Sloppy Joe’s
| Sloppy Joe's | |
|---|---|
 Sloppy Joe’s – Live in Hamburg (Indra, 2019) | |
| Allgemeine Informationen | |
| Herkunft | Hamburg, Deutschland |
| Genre(s) | Rock, Classic Rock, Hard Rock |
| Gründung | 2011 |
| Website | www.sloppy-joes.de |
| Aktuelle Besetzung | |
| Jesse Garon | |
| Johnny Angel | |
| Pätzy Dävey | |
Sloppy Joe's ist eine deutsche Rockband, die 2011 in Hamburg gegründet wurde.[1] Ihr Stil wird den Musikrichtungen Rock, Heavy Rock,[1] Classic Rock und zum Teil auch Power-Pop zugeordnet. Die Band hat bislang eine EP sowie zwei Studioalben veröffentlicht.
Geschichte[Bearbeiten]
Gründung und erste EP (2011–2015)[Bearbeiten]
Der Gitarrist/Sänger Jesse Garon und der Bassist Johnny Angel lernten sich durch ihre Arbeit an einem Musikprojekt in Hamburg kennen und beschlossen, mit einem neu ausgerichteten Bandkonzept noch einmal bei Null anzufangen. Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Pätzy Dävey gründeten sie 2011 die Band Sloppy Joe's. Der Bandname ist auf ein Zitat aus dem Film Citizen Kane zurückzuführen.[2] Ziel des Trios war es, Show-orientierten Hard Rock zu machen.[3] Einfluss auf die drei Musiker hatten vor allem große Rockbands wie z. B. KISS, Iron Maiden, Black Sabbath und AC/DC.[2] In der Anfangsphase konzentrierte sich Sloppy Joe's ausschließlich darauf, aus bekannten Pop-Hits des 20. Jahrhunderts Hard-Rock-Versionen zu machen. Verwendete Titel waren u. a. Hot Stuff (Donna Summer) und Delilah (Tom Jones).[4] Im Dezember 2013 erschien die erste EP Sloppy Joe's, auf der sich ausschließlich Cover-Versionen befinden. Seit dem Release der EP spielt die Band kontinuierlich Live-Konzerte in Deutschland.
Eight Reasons to Rock (2016–2018)[Bearbeiten]
Im April 2016 veröffentlichte Sloppy Joe's den ersten komplett selbst-geschriebenen Song Eat Sloppy Joe's als Vorab-Single zum später im selben Jahr über Timezone erscheinenden Album Eight Reasons to Rock.[5] Das Album besteht je zur Hälfte aus Cover-Versionen und eigenen Songs. Mit Veröffentlichung des Albums spielte die Band im Herbst 2016 eine Tour über zwölf Konzerte, bei der sie auch erstmals im Ausland (Schweiz) auftrat. Im Dezember 2016 erreichte der Song Eat Sloppy Joe's bei einem Online-Voting des Musikportals Bestmusictalent sowie einer anschließenden Bewertung durch eine fachkundige Jury aus Experten der Musikindustrie und Radiomoderatoren den ersten Platz und wurde als Bester Song 2016 ausgezeichnet.[6]
2018 erfüllten sich die drei Musiker einen Traum und spielten auf der 16. Hamburger Tattoo Convention vom 31. März bis 2. April gleich drei Abende in Folge in der Hamburger Markthalle.[7] Bei einem Hörer-Voting der Top 50 Rock-Acts aus Deutschland von Radio 21 und Rockland Radio erreichte Sloppy Joe's im Mai 2018 den 28. Platz.[8][9]
Devil’s Music (seit 2019)[Bearbeiten]
Im Sommer 2019 unterschrieb die Band einen Plattenvertrag bei 7hard, dem Rocklabel der 7us media Group.[10] Kurz darauf erschien am 6. September die erste Single Devil's Music, die neben Platz 11 in den Amazon-Neueinsteiger-Charts[11] auch direkt bei Spotify in der Rock-Rotation Playlist[10] landen konnte. Die zweite Single The Journey folgte am 11. Oktober und konnte bei den Amazon-Verkaufscharts sogar auf Platz 3 einsteigen.[12] Am 25. Oktober wurde schließlich das Album Devil's Music auf CD, Vinyl LP und als digitaler Download/Stream veröffentlicht.[13] Auf dem Album befinden sich neben drei Cover-Versionen überwiegend eigene Songs. Die Tour zum Album mit dem Titel „Devil's Music Tour“ startete am 6. Dezember in Hamburg.[14] Die weiteren im Frühjahr und Sommer 2020 geplanten Konzerte mussten allerdings aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden.[4] Im September spielte die Band unter strengen COVID-19 Auflagen eine ausverkaufte Show vor Publikum auf der Secret Stage der Kieler Woche 2020.[15] 2021 folgten weitere Livestreams und auch die ersten Club-Konzerte vor Publikum im Meisenfrei in Bremen oder beim Hammer Park Festival in Hamburg.
Bislang hat Sloppy Joe's mehr als 100 Konzerte in Live-Clubs, auf Großveranstaltungen und Festivals gespielt.[4]
Diskografie[Bearbeiten]
Alben[Bearbeiten]
- 2016: Eight Reasons to Rock (Timezone Records)
- 2019: Devil’s Music (7hard/7us)
EPs[Bearbeiten]
- 2013: Sloppy Joe’s (Toolboxx Records)
Singles[Bearbeiten]
- 2016: Eat Sloppy Joe’s
- 2019: Devil’s Music
- 2019: The Journey
- 2019: Ups N’ Downs
- 2020: Means So Much
- 2020: Some Broken Hearts Never Mend
- 2021: Lonesome No.1
Musikvideos[Bearbeiten]
- 2016: Eat Sloppy Joe’s
- 2017: Right Decisison
- 2019: Devil’s Music
- 2019: The Journey
- 2020: Means So Much
- 2020: Some Broken Hearts Never Mend (Lyric Video)
Auszeichnungen[Bearbeiten]
- 2016: Gewinn des Bestmusictalent-Awards in der Kategorie „Bester Song“ für die Single Eat Sloppy Joe’s[16]
Weblinks[Bearbeiten]
- Offizielle Website
- Künstlerprofil bei 7us media Group
- Künstlerprofil bei IMG Stageline
- Sloppy Joe’s bei Discogs (englisch)
- Sloppy Joe's bei Musik-Sammler.de
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Annegret Behncke: „Das Publikum war der Hammer“. In: svz.de. 9. November 2015, abgerufen am 30. Mai 2018.
- ↑ 2,0 2,1 Sloppy Joe's: Driven To Rock. In: Discover Radar. Merriment Entertainment, 20. Januar 2020, abgerufen am 30. April 2020 (english).
- ↑ […] The band's musical influences and inspirations are hard rock bands like KISS, AC/DC, Iron Maiden and more: "Just bands that can still conquer the world, these bands are very focused on delivering a big live rock show. That's what we do as well. […] Fireworks Rock & Metal Magazine UK (Interview + CD-Review, Issue 78 March/April 2017)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Florian Puschke: „Devil’s Music“: Die Hardrock-Band Sloppy Joe’s im Interview. In: Tough Magazine. Abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ Sloppy Joe's – Eight Reasons To Rock – Deepground Magazine. In: Deepground Magazine. (deepground.de [abgerufen am 23. April 2018]).
- ↑ Dezember 2016 – BMT Journal. Abgerufen am 23. April 2018 (deutsch).
- ↑ 16. Internationale Hamburger Tattoo Convention Hamburg. Abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ RADIO 21 – bester ROCK 'N POP: Top 50: Platz 30 – 21. Abgerufen am 14. Mai 2018.
- ↑ Rockland Radio – bester ROCK 'N POP: Top 50: Platz 30 – 21. Abgerufen am 16. Mai 2018.
- ↑ 10,0 10,1 7us media Group: Willkommen, Sloppy Joe's. In: 7us media Group. Abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ Wow, wir sind in den Amazon Charts „Neueinsteiger Rock“ mit DEVIL‘S MUSIC direkt auf Platz 11 gelandet! Abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ THE JOURNEY auf Platz 3 unter „Aufsteiger des Tages“. Abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ Sloppy Joe's - "Devil's Music". 7us media Group, abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ Past Concerts. Abgerufen am 27. April 2020.
- ↑ Musix: SLOPPY JOE'S. In: Musix Magazin 10/2020. 28. September 2020, abgerufen am 6. Oktober 2020 (deutsch).
- ↑ Dezember 2016 – BMT Journal. Abgerufen am 23. April 2018 (deutsch).
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