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Reinhold Lange

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Reinhold Lange, signiert R.Lange (* 21. April 1869 in Helbra; † 16. Mai 1937 in Vechta), war ein deutscher Maler und ehemaliger Zeichenlehrer am Gymnasium Antonianum Vechta

Selbstportrait R. Lange aus 1907

Leben[Bearbeiten]

Reinhold Lange wurde am 21. April 1869 in Helbra bei Eisleben geboren.. Er war Volksschullehrer in Güsten (Sachsen-Anhalt), später dann sechs Jahre lang Lehrer an der kath. Volksschule in Schwelm (bei Wuppertal) besuchte danach die Kunstakademie in Düsseldorf und legte 1906 die Prüfung zum "Akademischer Zeichenlehrer für höhere Schulen" ab. Ab Herbst 1906 unterrichtete er am Gymnasium Antonianum in Vechta, machte sich stark für das Fach Zeichnen und errichtete 1907 (vorerst provisorisch) in der Aula einen Zeichensaal. Ein Jahr später wurde mit dem Anbau des Gymnasialgebäudes in der Bahnhofstrasse begonnen. Dort wurde ein Zeichensaal eingerichtet, der später noch als der schönste aller oldenburgischen Gymnasien bezeichnet wurde. R. Lange war besonders angetan von der Landschaft rund um Vechta. Mit seinen Schülern durchstreifte er die nähere Umgebung und ließ diese all das Schöne zu Papier bzw. Leinwand bringen. "Ein recht verwundertes Gesicht machten die jahrhundertealten Bauernhäuser, als die "Buntmützen" es wagten, ihre altehrwürdigen Giebel und Firsten mit vielfach noch recht ungeschickten Händen auf das kleine Stück Papier zu zeichnen oder gar mit grossem Breitpinsel zu malen. Aber auch viele Leute schüttelten verwundert den Kopf und sagten : " So en olt Hus!"." (Original verfasst von Reinhold Lange)

Kleine Kirchstrasse in Vechta, Aquarell, entstanden 1908

Reinhold Lange verstarb am 16. Mai 1937


Werke[Bearbeiten]

Das wohl bekannteste Werk stellt das Aquarell "Kleine Kirchstrasse" dar, welches 1908 entstanden ist. Es wurde als Postkarte vervielfältigt und in den 1930er Jahren in alle Welt verschickt. Es vermittelt einen stimmungsvollen Eindruck der "guten alten Zeit“ rund um die katholische Kirche in Vechta. Vom Norden her grüsst der Kirchturm von St. Georg und wacht gleichsam über die malerischen alten Häuser.

Während in seinen zeitgenössischen Werken die präzise Realität abgebildet wird mit Liebe zum Detail, so ist er aber in der freien Natur inspiriert durch impressionistisches Farbspiel mit Licht und Schatteneffekten. (Leider sind in den Kriegs- und Nachkriegswirren weit über hundert seiner Aquarelle verschwunden). Hier sind einige seiner Werke dokumentiert.

Stadtschreiber von Vechta 1907



Ausstellungen[Bearbeiten]

Museum im Zeughaus, 2002/2003 im Rahmen der Veranstaltung des Heimatverein Vechta „Künstler sehen ihre Stadt“

Literatur[Bearbeiten]

Fotografie von R. Lange um 1935
  • Vechta, Künstler sehen unsere Stadt (Heimatverein Vechta), K.-H. Heidemann 22.11.2002
  • Grossherzoglich Oldenburgisches Katholisches Gymnasium zu Vechta, Festschrift zum 200jährigen Jubiläums der Anstalt (12.-14. August 1914)
    Bauernhof, entstanden 1908
  • Geschichte der Stadt Vechta (in Bildern, Plänen und Urkunden), Herausgeber : Stadt Vechta, Mai 1993 (Autoren Hellbernd / Kuropka)
  • Mischtechnik um 1909
    MZ/Helbra „Weg des Malers begann in Helbra“ vom 28.10.2004
  • Oldenburgische Volkszeitung „Der Erzieher aus Helbra schuf ersten Zeichensaal“ vom 08.06.1924


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