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Advanced Innovation Design Approach

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Der Advanced Innovation Design Approach (AIDA) wurde als systemischer Ansatz zur Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Industrieunternehmen im Rahmen des Forschungsvorhabens "Innovationsprozess 4.0" an der Hochschule Offenburg, Baden-Württemberg, Deutschland in enger Kooperation mit der Industrie in 2015-17 konzeptualisiert [1].

AIDA ist keine einzelne Methodik sondern eine individualisierbare Auswahl von stärksten Innovationsmethoden (u.a. besten Tools der TRIZ Methodik [2]), organisatorischen Maßnahmen und Best-Praxis IT-Lösungen für Computer-Aided Innovation.

AIDA ist eine universelle Vorgehensweise, welche die Innovation in den Industrieunternehmen als steuerbaren und auf hohem Qualitätsniveau reproduzierbaren Prozess organisiert. In Bezug auf die vierte industrielle Revolution Industrie 4.0 steht das Innovation Autopilot Konzept zur Selbstoptimierung, Selbstkonfiguration, Selbstdiagnose und Informationsverarbeitung im Innovationsprozess im Vordergrund.

AIDA Innovation Tools[Bearbeiten]

Folgende AIDA Tools werden am häufigsten in der Praxis verwendet:

  1. Brainstorming 40x40: 40 Ideen mit 40 TRIZ Lösungsprinzipien (VDI 4521) schnell generieren.
  2. Inno-Workshop: Tool für systematische Problemlösung und Moderation von Produktentwicklungs- und Problemlösungsworkshops mit der TRIZ Methode.
  3. TRIZ Inventor: Lösung von schwierigen technischen Problemen mit dem Erfindungsalgorithmus ARIZ in Kurzform.
  4. Strategische Potenzialanalyse: Erfassung von Kundennutzeffekten und Formulierung von Innovationslastenheften mit hohem Marktpotenzial.
  5. Konzeptentwicklung: Umsetzung von definierten Innovationslastenheften (Tool 04) in die Innovationskonzepte mit hohem Marktpotenzial.
  6. Fehleranalyse und Antizipierende Fehlererkennung: Tool für die Ursache-Wirkung-Analyse zur Beseitigung schädlicher Wirkungen und Erscheinungen.
  7. Kosten kappen: Systematische Kostenreduzierung zur kreativen Aufdeckung des Kostensenkungspotenzials eines Produktes oder Prozesses.
  8. InnovationsFähigkeit Radar – Tool zur kontinuierlichen Kontrolle und Steigerung eigener Innovationsfähigkeit ( (80 Erfolgsparameter und 10 Kennzahlen der Innovationsfähigkeit).
  9. Datenbank von über 200 Best-Praxis Lösungsansätzen, Erfahrungen und Maßnahmen zur Steigerung der Innovationsfähigkeit.

Prinzip der Vollständigkeit[Bearbeiten]

AIDA ist ein holistischer Innovationsansatz, in dem eine detaillierte und vollständige Analyse der jeweiligen Problemsituation zur Definition mehrerer Teilprobleme führen kann. Die Teilprobleme können unabhängig sein, einer Ursachen-Wirkung Kette entsprechen oder eine positive oder negative Korrelation aufweisen. Nach der Definition der Rangfolge werden für jedes Teilproblem systematisch und vollständig Lösungsideen als Teillösungen generiert (z.B. mit 40 TRIZ Lösungsprinzipien). Aus den Teillösungen werden anschließend die Lösungskonzepte gebildet und optimiert. Ein vollständiges Lösungskonzept beinhaltet Teillösungen für jedes Teilproblem [3].

Ein weiteres Beispiel illustriert das AIDA-Prinzip der Vollständigkeit in der Phase der Formulierung einer marktorientierten Innovationsstrategie. Für eine vollständige Identifizierung von bestehenden und zukünftigen Kundenbedürfnissen werden gleichzeitig mehrere Techniken verwendet:

  • Voice-of-the-Customer Methoden [4, 5, 6], wie z.B. Lead User Interviews oder Web-based Monitoring,
  • Analyse des Kundenprozesses (Process Mapping) [7],
  • Vorhersage von neuen Produktmerkmalen und Kundenbedürfnissen [8].
  • Analyse von Produktfunktionen und Erfindungsaufgaben aus der Patentliteratur [9].
  • Analyse von gesellschaftlichen und technologischen Trends, u.a.

Literatur[Bearbeiten]

[1] Livotov P. (2016). Systemic Approach for Enhancing Innovative and Competitive Capability of Industrial Companies - Research Concept. - Systemischer Ansatz zur Steigerung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Industrieunternehmen (Forschungskonzept). Journal of the European TRIZ Association 01-2016 (163-169).

[2] VDI 4521 (2016). Erfinderisches Problemlösen mit TRIZ. Grundlagen und Definitionen. /  Inventive  Problem  Solving  with  TRIZ. Fundamentals  and Definitions.

[3] Casner D. et al. (2017) Advanced Innovation Design Approach for Process Engineering. Proceedings of the ICED17 - 21st International Conference of Engineering Design, Aug. 21-25, 2017, Vancouver, University of British Columbia.

[4] Christiano John J., Jeffrey K. Liker and Chelsea C. White, 2000. Customer-Driven Product Development Through Quality Function Deployment in the U.S. and Japan, Journal of Product Innovation Management, 17, 286-308.

[5] Engstler M., Nohr H., Bendler F., 2014. Webbasiertes Kundenmonitoring in der Kreativwirtschaft. In: Jähnert J.; Förster C. (Hrsg.): Technologien für digitale Innovationen. Interdisziplinäre Beiträge zur Informationsverarbeitung, Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 133-161.

[6] Pajo S. et al., 2014. Fast Lead User Identification Framework. In: Proceedings of the International Conference - Global Innovation Convention, Lausanne/CERN, 29.-31.10.2014.

[7] Bettencourt L and Ulwick A., 2008. The customer-centered innovation map. Harvard Business Review 86 (5): 109-114.

[8] Petrov V., 2005. Laws of Development of Needs. Proceedings of the TRIZ Future Conference 2005, Graz, 16.-18. Nov. 2005, Leykam Buchverlag, ISBN 3-7011-0057-8, pp. 195-204.

[9] Livotov P., 2015. Using Patent Information for Identification of New Product Features with High Market Potential. Procedia Engineering, Volume 131, 2015, pp. 1157-1164.


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