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Punding (Psychologie)

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Als Punding wird eine Verhaltensstörung bezeichnet, die durch komplexes, nicht zielorientiertes Verhalten gekennzeichnet ist. Es kann zur Übergruppe der Stereotypien gezählt werden. Oft besteht ein Zusammenhang mit der (früheren) beruflichen Tätigkeit.

Auch bei Patienten mit Morbus Parkinson können unter bestimmten Bedingungen entsprechende Verhaltensweisen beobachtet werden. Insbesondere spielt hier die medikamentöse Behandlung mit Dopamin eine Rolle.

Beginn der Symptomatik ist fast immer zunächst während der Nachtstunden. Die Aktivitäten werden von den Patienten als angenehm und entspannend erlebt, werden aber nicht zur Lösung innerer Spannung oder Angst im Sinne eines Zwanges durchgeführt. Versuche, die Patienten davon abzuhalten, führen oft zu gereizten und dysphorischen Reaktionen. Das Phänomen ist psychopathologisch von Zwangsstörungen einerseits und Manie andererseits abgrenzbar. Während auf Nachfrage von Patienten meist erkannt wird, dass diese Verhaltensänderungen unproduktiv und störend sind, berichten sie selbst selten spontan davon. Gelegentlich werden sie durch die Angehörigen als Problem angegeben. Punding ist praktisch ausschließlich mit On-Phasen assoziiert. Sehr häufig bestehen gleichzeitig Dyskinesien.

Zur Therapie bietet sich eine Reduktion der dopaminergen Therapie oder eine Umstellung auf ein anderes Präparat an.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Evans AH, Katzenschlager R, Paviour D, et al.: Punding in Parkinson's disease: its relation to the dopamine dysregulation syndrome. In: Mov. Disord.. 19, Nr. 4, April 2004, S. 397–405. doi:10.1002/mds.20045. PMID 15077237.


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