Politikillusion
Der Begriff Politikillusion kommt aus der Politikwissenschaft und meint eine gesellschaftliche Staatsaufgabenvorstellung.
Dabei denken die Bürger eines Staates, die Regierung müsse alle wirtschaftlichen Prozesse steuern müsse (Prozesspolitik) und diese "sich durch politische Mittel in absehbarer Zeit Abhilfe schaffen".[1] "Im schlimmsten Fall erweckt eine Regierung sogar selbst den Eindruck, sie könne und werde das tun ('Verantwortungsimperialismus').".[2] Die Folgen hiervon können Vertrauensverlust seitens der Bürger gegenüber der Regierung und der politischen Klasse sowie Legitimitätsverluste des politischen Systems sein, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden.[3]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Patzelt, Werner J., 1953-: Einführung in die Politikwissenschaft : Grundriß des Faches und studiumbegleitende Orientierung. 7., erw. Ausg Auflage. Rothe, R, Passau 2013, ISBN 978-3-936332-10-0, S. 414.
- ↑ Patzelt, Werner J., 1953-: Einführung in die Politikwissenschaft : Grundriß des Faches und studiumbegleitende Orientierung. 7., erw. Ausg Auflage. Rothe, R, Passau 2013, ISBN 978-3-936332-10-0, S. 414.
- ↑ Patzelt, Werner J., 1953-: Einführung in die Politikwissenschaft : Grundriß des Faches und studiumbegleitende Orientierung. 7., erw. Ausg Auflage. Rothe, R, Passau 2013, ISBN 978-3-936332-10-0, S. 414.
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