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Textilchemie Dr. Petry

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Textilchemie Dr. Petry GmbH

Rechtsform GmbH
Gründung 1974
Sitz Reutlingen, DeutschlandDeutschland Deutschland
Leitung
  • Dr. Friedrich Petry[1]
  • Dr. Jörg Petry[1]
Branche Chemische Industrie
🌐Website www.drpetry.de
Stand: 10. November 2017

Die Textilchemie Dr. Petry GmbH mit Hauptsitz in Reutlingen, Deutschland, ist eine international tätige chemische Fabrik, die Hilfsmittel, wie Weichmacher, Hydrophobierungsmittel, Entschäumer und Waschmittel für die Textilindustrie [2] und Textilveredlungsindustrie herstellt und anwendungstechnische Verfahren entwickelt. Die Entwicklungsabteilung sowie das Servicezentrum sitzen in Reutlingen. Produktionsstätten gibt es in Deutschland, in der Schweiz, in der Türkei und in China.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

[4]Im Jahr 1974 gründete der Chemiker Dr. Jörg Petry die chemische Fabrik in Reutlingen, Deutschland. 1981 wurde die schweizerische Niederlassung Dr. Petry Chemie AG in Sennwald, Schweiz, eröffnet. 1996 wurde eine Tochtergesellschaft Dr. Petry TYM LTD STI in Instanbul, Türkei gegründet. Im Jahr 2005 erfolgte die Eröffnung einer chinesischen Tochterfirma, Dr. Petry Guangzhou Textile Auxiliaries Co., Ltd. in Guangzhou, China.

Eine Idee von Dr. Jörg Petry in den 70er Jahren war ein einbadiges Verfahren für die textilchemische Veredelung von Polyamidstrümpfen. Dabei wurde Waschen, Färben und Ausrüsten wassersparend in der gleichen Flotte durchgeführt. Für die Garnveredlung wurde eine Avivage entwickelt, die im Ausziehverfahren direkt im Färbebad appliziert werden konnte. Dadurch konnte die Hartparaffinierung von Garnen eingespart werden.

Textilhilfsmittel[Bearbeiten]

Die Textilchemie Dr. Petry GmbH bietet [5]Textilhilfsmittel für die Bereiche Vorbehandlung, Färberei, Druckerei, Ink-Jet-Druck, Beschichtung. Sie hat auch Verfahren und Produkte für die Veredlung von Garments und Garnen, sogenannte Avivagen im Angebot.

Garment[Bearbeiten]

Dr. Petry bietet zahlreiche Produkte wie Backstaining-Inhibitoren, organische und anorganische Bleichmittel, Enzymprodukte und Effekt-Chemikalien für den Garment-Bereich, sprich, für die Textilveredlung von fertig konfektionierten Teilen wie z. B. Jeans, Denim oder Shirts. Die Textilveredlung von fertigen Kleidungsstücken umfasst die Prozessstufen Vorbehandlung, Färberei, Ausrüstung und das sogenannte Garment-Washing.

Garnavivagen[Bearbeiten]

Durch den Auftrag von sogenannten Garnavivagen können Garne in den nachfolgenden Prozessstufen einfacher verarbeitet werden. Die Textilchemie Dr. Petry GmbH bietet Gleitmittel, Avivagen, Spulöle, Schäröle und Bondierungsmittel für Garne, die in der Weberei, Strickerei, Näherei oder Stickerei eingesetzt werden.

Verfahrensoptimierung und Nachhaltigkeit[Bearbeiten]

Wesentliche Produktionsfaktoren in der Textilveredlung sind Wasser und Energie, die textilen Rohstoffe, Maschinen und chemische Hilfsmittel. Um eine nachhaltige Produktion[6] zu ermöglichen, müssen Ressourcen geschont werden. Die Wissenschaftler und Ingeniure der Textilchemie Dr. Petry erarbeiten und entwickeln Verfahren und Prozesse, bei denen durch den Einsatz von textilchemischen Produkten Wasser und Energie gespart werden können.

Außerdem unterstützt Textilchemie Dr. Petry GmbH internationale Standards, wie beispielsweise GOTS, Bluesign[7] und Oeko-Tex. Auch die Entwicklung von nachhaltigen textilchemischen Produkten z. B. auf Basis von Insektenchitin[8]ist eine Spezialität der Textilchemie Dr. Petry GmbH.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Impressum
  2. Bloomberg-Eintrag. Abgerufen am 14. November 2017 (english).
  3. Impressum. Abgerufen am 10. November 2017.
  4. Informationen aus Vortrag "Company Presentation", 01.03.2017
  5. Produktübersicht. Abgerufen am 10. November 2017.
  6. Dr. Friedrich Petry: Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Textilindustrie. Melliand Textilberichte, 17. Juni 2008, abgerufen am 10. November 2017.
  7. Textilchemie Dr. Petry GmbH - Bluesign Supplier. bluesign technologies ag, abgerufen am 14. November 2017 (english).
  8. Dr. Petra Neis-Beeckmann: Insektenchitin macht Textilherstellung nachhaltiger. 7. Dezember 2016, abgerufen am 10. November 2017.


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