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Literatur-Apotheke

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Logo der Literatur-Apotheke

Die Literatur-Apotheke ist ein Online-Projekt des Forum-Literaturbüros in Hildesheim, in dem literarische Werke bekannter und unbekannter Autoren gesammelt und diskutiert werden. Es ist seit April 2016 online und umfasste im Februar 2018 946 Texte von bekannten und unbekannten Autoren aus der ganzen Welt,[1] die von 628 angemeldeten Usern eingereicht wurden. Die Texte wurden insgesamt 1895-mal kommentiert.[2]

Idee[Bearbeiten]

Die Literatur-Apotheke ist eine deutschsprachige Online-Austauschplattform (Webforum) für Schreibende und Lesende, in der Nutzer eigene oder Texte einstellen und abrufen können. Die Beiträge in der Literatur-Apotheke werden durch eine Redaktion geprüft und dann freigeschaltet. Zusätzlich ermöglicht die Website das Bewerten und das Kommentieren eingestellter Texte und regt somit zu einem Austausch über die individuelle Bedeutung der jeweiligen Texte an. So sollen Autoren und Lesende die Möglichkeit bekommen, sich über die Wirkungsweise von Literatur - vor dem Hintergrund der eigenen Schreib- oder Leseerfahrung, auszutauschen. Literarische Erzeugnisse - Lyrik, Prosa, Romane, Songtexte und vieles mehr - als Erste Hilfe, Trostpflaster, Injektion oder Balsam für die Seele. Dabei ist die Nutzung der Literatur-Apotheke für alle User kostenfrei. Eine Registrierungspflicht besteht lediglich für das Kommentieren, Bewerten und das Einstellen eigener Texte.

Zu jedem eingereichten Text muss der Nutzer seine Motivation beschreiben: Warum reicht der Nutzer den Text ein, worin liegt die persönliche Relevanz des Textes? So wird aus einem Text ein Textpräparat, aus der Rezeption eine Rezeptur. Damit erweitert die Literatur-Apotheke eine Erweiterung des Literatur-Begriffes, der den bloßen Text um die Komponente der persönlichen und ganz individuellen Bedeutung erweitert. Damit will sich die Literatur-Apotheke ganz bewusst gegen den akademischen Diskurs in Feuilletons stellen und eine "demokratische" Form der Literatur-Bewertung etablieren.[3]

Rezeption[Bearbeiten]

Das "TEXTArt - Magazin für Kreatives Schreiben" berichtete vorab über das Format in der März-Ausgabe 2016 unter der Überschrift "Wortpillen" und auch vom Hörfunk wurde das Format wahrgenommen. Der NDR1 Hörfunk berichtete am 05.07.2016 über die Literatur-Apotheke[4], ebenso wie der Lokal-Sender Radio Tonkuhle[5]. Auch der ffn Hörfunk und Antenne Niedersachsen berichteten über die Literatur-Apotheke im Rahmen des Literatur-Wettbewerbs 2017 unter dem Motto "Zwischen den Zeilen", welcher über die Website ausgetragen wurde. Zu diesem luden auch die Websites Literaturport[6], autorenwelt.de[7], der Geest-Verlag[8] und die Website wortmagier.de[9] ein.

Während des Hildesheimer Literatur-Wettbewerbs 2017 unter dem Motto "Zwischen den Zeilen..." gingen circa 600 Beiträge von Autoren von deutschsprachigen Autoren aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Italien und den USA ein. Die Teilnehmenden waren zwischen 16 und 86 Jahre alt, die Seite wurde 159.000 mal aufgerufen von fast 4.000 Nutzern aufgerufen[10].

„Stammpräparate“[Bearbeiten]

Grafik, die „Präparate“ der Literatur-Apotheke als „Stammpräparat“ auszeichnet

Als sogenannte „Stammpräparate“ sind über 300 herausragende Texte von Autoren aus aller Welt, welche an den Projekten des Forum-Literaturbüros bisher beteiligt waren, eingepflegt. Die Auszeichnung als „Stammpräparat“ kennzeichnet einen literarischen Beitrag als besonders wertvoll.

Dies dient gleichzeitig zur Dokumentation der Arbeit des Forum-Literaturbüro e.V.

Vertretene Autoren[Bearbeiten]

unter anderem

Physische Realisierung der Literatur-Apotheke[Bearbeiten]

Zweimal wurde die Idee des Online-Formates Literatur-Apotheke physisch realisiert und so in die analoge Welt übertragen:

2016 beim Magdalenenfest im Hildesheimer Magdalenengarten und 2017 beim Campusfest der Universität Hildesheim.

Dazu wurde ein Pavillon mit Original-Apotheker-Schränken aufgebaut, in die die Stammpräparate auf Papier ausgedruckt und in kleine Reagenzgläser abgefüllt wurden. Mehrere „Apotheker“ führten nun individuelle „Beratungsgespräche“ mit den Besuchern der Apotheke, empfahlen ihnen "Text-Präparate" als Heilmitteln gegen so manches Leiden und belasen all jene, die etwas auf dem Herzen hatten.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Literatur-Apotheke. Abgerufen am 17. Februar 2018 (english).
  2. Literatur-Apotheke. Abgerufen am 17. Februar 2018 (english).
  3. In Jo Köhlers Apotheke gibt es Literatur ohne Rezept. In: Hildesheimer Allgemeine. (hildesheimer-allgemeine.de [abgerufen am 17. Februar 2018]).
  4. Forum Literatur Büro - Rundfunkbeiträ zur Arbeit des Forum Literatur Büros. Abgerufen am 17. Februar 2018.
  5. Forum Literatur Büro - Rundfunkbeiträ zur Arbeit des Forum Literatur Büros. Abgerufen am 17. Februar 2018.
  6. Hildesheimer Literaturwettbewerb - Preise & Stipendien - Literaturport.de. Abgerufen am 17. Februar 2018 (deutsch).
  7. Hildesheimer Literaturwettbewerb 2017. In: Autorenwelt. 11. Mai 2017 (autorenwelt.de [abgerufen am 17. Februar 2018]).
  8. alfred2: Hildesheimer Literatur-Wettbewerb (Ausschreibung und Themenvorgabe). In: Geest-Verlag. 15. Juni 2017 (geest-verlag.de [abgerufen am 17. Februar 2018]).
  9. Wortmagier » Ausschreibungen | Schreib Wettbewerbe | Autorentipps. Abgerufen am 17. Februar 2018.
  10. Forum Literatur Büro - Willkommen. Abgerufen am 17. Februar 2018.


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