Österreichische Gesellschaft für Sporternährung
Die Österreichische Gesellschaft für Sporternährung, kurz ÖGSE, ist ein gemeinnütziger und unabhängiger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, evidenzbasiertes Wissen aus der Sporternährung an unterschiedliche Zielgruppen zu kommunizieren. Die Leistungsfähigkeit und die nachhaltige Gesundheit im Sport stehen dabei im Fokus. [1]
Gründung[Bearbeiten]
2013 wurde die ÖGSE von Sport- und Medizinwissenschafter Manfred Lamprecht gegründet, der sogleich als erster Präsident der ÖGSE fungierte. Angesiedelt war die Österreichische Gesellschaft für Sporternährung am Institut für Pathophysiologie und Immunologie der Medizinischen Universität Graz.
Organisation der ÖGSE[Bearbeiten]
Die ÖGSE ist in ihrer Rechtsform ein gemeinnützig eingetragener Verein mit dem juristischen Sitz in Graz und von der Industrie unabhängig. Alle für das Funktionieren der Gesellschaft notwendigen Entscheidungen werden in ihren Vereinsorganen getroffen. Die Gremien der ÖGSE bestehen aus Vorstand und Expertenbeirat.
Vorstand[Bearbeiten]
Seit 2020 bilden den Vorstand folgende Personen:
- Manuela Konrad (Präsidentin)
- Barbara Wessner (Vizepräsidentin)
- Judith Haudum (Generalsekretärin)
- Bernd Assinger (Generalsekretärin-Stellvertreter)
- Doris Hiller-Baumgartner (Finanzdirektorin)
- Isabella Grabner-Wollek (Finanzdirektorin-Stellvertreterin)
Bei der Gründung 2013 waren nachfolgende Personen im Vorstand:
- Sandra Holasek
- Bernd Assinger
- Manuela Konrad
- Doris Hiller-Baumgartner
- Helga Klein
- Werner Seebauer
- Anita Frauwallner
- Dieter Maurer
Expertenbeirat[Bearbeiten]
Der Expertenbeirat der ÖGSE besteht aus derzeit 32 Personen mit beruflichen Hintergründen aus Wissenschaft, Forschung, Sport, Sporternährung und Industrie mit dem Ziel, die ÖGSE fachlich zu unterstützen.
Leitbild[Bearbeiten]
Die Österreichische Gesellschaft für Sporternährung widmet sich der Kommunikation des aktuellen Forschungsstandes (state of science) zum Thema Sporternährung. Das Hauptaugenmerk gilt dem Wissensaustausch zwischen Experten, Praktikern, Wissenschaftern, Athleten und am Thema Sporternährung interessierte Personen. Die ÖGSE will die Vernetzung und den thematischen Diskurs zwischen verschiedenen Berufsgruppen und Institutionen ermöglichen. Als erste nationale Vereinigung zur Vermittlung evidenzbasierter Erkenntnisse der Sporternährung versteht sich die ÖGSE als Schnittstelle zwischen Forschung, Industrie und Praxis. Die Informations- und Bildungsaktivitäten entsprechen internationalen Standards der Wissenschaftlichkeit Anliegen ist es, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in praxisnahe Empfehlungen kommuniziert werden.
Veranstaltungen[Bearbeiten]
Ein Symposium „Trends in der Sporternährung“ fand 2016 in Präsenz in Graz statt. Seit 2020 hält die ÖGSE jährlich das Forum Sporternährung ab, bei dem Referenten und Referentinnen aus der Sporternährung eingeladen werden, um über sowohl wissenschaftliche als auch praxisrelevante Aspekte der Sporternährung im Onlineformat zu referieren. 2021 beinhaltete das Programm die Themen personalisierte Ernährung, Gewichtsmanagement, Mealtiming, Vitamine und ausgewählte Mineralstoffe im Sport sowie Ernährung im Teamsport. 2022 umfassten die Themenfelder die Nachhaltigkeit in der Sporternährung, Kollagenpeptide, Menthol, Mealtiming aus wissenschaftlicher Sicht sowie aus Sicht zweier Athletinnen in den Bereichen Ultra-Ausdauer und Gewichtheben. 2023 wurden die Bereiche Körperzusammensetzungsmessung und deren Methoden im Vergleich, praktische Anwendung von Anthropometrie und Subkutanfettmessung im Leistungssport, Veganismus im Sport sowie Ernährungsaspekte im Wintersport aufgegriffen.
weitere Tätigkeiten[Bearbeiten]
Die ÖGSE widmet sich neben ihrer Tätigkeit als gemeinnütziger Verein wissenschaftlichen Publikationen, die durch den Vorstand publiziert werden.
Lehrbuch der Sporternährung[Bearbeiten]
Das „Lehrbuch für Sporternährung“ (ISBN 978-3950439502) wurde 2017 von der ÖGSE herausgegeben und umfasst knapp 1200 Seiten mit unterschiedlichen Kapiteln der Sporternährung, die jeweils mit Zusammenfassungen der besprochenen Inhalte enden. Das Buch beinhaltet Literaturhinweise zu wissenschaftlichen Grundlagen sowie definierte Lernziele und Fragen am Ende des Kapitels zur Lernerfolgskontrolle.
Editor-in-chief war der damalige Präsident der ÖGSE Manfred Lamprecht, Co-Editoren waren Sandra Holasek, Manuela Konrad Doris Hiller-Baumgartner und Werner Seebauer.
Weblinks[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
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