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Ramin Peymani

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Ramin Peymani

Ramin Peymani (geboren am 3. August 1968 in Teheran[1], Iran) ist ein deutscher Buchautor und Publizist iranischer Abstammung.

Leben und Beruf[Bearbeiten]

Nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik arbeitete Peymani zunächst für die Citibank und Goldman Sachs. Ab 2002 war er sechs Jahre lang für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) tätig, zunächst als Finanzcontroller, später als Büroleiter von Theo Zwanziger.[2]

Autor und Publizist[Bearbeiten]

Peymani ist Autor einer Reihe von Büchern. Anfang 2013 veröffentlichte er Klodeckel 2012: Der etwas andere Jahresrückblick. Torsten Weigelt berichtete in der Frankfurter Rundschau: „Natürlich propagiert der 44-Jährige in einigen seiner Beiträgen das liberale Weltbild vom Vorzug des Marktes gegenüber dem Staat, und politische Konkurrenten wie die Linkspartei (»sterbender Patient«) und die Piraten (»freie Radikale«) bekommen ihr Fett weg. Aber der Landesgeschäftsführer der Jungen Liberalen und Pressesprecher der Kelkheimer FDP schont auch die eigene Partei nicht.“ Darüber hinaus würden sich Beiträge im Buch mit der Euro-Debatte, den Zuständen im Vatikan und Peymanis Erfahrungen aus seiner Tätigkeit beim DFB und bei Goldman Sachs („Die Fremdenlegion der USA-Regierung“) befassen.[2] Die Reihe wurde 2014 und 2015 mit zwei weiteren Büchern fortgesetzt.

2016 und 2017 erschienen zwei seiner Titel im Juwelen-Verlag. Nach dem Tod der Verlagsinhaberin Susanne Kablitz 2017 publizierte er drei weitere Bücher im Selbstverlag. Sein 2020 erschienenes Buch Weltchaos: Wie sich die Demokratie selbst zerstört zählt zu den Bestsellern des BoD-Buchshops.[3]

2016 untersuchte Thomas Schmoll in der Welt die Berichterstattung nach einem Verkehrsunfall des NPD-Politikers Stefan Jagsch, dem mutmaßlich zwei syrische Flüchtlinge erste Hilfe geleistet hätten.[4] Dabei stellte er dem ersten Presseartikel dazu von Hanning Voigts in der Frankfurter Rundschau[5] und dessen Verbreitung über die Deutsche Presse-Agentur und „alle wichtigen deutschen Newsportale“ eine Recherche Ramin Peymanis auf seinem Blog Liberale Warte gegenüber, nach der die beiden Syrer nur Zuschauer gewesen seien und die bisherige Berichterstattung durch ein „links-grünes Meinungskartell“ bestimmt worden sei.[6] Nach Schmoll habe auch das zuständige Polizeipräsidium Mittelhessen erklärt, die gesamte Berichterstattung beruhe auf Gerüchten und man könne sie „weder bestätigen noch dementieren.“ Auch der Redakteur der Frankfurter Rundschau habe später eingeräumt, Peymani habe mit seiner Darstellung „nicht unrecht“.[4]

Peymani veröffentlicht Artikel bei der Achse des Guten,[7] dem Debattenmagazin TheEuropean,[8] dem Online-Magazin Novo[9] und der Monatszeitschrift eigentümlich frei.[10] Ferner schrieb er Beiträge für die Jüdische Rundschau[11][12], Tichys Einblick[13] und bis zur Einstellung der deutschsprachigen Ausgabe auch für die Huffington Post.[14] Daneben ist er als Gastdozent mit einer Seminarreihe über Corporate Social Responsibility und als Redner zum Thema Staatsschuldenkrise tätig.[14][2]

Politik[Bearbeiten]

2009 wurde Ramin Peymani hessischer Landesvorsitzender der im selben Jahr von der CSU-Aussteigerin Gabriele Pauli neu gegründeten Freien Union (FU).[15][16]

Später wurde Peymani FDP-Mitglied.[2] Er hat mehrere Parteifunktionen inne, war bis September 2020 Landesgeschäftsführer der Jungen Liberalen Hessen[17][18] und ist Kreistagsabgeordneter im Main-Taunus-Kreis.[19] Für die Kreistagswahl 2021 stellte seine Partei ihn erneut als Kandidaten auf.[20]

Für die Landtagswahl in Hessen 2018 nominierte die FDP Peymani als Ersatzkandidaten für Stephanie Müller, die Direktkandidatin im Wahlkreis 32.[21]. Nach einer Serie von Pannen bei der Landtagswahl stellte er Strafanzeige wegen „aller in Frage kommenden Delikte, insbesondere Wahlfälschung“ gegen „alle potentiell strafrechtlich belangbaren Täter, Mittäter und Inhaber einer Garantenstellung“. Unterstützt wurde er dabei von dem Hamburger Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel.[22]

Peymani ist Mitglied der Friedrich August von Hayek-Gesellschaft und lebt in Kelkheim.[1]

Bücher[Bearbeiten]

  • Weltchaos: Wie sich die Demokratie selbst zerstört, Books on Demand, Norderstedt, 2020, ISBN 978-3-7504-3175-1. Auszüge bei Google Books
  • Chronik des Untergangs: Ist es für uns wirklich erst 5 vor 12?, Books on Demand, Norderstedt, 2019, ISBN 978-3-7481-2854-0. Auszüge bei Google Books
  • Hexenjagd: Der mündige Bürger als Feindbild von Politik und Medien, Books on Demand, Norderstedt, 2018, ISBN 978-3-7460-1238-4. Auszüge bei Google Books
  • Das Grauen: Deutschlands gefährliche Parallelgesellschaft, Juwelen-Verlag, Tönisvorst, 2017, ISBN 978-3-945822-54-8 - Auszüge bei Google Books
  • Spukschloss Deutschland: Der Zeitgeist als Gespenst einer Generation, Juwelen-Verlag, Tönisvorst, 2016, ISBN 978-3-945822-07-4 - Auszüge bei Google Books, Kommentar in der Kelkheimer Zeitung.[23]
  • Endstation Klodeckel: Sind wir wirklich noch zu retten?, Books on Demand, Norderstedt, 2015, ISBN 978-3-7347-4743-4 - Auszüge bei Google Books
  • Die Klodeckel-Chronik: Eine Gesellschaft auf dem Irrweg, Books on Demand, Norderstedt, 2014, ISBN 978-3-7322-9307-0 - Auszüge bei Google Books
  • Klodeckel 2012: Der etwas andere Jahresrückblick, Books on Demand, Norderstedt, 2013, ISBN 978-3-8482-3636-7 - Auszüge bei Google Books

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Selbstvorstellung von Ramin Peymani. Wayback Machine. Abgerufen am 4. August 2020.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Torsten Weigelt: Klodeckel 2012 Peymani: Ein Blick ins Klo, Frankfurter Rundschau, 17. Januar 2013.
  3. Bestseller: Weltchaos – Wie sich die Demokratie selbst zerstört, BoD-Buchshop. Abgerufen am 31. Oktober 2020.
  4. 4,0 4,1 Thomas Schmoll: Journalismus: Der NPD-Mann, die Syrer und die halbe Wahrheit, Welt Online, 22. April 2016.
  5. Hanning Voigts: NPD Wetteraukreis: Syrer retten NPD-Politiker, Frankfurter Rundschau, aktualisiert 11. Januar 2019.
  6. Ramin Peymani: Syrische Retter: Der ideologische Unfall der Frankfurter Rundschau, Liberale Warte, 27. März 2016.
  7. Autorenprofil und Artikelliste von Ramin Peymani bei der Achse des Guten
  8. Autorenprofil und Artikelliste von Ramin Peymani bei der TheEuropean
  9. Autorenprofil und Artikelliste von Ramin Peymani bei Novo
  10. Autorenprofil und Artikelliste von Ramin Peymani bei eigentümlich frei
  11. Ramin Peymani: Der Anschlag von Stockholm lässt den „Willkommens-Weltmeister“ Schweden ratlos zurück, Jüdische Rundschau Nr. 5 (33), Mai 2017, S. 5.
  12. Ramin Peymani: Merkel besiegelt den Rechtsruck, Jüdische Rundschau Nr. 7 (47) Juli 2018, S. 19.
  13. Beiträge von und über Ramin Peymani bei Tichys Einblick.
  14. 14,0 14,1 Autorenprofil und Artikelliste von Ramin Peymani bei der Huffington Post
  15. Barbara Helfrich: Freie Union: Pauli-Partei will im MTK antreten, Frankfurter Rundschau, 2. Februar 2019.
  16. Freie Union: Sturz von Gabriele Pauli war offenbar geplant, Welt Online, 17. Juni 2009.
  17. 70. Landeskongress der JuLis Hessen, junge-liberale.de. Abgerufen am 15. Oktober 2020.
  18. Ramin Peymani: Verabschiedung aus dem Amt des Landesgeschäftsführers, Facebook, 11. Oktober 2020.
  19. Ramin Peymani bei der FDP Kelkheim
  20. Helmut Poppe: Dirk Westedt Spitzenkandidat der FDP zur Kreistagswahl, Frankfurt-Live, 26. Oktober 2020.
  21. FDP Main-Taunus: Kandidaten für die LTW 2018 gewählt
  22. Daniel Gräber, Manfred Becht: Nach Pannenserie während der Landtagswahl: FDP-Politiker stellt Strafanzeige gegen Landeswahlleiter Kanther, Frankfurter Neue Presse, 16. November 2018.
  23. Kelkheim: Ramin Peymani: „Spukschloss Deutschland“, Kommentar, Kelkheimer Zeitung, 27. Januar 2016.


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