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Adam Kurzeja

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Adam Kurzeja (* 1948) ist ein deutscher Arzt und Professor für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, sowie Kopf- und Halschirurgie.   

Werdegang[Bearbeiten]

Adam Kurzeja schloss 1968 sein Abitur am Lessing Gymnasium in Düsseldorf ab, woraufhin er das Medizinstudium in Köln, Sidney und Düsseldorf begann. Nachdem er 1974 sein Staatsexamen und die Promotion abgeschlossen hatte, begann er die Facharztausbildung bei Alf Meyer zu Gottesberge und K.H. Vosteen an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. 1980 bis 1990 war Kurzeja leitender Oberarzt der HNO-Klinik an der RWTH Aachen. Während dieser Zeit absolvierte er die Qualifikation für die Fachrichtung Plastisch-Ästhetische-Chirugie, Allergologie, spezielle HNO-Chirurgie, sowie Stimm- und Sprachheilkunde und schloss die Ausbildung im Fach Hals-Kopf-Tumore am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York ab. 1986 reichte er seine Habilitation ein und wurde zum Professor ernannt. 1990 bis 2013 war Kurzeja Chefarzt der Klinik für HNO Heilkunde und Plastische Kopf- und Halschirurgie am Evangelischen Krankenhaus. Seit 2013 ist Kurzeja Chefarzt der Abteilung für HNO-Heilkunde und Kopf- und Halschirurgie am Luisenkrankenhaus Düsseldorf.[1]

Wissenschaftliches und Ärztliches Werk[Bearbeiten]

Adam Kurzeja ist Mitentwickler und war ab Ende der achtziger Jahre weltweit der erste routinemäßige Anwender  der navigationsgesteuerten Nebenhöhlenchirurgie. Dieses System wurde in den 80er Jahren an der RWTH Aachen erdacht und in Zusammenarbeit zwischen der Hals-Nasen-Ohrenklinik und dem Lehrstuhl für Bildverarbeitung und Nachrichtentechnik der RWTH Aachen entwickelt. Der erste einsatzfähige Prototyp wurde in Operationen an Kopf und Hals erfolgreich erprobt. Zu dieser Forschungsgruppe gehörten Georg Schlöndorff, Dietrich Meyer-Ebrecht sowie Ralf Mösges.

Diese bis heute weiter entwickelte Technologie hat sich weltweit in der Kopf- und Halschirurgie, in der Neurochirurgie sowie in der Chirurgie der Wirbelsäule durchgesetzt.

Kurzeja operiert pro bono für die Kinderhilfe HNO sowie für die Afghanische Kinderhilfe Deutschland.[2]

Ämter und Mitgliedschaften[Bearbeiten]

  • Deutsche Gesellschaft für HNO & Kopf – und Halschirurgie
  • Deutsche Gesellschaft für Plastische- und Herstellungschirurgie
  • Deutsche Gesellschaft für Schädelbasischirurgie

Schriftenverzeichnis[Bearbeiten]

  • Kurzeja A., Strauss P., Heinig A., Löbner S.: Vergleich verschiedener Nystagmusparameter mit der gemessenen sog. Maximalen Winkelgeschwindigkeit bei thermischen Erregbarkeitsprüfung, Laryngologie-Rhinologie-Otologie, 57 (1978) 143–151.
  • Kurzeja A.:New Osteosynthetics Technics in den Treatment of lateral maxillar Facialis Fractures, New Osteosynthetics Technics Using Titan Screws and Titan Nets, Ophtalmic Literature, (1985).
  • Kurzeja A.: Rekonstruktion der Halstrachea durch körpereigene Implantate, Focus MLH, 2, (1986), 132.
  • Kurzeja A., Riedelsheimer B., De Bruijn C.: Immunotherapy of Allergic Disease, a follow-up study three years after termination of therapy, Annals of Allergy, Washington.
  • Kurzeja A., Stabrey H.: Methoden zu werkstoffkundlichen Untersuchungen von körpereigenen Rohrimplantaten, Zeitschrift für biomedizinische Technik, Berlin, März 1986.
  • Kurzeja A., Weck L.: Die Entwicklung der operativen Versorgung von Trachealstenose, Arzt im Krankenhaus, Hamburg, März 1986.
  • Kurzeja A., Nordmeyer U., Weck L.: Die Anwendung der High-Frequency Ventilation bei Trachealplastiken, Extracta Otorhinolaryngologica, München, März 1986.
  • Kurzeja A., Weck L.: Die Fremdkörperaspiration bei Säuglingen und Kindern, Ärztliche Praxis, Gräfeling, April 1986.
  • Kurzeja A., Orth C.: Verwendung von körpereigenen und konservierten körperfremden Ambossen bei der Chirurgie unterschiedlicher Mittelohrerkrankungen, HNO-Praxis, Berlin, März 1986.
  • Kurzeja A., Weiland C.: Verringerung der Komplikationsrate bei langzeitintubierten und lagzeittracheaotomierten Patienten, Archives of Otorhinolaryngology, Stuttgart, Mai 1986.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Portrait von Adam Kurzeja. Abgerufen am 20. April 2018.
  2. Ärzte des Luisenkrankenhauses operieren afghanischen Jungen. Abgerufen am 20. April 2018.


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