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AV Kybelia

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AV Kybelia

Wappen Zirkel
Wappen der AV Kybelia Zirkel der AV Kybelia
Basisdaten
Hochschule/n: Universität St.Gallen
Gründung: 17. April 1999
Gründungsort: St. Gallen
Korporationsverband: Schweizerischer Studentenverein, Corporationen Convent St. Gallen
Farben: rot-weiss-grün
Farben:
Fuchsenfarben:
Art des Bundes: Frauenverbindung
Stellung zur Mensur: Nichtschlagend
Wahlspruch: Sub Specie Aeternitatis!
Mitglieder insgesamt: 100
Aktive: 20
Website: kybelia.ch

Die Akademische Verbindung Kybelia ist eine farbentragende Studentenverbindung an der Universität St. Gallen (HSG) und die älteste Studentinnenverbindung der Schweiz. Sie ist ein Zusammenschluss von Studentinnen aller Semester und Fachrichtungen sowie Alumnae der HSG. Sie führt die Farben Rot-Weiss-Grün. Als einzige Frauenverbindung an der HSG ist sie Mitglied im Schweizerischen Studentenverein (SchwStV) sowie im Corporationen Convent St. Gallen.

Verbindungsorganisation[Bearbeiten]

Ihre Mitglieder rekrutiert die Kybelia ausschliesslich aus Studentinnen der Universität St. Gallen. Die AV Kybelia ist eine reine Frauenverbindung und baut auf den Werten Freundschaft, Wissenschaft und Tugend auf, welche auch die Devisen des Schweizerischen Studentenvereins bilden.

Die Kybelia organisiert sich traditionsgemäss wie andere Studentenverbindungen in einer Aktivitas und einem Damenverein. Dies sind rechtlich gesehen zwar zwei getrennte Vereine, von deren Mitglieder werden sie jedoch als eine grosse Gemeinschaft betrachtet. Die Aktivitas ist wiederum in Fuxenstall und Burschensalon unterteilt.

Positionierung und Auftreten[Bearbeiten]

Durch ihre Mitgliedschaft im SchwStV positioniert sich die Kybelia als christliche Studentenverbindung, die jedoch politisch neutral ist. Ihre Mitglieder müssen aber keiner christlichen Konfession angehören.

Die Farben[Bearbeiten]

Die AV Kybelia bei ihrer ersten Fahnenweihe im Frühjahr 2001.

Die Farben der AV Kybelia sind seit ihrer Gründung Rot, Weiss und Grün. Dabei steht Rot für die Freundschaft, Weiss für die Wissenschaft und Grün für die Tugend. Gemäss dem Farbencomment der AV Kybelia bestehen die Farben der Verbindung aus dem roten Mutz, dem Rot-Weiss-Grünen Burschenband oder dem Rot-Weissen Fuxenband. Alle Bänder sind mit goldener Perkussion versehen. Zu den Farben gehört auch der Zipfelbund. Dieser wird unter Verbindungsmitgliedern als Symbol der Verbundenheit getauscht. Das geschieht vor allem zwischen Biermutter und Biertochter.

Geschichte[Bearbeiten]

Anfangs des Wintersemesters 1998/1999 beschlossen drei Studentinnen, die erste reine Frauenverbindung[1] der Universität St. Gallen zu gründen. Dies war ein Novum in der Schweiz; bis anhin gab es auf universitärer Ebene noch keine Frauenverbindung.[2][3][4][A 1] Am 17. April 1999 gegründet, ist die AV Kybelia damit die älteste Studentinnenverbindung der Schweiz.[5][6][7]

Die AV Kybelia ist nach der phrygischen Göttin Kybele benannt – einer Berg-, Erd- und Muttergöttin.

Im Sommersemester 2001 weihte die AV Kybelia ihre erste Fahne ein und präsentierte zum ersten Mal ihre neuen Fläuse. Diese Zeremonie fand in der Schutzengelkapelle St. Gallen statt mit anschliessendem Kommers in den Kellergewölben des Klosters.

Die Aufnahme in den SchwStV folgte an der Generalversammlung in Brig im Sommer 2001.[8]

Die Kybelia heute[Bearbeiten]

Chargierte der St. Galler Studentenverbindungen am Dies Academicus 2007

Noch heute ist die AV Kybelia die einzige Frauenverbindung an der Universität St.Gallen.[1] Durch ihre Mitgliedschaft im Corporationen Convent der Universität St.Gallen und im SchwStV pflegt sie zu vielen weiteren Studentenverbindung eine freundschaftliche Beziehung, vor allem zu der weiblichen St. Galler Mittelschulverbindung Adrasteia Sangallensis aufgrund vieler gemeinsamer Mitglieder. Offizielle Paten- oder Freundschaftsverbindungen hat die AV Kybelia jedoch keine.

Die AV Kybelia ist an der Universität St. Gallen akkreditiert.[1] Zusammen mit den anderen Studentenverbindungen chargiert die AV Kybelia jeweils am Dies Academicus sowie an den Bachelor und Master Graduations. Am Festkommers anlässlich des 125jährigen Jubiläums der Universität St.Gallen stellte die AV Kybelia die Präsidentin für den Anlass. Es war das erste Mal, dass die AV Kybelia an einem Jubiläumskommers der Universität St. Gallen teilnehmen konnte. Festreden hielten unter anderem der Rektor der HSG Bernhard Ehrenzeller und der Präsident von HSG Alumni Mathieu Jaus.

Siehe auch[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Marie Rochel: Les femmes dans la Société des Etudiants suisses. In: Urs Altermatt (Hrsg.): «Und keiner geh' aus unserm Bund verloren» – Der Schweizerische Studentenverein im Umbruch, 1991–2018. Stämpfli, Bern 2019. S. 135–148.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Universität St. Gallen: 125 Jahre Universität St. Gallen – Historische Bilder: Studentenverbindungen (abgerufen am 28. Dezember 2023).
  2. Anne Mielke: Frauen in Couleur. Akademische Frauenverbindungen und die Strategien weiblicher Gemeinschaftsbildungen in einer Männerdomäne. Dissertation, Göttingen 2022. S. 44.
  3. Kaspar Enz: Landesväter mit bunter Mütze. In: St. Galler Tagblatt, 11. Februar 2018.
  4. Lisa Horrer: Eine schwindende Tradition. In: Zürcher Studierendenzeitung, 6/2021, S. 24–25, hier: S. 24.
  5. Ronald Schenkel: «Farbiges» Netzwerk. In: Neue Zürcher Zeitung, 2. November 2005.
  6. Bierstudentinnen. Porträt der 1. Uni-Frauenverbindung (Studentinnenverbindung) Kybelia. Fernsehreportage in: 10 vor 10, SRF 1, 9. Februar 2000.
  7. Christian Brändli: 50 Jahre Frauen im Schw. Studentenverein, in: Schweizerische Vereinigung für Studentengeschichte (Hrsg.): Studentica Helvetica 68, 2018, S. 29–32, hier: S. 31.
  8. René Gurtner, Paul Ehinger: Das Centralfest des ZV und die GV des StV, in: Schweizerische Vereinigung für Studentengeschichte (Hrsg.): Studentica Helvetica 34, 2001, S. 100–111, hier: S. 104.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Zwar gab es bereits ab 1887 Studentinnenvereine an Schweizer Hochschulen, diese dienten aber hauptsächlich der Interessenvertretung der Studentinnen und waren keine lebenslangen Gemeinschaften. Nachdem die Freistudentenschaft diese Studentinnenvereine überflüssig gemacht hatte, lösten sie sich wieder auf. (Vgl.: Simone Ruoffner-Unterrainer: Zwischen Verein, Korporation und Gesinnungsgemeinschaft. Die Damenverbindungen an den Universitäten Tübingen und Würzburg von den Anfängen bis zum Nationalsozialismus. (Abhandlungen zum Studenten- und Hochschulwesen, Bd. 22) Böhlau, Köln 2023. S. 68–73.)

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