordserie an neun Migranten in deutschen Städten mit der immer gleichen Tatwaffe, die daher nach dem Waffentyp als Ceska-Mordserie bezeichnet wird.
D[Bearbeiten]
Dolch[Bearbeiten]
- 44 v. Chr. wurde der römische Diktator Gaius Julius Caesar von einer Verschwörergruppe um Marcus Brutus, Gaius Cassius Longinus erdolcht.
F[Bearbeiten]
FN Browning Modell 1910[Bearbeiten]
- Beim Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 wurden Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau erschossen. Die Pistole mit der Seriennummer 19074 ist im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum.
- Am 6. Mai 1932 wurde der französische Staatspräsident Paul Doumer in Paris erschossen.
- Am 8. September 1935 wurde der Gouverneur Louisianas, Huey Long, im Louisiana State Capitol erschossen.
G[Bearbeiten]
Glock-Pistole[Bearbeiten]
- Am 16. Oktober 1991 fand der Amoklauf von Killeen statt. Es wurden 23 Menschen getötet und 20 Menschen verletzt. Genutzt wurde das Modell Glock 17.
- Am 26. April 2002 fand der Amoklauf von Erfurt statt. Es wurden 16 Menschen getötet und 1 Mensch verletzt. Genutzt wurde das Modell Glock 17C.
- Am 16. April 2007 fand der Amoklauf an der Virginia Tech statt. Es wurden 32 Menschen getötet und 29 Menschen verletzt. Genutzt wurde das Modell Glock 19.
- Am 22. Juli 2011 fanden die Anschläge in Norwegen 2011 statt. Es wurden 68 Menschen getötet und 110 Menschen verletzt. Genutzt wurde das Modell Glock 34.
- Am 22. Juli 2016 fand der Anschlag in München 2016 statt. Es wurden 10 Menschen getötet und 36 Menschen verletzt. Genutzt wurde das Modell Glock 17.
M[Bearbeiten]
- Zu Mannlicher-Carcano siehe Abschnitt Carcanogewehr.
W[Bearbeiten]
Walther PPK[Bearbeiten]
- Am 26. Oktober 1979 wurde Park Chung-hee, der Präsident der Republik Korea, in Seoul erschossen.
Verbrechen mit anderen Waffen[Bearbeiten]
- Am 15. September 1981 schoss der RAF-Terrorist Christian Klar in Heidelberg mit einer reaktiven Panzerbüchse des Typs RPG-7 auf den damaligen General der US Army Frederick J. Kroesen. Er überlebte das Attentat.
- Am 22. November 1989 wurde René Moawad in einem Attentat mit einer projektilbildenden Ladung von einer Sprengfalle getötet.
- Am 30. November 1989 wurde Alfred Herrhausen in einem Attentat mit einer projektilbildenden Ladung von einer Sprengfalle getötet.
Literatur[Bearbeiten]
- Vincent J. M. DiMaio: Gunshot Wounds. Practical Aspects of Firearms, Ballistics, and Forensic Techniques. 2. Auflage. CRC, Boca Raton 1999, ISBN 0-8493-8163-0.
- Beat Kneubuehl, K. Sellier: Wundballistik und ihre ballistischen Grundlagen. 2. Auflage. Springer, Berlin/Heidelberg/New York, 2001, ISBN 3-540-66604-4
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Убивство Євгена Щербаня. Офіційна версія. In: pravda.com.ua. 9. Dezember 2011, abgerufen am 9. April 2017 (українська).
- ↑ Julija Timoschenko - Die dunkle Seite der Macht. FAZ vom 17. März 2013.
- ↑ Новости и ход следствия. In: starovoitova.ru. Abgerufen am 9. April 2017 (русский).
- ↑ По делу о тройном убийстве у «Астории» вынесен приговор. In: lenpravda.ru. 19. Mai 2004, abgerufen am 9. April 2017 (русский).
- ↑ Zehn Jahre im Fadenkreuz: Chronik der Attentate auf Beamte in Russland. In: russland.news. Abgerufen am 9. April 2017.
- ↑ Трое неизвестных расстреляли посетителей ресторана на Тверской: 1 человек убит, трое - ранены. In: newsru.com. 25. April 2005, abgerufen am 9. April 2017 (русский).
- ↑ Info bei aferizm.ru
- ↑ Следствие: Коробчинского и Старовойтову застрелили из одного оружия. (Nicht mehr online verfügbar.) In: news.mail.ru. 12. Januar 2011, archiviert vom Original am 20. März 2017; abgerufen am 9. April 2017 (русский).
- ↑ 10 000 Euro Belohnung - So jagen die Ermittler Mucuks Killer. In: bild.de. 2. März 2017, abgerufen am 9. April 2017.
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