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Reinhold Kiehl (Biochemiker)

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Reinhold Kiehl und Johannes Georg Bednorz

Reinhold Kiehl (* 8. Oktober 1947 in Worms am Rhein) ist ein deutscher Wissenschaftler und Institutsinhaber.

Leben[Bearbeiten]

Er wuchs im Ludwigshafener Stadtteil Oggersheim mit drei jüngeren Brüdern und einer älteren Schwester auf. Nach einer Keuchhusten-Erkrankung mit acht Jahren in der Grundschule wechselte er in das evangelische Internat der Heimschule Annweiler am Trifels. Nach einer Lehre und Fachhochschulanwärter-Zeit in der BASF Ludwigshafen am Rhein absolvierte er an der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften Mannheim ein Studium der Technischen Chemie, das er als Diplom-Ingenieur (FH) abschloss. Von 1971 bis 1977 studierte er an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Chemie, Biochemie, Physikalische Chemie und Medizin.

Nach seinem Diplom-Abschluss promovierte Kiehl am Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung in Kooperation mit der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg bei Theodor Wieland zum Dr. rer. nat. mit der Promotionsschrift Wirkung von Thiol- und Sulfensäureagentien wachsender Alkylkettenlänge auf die mitochondriale Energieübertragung[1] und summa cum laude. Mit dieser Arbeit setzte er Akzente in der Erforschung der Energiegewinnung, Übertragung und Umsetzung in Mensch und Tier und gab die Richtung vor zur weiteren Evaluierung von Stoffwechsel, Krankheit und Energiegewinnung. 1977 bis 1979 war er Postdoctoral Fellow bei Yousef Hatefi an der Scripps Clinic and Research Foundation in San Diego, La Jolla, Kalifornien, mit Arbeiten an der mitochondrionalen Atmungskette mit ATP-Synthase, Complex I–V, Energieumwandlung und Gewinnung. Er wurde gefördert von der American Heart Association.

1979 bis 1984 setzte er als Assistenz-Professor bei Walter Hanstein an der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum seine Arbeiten in der Bioenergetik, gefördert von der DFG, fort. Ebenfalls als Assoziierter Professor von 1985 bis 1986 bei Eberhard Neumann an der Fakultät für Biophysikalische Chemie der Universität Bielefeld beschäftigte er sich mit der Erforschung neurodegenerativer Erkrankungen und involvierter Membranproteine, wiederum mit einer Beteiligung am Sonderforschungsbereich der DFG. Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse konnte er 1987 bis 1994 als Wissenschafts- und Forschungsleiter an der Spezialklinik Neukirchen beim Heiligen Blut für allergische und degenerative Erkrankungen weiter ausbauen und im Jahr 1994 im eigenen neu gegründeten Reinhold Kiehl Institut/RKI-Institut (Dr. Kiehl Labor und Forschung, Laboratory and Research for Molecular medicine/biology) in Furth im Wald und Cham (Oberpfalz), sowie Straubing (Niederbayern) fortsetzen. Er ist seit 2013 unabhängiger Fachgutachter der Europäischen Kommission.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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