Wolfgang Zeller (Maler, 1879)
Wolfgang Waldemar Zeller (* 28. Juni 1879 in Wurzen; † 31. März 1973 in Willingshausen) war ein deutscher Maler, Radierer und Grafiker. Er war Vertreter der Schwälmer Willingshäuser Malerkolonie.
Leben[Bearbeiten]
Wolfgang Zeller studierte an der Akademie der Bildenden Künste München bei Carl von Marr (1855–1936) und an der Königlichen Kunstakademie in Dresden bei Carl Bantzer (1857–1941).
1901 kam er, angeregt von Carl Bantzer nach Willinghausen, wurde hier sesshaft und erlebte die gesamte Malereistrecke in Willingshausen mit. In den 1920er Jahren schloss er sich zwischenzeitlich der am Chiemsee gegründeten Künstlervereinigung Die Welle an.[1] Zuletzt lebte der Maler wieder in der Schwalm.
1909 hatte Zeller eine reiche US-Amerikanerin geheiratet, woraufhin er nicht mehr auf den Verkauf seiner Bilder angewiesen war.
Zeller malte Öl auf Pappe, Leinwand und Holz, Aquarelle auf Pappe und beherrschte die Technik des Radierens. Voraus gingen Skizzen, häufig Fotografien. Zeller arbeitete impressionistisch und naturalistisch. Er pflegte eine enge Beziehung und einen regen Schriftwechsel mit seinem ehemaligen Lehrer und Freund Carl Bantzer und dessen Frau Helene.
Zeller starb 1973 mit 93 Jahren.
Ausstellungen[Bearbeiten]
- 31. Mai bis 23. Juni 2013 im Museum der Schwalm in Ziegenhain.
Schriften[Bearbeiten]
- Hinter den Sieben Schwaben her. Eine besinnliche Forschungsreise durch Bayerisch-Schwaben. Mit sechzig Federzeichnungen von Wolfgang Zeller (Text: Owlglaß), Alexander Fischer Verlag, Tübingen 1926
- Vom Königreich der kleinen Dinge – Ein Pflanzenbilderbuch. Saarverlag, Saarbrücken 1947
Literatur[Bearbeiten]
- Zeller, Wolfgang. In: Friedrich Jansa (Hrsg.): Deutsche Bildende Künstler in Wort und Bild. Leipzig 1912.
- Zeller, Wolfgang. In: Dresslers Kunsthandbuch. Zweiter Band. Das Buch der lebenden deutschen Künstler, Altertumsforscher, Kunstgelehrten und Kunstschriftsteller. Bildende Kunst. Wasmuth, Berlin 8, 1921; Curtius, Berlin 9, 1930.
- Zeller, Wolfgang. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 452.
Weblinks[Bearbeiten]
- Maler und Mensch im Mittelpunkt. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine (HNA) 21. Mai 2013. Abgerufen am 16. November 2017.
- Beispiele für Bilder von Wolfgang Zeller: 1, 2, 3, 4
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Licht und Farbe: Die wichtigsten »Zutaten« der »Welle«-Maler. In: Traunsteiner Tagblatt, 20. Oktober 2012. Abgerufen am 15. November 2017.
Personendaten | |
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NAME | Zeller, Wolfgang |
ALTERNATIVNAMEN | Zeller, Wolfgang Waldemar (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Radierer und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 28. Juni 1879 |
GEBURTSORT | Wurzen |
STERBEDATUM | 31. März 1973 |
STERBEORT | Willingshausen |
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