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Otto Stricker (Humorist)

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Otto Stricker (18?? - 19??) war ein deutscher Mundart-Humorist.

Leben[Bearbeiten]

Der hessische Volkssänger, von dem ansonsten herzlich wenig bekannt ist[1], nahm um 1930 für die Deutsche Grammophon sechs Seiten mit eigenen humoristischen Vorträgen in Frankfurter Dialekt auf; bei einem davon war die Schauspielerin Else Liehr seine Partnerin.

Sprechende Namen wie “Amanda Schnittlauch” für eine Gemüsefrau und Witze über Menschen mit Sprachfehlern (wie im Text "Kanarienvogel") zählten seinerzeit zum volkstümlichen Humor-Repertoire. Der Text „Vom besetzten Gebiet“[2] nennt im Titel eine Frankfurter Regionalfigur, den Balser (auch: Balzer, von Balthasar[3]), die auch bei anderen Lokalhumoristen wie dem "Millerche" (Adam Müller)[4] vorkommt.

Tondokumente[Bearbeiten]

Der Katalog des Musikarchivs bei der DNB kennt 4 Titel von Stricker:

  • 1. Der Hofsänger: I. Teil (Text: Stricker) – Grammophon 23 572 (mx. 1183-BT-III)
  • 2. Der Hofsänger: II. Teil (Text: Stricker) – Grammophon 23 572 (mx. 1184 BT-III)
  • 3. Aron Schlawinski kommt nach Frankfurt (Text: Stricker) – Grammophon 23 573 (mx. 1185 BT)
  • 4. Der Kanarienvogel: (Geschichte von einem Ehepaar, das gestottert hat) (Text: Stricker) Otto Stricker mit Else Liehr. – Grammophon 23 573 (mx. 1186 BT)

Diese 4 Titel verzeichnet auch Leimbach. Hier gibt es aber noch:

  • 5. Der Balzer erzehlt vom besetzte Gebiet (Text: Stricker) – Grammophon 23 574 (mx 1187 BT ?)
  • 6. Amanda Schnittlauch von der Großmarkthalle (Text: Stricker) – Grammophon 23 574 (mx. 1188 BT ?)

Weblinks[Bearbeiten]

Abbildung der Grammophon-Platte 23 572 bei picclick.de (aufgerufen 26.03.2019)

Literatur[Bearbeiten]

  • “Grammophon” Haupt-Katalog. Elektrische Aufnahmen. Enthält alle bis einschließlich August 1931 veröffentlichten elektrischen Aufnahmen. Form 925. 7.31 (CESSSS) [Juli 1931]
  • Ernst Karpf : Eine Stadt und ihre Einwanderer: 700 Jahre Migrationsgeschichte in Frankfurt am Main. Campus Verlag, 2013 - 414 Seiten, hier S. 94, 97, 101f., 110 u. 405.
  • Berthold Leimbach : Tondokumente der Kleinkunst und ihre Interpreten 1898 - 1945. Göttingen, im Selbstverlag, 1991. OCLC 256612046

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. er ist weder in der von Rainer E. Lotz kuratierten “Deutschen National-Discographie” (Discographie der deutschen Kleinkunst, 6 Bände, lotz-verlag.de) noch in der jüngst durch Wolfgang Schneidereit beim Verlag Books on Demand publizierten dreibändigen "Discographie der Gesangsinterpreten der leichten Muse von 1925 bis 1945 im deutschsprachigen Raum" zu finden.
  2. Zur Besetzung Hessens nach 1918 vgl. wiki.org: „Nach dem Ersten Weltkrieg wurden im Zuge der alliierten Rheinlandbesetzung aufgrund des Versailler Vertrages etwa 40 Prozent des Staatsgebietes, insbesondere die hauptsächlich linksrheinische Provinz Rheinhessen, aber auch zeitweise Gebiete der Provinz Starkenburg, bis zum 30. Juni 1930 von französischen Truppen besetzt.“
  3. auch oft „Äbbelwoi-Balser“, soll auf eine reale Person, den Apfelweinwirt Johann Balthasar Wagner, genannt Balser, zurückgehen; vgl. Chronik bei klaanesachsehaeuser.de
  4. vgl. dessen Original-Vorträge “Der Balzer beim Sachsehäuser Äbbelwoi”, “Der Aebbelwein-Balser am Stammtisch”, “Balser begrüßt de deutsche Schitze beim Aebbelwein”, “Balser als Redner in 'ner Antialkohol-Versammlung”, “Balser mit seiner Fraa im Strandbad”, “Balser als Euler-Passagier iwwer Frankford”, “Balser als Fremdenführer auf der Ila” und “Balser nimmt Abschied von de Alde Brick


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