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Schulwesen in Binsfeld

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Mädchen der Schule Binsfeld 1903

Das Schulwesen in Binsfeld zeigt das damalige Schulwesen im kleinen Ort Binsfeld, einem Ortsteil von Nörvenich im nordrhein-westfälischen Kreis Düren, auf.

Um 1850 wurde ein Schulgebäude erbaut. 1968 wurde die katholische Volksschule aufgelöst.

In den Anfängen der im Königreich Preußen bereits seit 1794 angeordneten allgemeinen Schulpflicht für Kinder von sechs bis zwölf Jahren unterrichteten meistens die Küster die Kinder. Es dauerte viele Jahre, bis sich die Schulpflicht auf dem Dörfern durchsetzte. Die Kinder nahmen meist nur von April bis Ende Oktober am Unterricht teil, da sie in den anderen Monaten für die Feldarbeit und Hausarbeit auf den Höfen der Eltern gebraucht wurden.

Im Jahr 1855 begann der Unterricht mit Michael Koerver, der nur ein Jahr unterrichtete. Ihm folgte Matthias Hülden aus Hochkirchen, der auch gleichzeitig Küster und Organist an der Pfarrkirche St. Gertrud war. Er blieb bis 1895. Unterstützt wurde er von 1872 bis 1885 von Wilhelm Herzog, von 1878 bis 1881 durch Wilhelm Siepen aus Isweiler, von 1877 ein Jahr lang durch Anton Mertens, ab 1881 von Wilhelm Verken und ab 1886 ein Jahr lang durch Heinrich Schlossmacher. Koerver folgte von 1895 bis 1901 der Lehrer August Reinartz. Vom 1. Oktober 1901 bis zum 1. Januar 1905 unterrichtete Peter Capellmann. Ihm folgte bis zur Versetzung in den Ruhestand am 31. März 1924 Heinrich Kirschgens. Er wurde unterstützt von Katharina Lenzen (1. Juli 1910 bis 1. April 1911), Maria Wilbert (20. April 1911 bis 31. Dezember 1911) und Barbara Friedrich (1. Januar 1912 bis Ostern 1928).

Auf den langjährigen Lehrer Reinartz folgte Lehrer Jakob Mehlkop, nach dem in Binsfeld aufgrund des Ratsbeschlusses vom 4. April 1978 eine Straße benannt wurde.

Mehlkop wurde am 28. April 1893 in Aachen geboren, war Lehrer in Binsfeld vom 1. April 1924 bis zum 30. September 1958. Er starb am 31. März 1972 in Niederau[1]

In dieser Zeit waren folgende Lehrpersonen an der katholischen Volksschule in Binsfeld tätig:

  • Josephine Mai (April 1928 bis 1. Mai 1928)
  • Gertrud Meiser (11. Main 1928 bis 31. Januar 1929)
  • Anna Weisweiler (1. Februar 1929 bis 1. Juli 1950)
  • Christine Felske (8. November 1950 bis 11. Junin 1951)
  • Therese Schobert (20. Juni 1951 bis 1 November 1951)
  • Franziska Sieben (1 November 1951 bis 1962)

Nach Lehrer Mehlkop folgten

  • Christian Roß (6. Oktober 1958 bis 15. Januar 1959)
  • Josef Claßen (1959 bis 1967)
  • Elisabeth Sacha (10. Januar 1959 bis 5. August 1959)
  • Hermqann Schmitz (17. April 1963 bis 23. April 1965)
  • Wolfgang Schäffner
  • Frau Breusch

Die katholischen Volksschulen wurden 1968 ausgelöst.

An das Schulgebäude wurde später das Jugendheim der katholischen Pfarre angebaut. Im 1. Stock der Schule befinden sich zwei Wohnungen, die von der Gemeinde privat vermietet wurden. Die zwei Klassen im Erdgeschoss dienten als Dorfgemeinschaftshaus und Zweigstelle der Nörvenicher Musikschule, die heute nicht mehr existiert. Nach der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 wurden im Jugendheim, den Wohnungen und einem ehemaligen Klassenraum Flüchtlinge untergebracht. Ein Klassenraum blieb für die Dorfgemeinschaft erhalten.

Literatur[Bearbeiten]

  • Binsfeld 966-2000 - 1100 Jahre Dorfgeschichte in Stichworten - von Karl Heinz Türk, Nörvenich 2009
  • * Lehrer an den ehemaligen katholischen Volksschulen der Gemeinde Nörvenich von Karl Heinz Türk, Nörvenich 1989

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Staßennamen in der Gemeinde Nörvenich, Karl Heinz Türk, 1985,Heft 3, S. 20


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