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Werner Bonhoff

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Werner Bonhoff (* 29. Januar 1943 in Castrop-Rauxel; † 12. Februar 2000) war ein deutscher Unternehmer.

Leben[Bearbeiten]

Werner Bonhoff wuchs mit seiner vier Jahre jüngeren Schwester Erika auf. Seine Eltern Kurt und Elisabeth Bonhoff, führten ein Textilgeschäft im Zentrum von Castrop-Rauxel.

Nach dem Besuch der Höheren Handelsschule absolvierte Werner Bonhoff eine Lehre als Textileinzelhandelskaufmann, besuchte die Textilfachschule in Nagold (Schwarzwald) und sammelte in Berlin erste Berufserfahrungen im Textil- und Einzelhandel. Nach einem einjährigen USA-Aufenthalt und verschiedenen Jobs kehrte er 1968 nach Berlin zurück und eröffnete sein erstes eigenes Textilgeschäft für Damenoberbekleidung (DOB) in Berlin-Mariendorf. Es folgten weitere Filialen in Berlin. Die bekannteste lag am Tauentzien 18 in unmittelbarer Nähe zum KaDeWe. Ende der 80er Jahre verlegte sich Werner Bonhoff vom Textileinzelhandel ganz auf das Immobiliengeschäft. Unter anderem erwarb er ein Hochhaus in der City von Boston, ein Haus in Dresden und am Tauentzien 18 in Berlin. Dies begründete das Vermögen, aus welchem seine Mutter im Jahr 2002 im Andenken an ihren Sohn die Werner-Bonhoff-Stiftung und zur Erforschung der Osteoporose die Elsbeth-Bonhoff-Stiftung errichtete. Die Werner-Bonhoff-Stiftung motiviert unternehmerische Menschen, ihre Bürokratismus-Erfahrungen zu teilen, damit andere sowie die Verwaltung und der Gesetzgeber daraus lernen können. Jedes Jahr würdigt sie Fälle mit dem „Werner-Bonhoff-Preis-wider-den-§§-Dschungel“.

Werner Bonhoff fuhr neben verschiedenen Sportarten mit seinem 600 PS starken Porsche laut Informationen der Werner-Bonhoff-Stiftung[1] reguläre Rennen und gewann viele Pokale. Zuletzt hatte es ihm die Fliegerei angetan. Neben der Privatpilotlizenz erwarb er den Kunstflugschein.

Am 12. Februar 2000 stürzte Werner Bonhoff als Pilot einer einmotorigen Sportmaschine des Typs Ruschmeyer R 90 zusammen seiner Begleiterin und einem weiteren Passagier[2] über Norddeutschland nahe dem Flugplatz Heist auf einem Flug nach Sylt ab. Unfallforscher vermuteten einen Pilotenfehler, da es keinen Hinweis auf einen technischen Defekt oder Spritmangel gab, aber auch gesundheitliche Aspekte wurden untersucht.[3] Über das endgültige Ergebnis der Untersuchungen des Luftfahrtbundesamtes wurde in der Presse nicht mehr berichtet.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Werner Bonhoff. In: Werner Bonhoff Stiftung. Abgerufen am 6. Juli 2021 (deutsch).
  2. GENIOS - Genios - Dokumente. Abgerufen am 6. Juli 2021.
  3. Hamburger Abendblatt- Hamburg: Flugfehler des Piloten? 16. Februar 2000, abgerufen am 6. Juli 2021 (deutsch).


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