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Alain Baumann

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Alain Baumann (* 19. Mai 1969 in Biel/Bienne) ist ein schweizerisch-irischer Sportfunktionär, Sportökonom und Autor. Sein Spezialgebiet liegt in der Analyse von Doping im Spitzensport. Als ehemaliger Präsident der nationalen Gewerkschaft der schweizerischen Radrennfahrer sowie als Mitglied der Fachkommission Bahnsport bei Swiss Cycling und als Schweizer Nationalcoach bei Swiss Ice Skating SEV[1] im Short Track, verfügt Baumann über grosse Erfahrungen und Kenntnisse im Umgang mit Athleten im Leistungssport. Baumann selbst war aktiv als Eishockeyspieler, Short-Track-Schnellläufer und als Triathlet mehrfacher Finisher des Ironman Switzerland. Er verfügt über diverse Trainerdiplomas in verschiedenen Sportarten und nahm als Coach sowohl an Europa- als auch an Weltmeisterschaften teil.

Radsportförderer[Bearbeiten]

Baumann gilt als Förderer verschiedener Radsportler. So ist er in dieser Rolle unter anderem der Entdecker von Stefan Küng, einem sehr erfolgreichen Rennfahrer auf Strasse und Bahn. Diesen holte Baumann im Jahr 2010 in sein damals neugegründetes Rad-Team. Das Team spezialisierte sich in der Folge auf die Förderung und Unterstützung von jungen Talenten und machte sich so einen ausgezeichneten Namen als Talentschmiede für Schweizer Radrennfahrer. Aus dieser Organisation[2] entstammen nebst Küng auch andere Fahrer wie zum Beispiel Reto Hollenstein, der deutsche Bahnweltmeister Sebasitan Döhrer mit seinen Landsleuten Moritz Fussnegger und Johannes Meier sowie der mehrfache Schweizermeister im Bahnsprint Marc Frossard und Patrick Lawino aus Uganda.

Sportfunktionär[Bearbeiten]

Als PROTER-TrackTeam nahm seine Mannschaft unter anderem als eines der weltweit wenigen privat finanzierten Teams am Bahn-Weltcup im Jahr 2013 teil. Noch im selben Jahr verliess Baumann das Team und widmete sich der Aufagbe des Präsidenten des Schweizerischen Rennfahrer Verbandes SRV, welchem er bis 2016 vorstand. Noch bis ins Jahr 2018 engagierte sich Baumann bei Swiss Cycling als Mitglied in der Fachkommission für Bahnradsport.

Buchautor[Bearbeiten]

Ab 2015 fokussierte sich Alain Baumann auf die Anwendung von Doping im Spitzensport und gab 2017 mit dem umstrittenen Buch "Fang mich doch! - Über das Katz-und-Maus-Spiel von Doping im Spitzensport"[3] sein Debüt als Buchautor. Dieses Buch warf in der Sportlerszene hohe Wellen. Der Sportarzt und Mitbegründer der Muttenzer Rennbahnklinik Bernhard Segesser[4], verklagte Baumann auf Grund der Inhalte des Buches, zog seine Strafanzeige jedoch nach langem rechtlichem Geplänkel ohne Folgen für Baumann zurück.

Doping im Spitzensport[Bearbeiten]

Baumann ist ein konsequenter Gegner von Doping jeglicher Art und schreckt weder vor Instanzen noch vor Sportverbänden zurück. Als im Jahr 2018 beispielsweise bekannt wurde, dass der umstrittene Konditionstrainer Jean-Pierre Egger einen Posten im Verband erhalten sollte, meldete sich Baumann umgehend als Mitglied der Fachkommission/Bahnsport bei Swiss Cycling ab.

Alain Baumann vertritt die Haltung, dass der Sportler in Tat und Wahrheit das schwächste Glied im Umgang mit unerlaubter Leistungssteigerung ist. Er sieht die Problematik von Doping im Spitzensport vor allem bei den Trainern, den Verbänden sowie bei den Sportmedizinern und Chemiefirmen. Gemäss seiner Meinung würden diese sich einerseits auf dem Rücken der Athleten unverhältnismässig bereichern und aber in heiklen Situationen sich aus der Verantwortung stehlen.

Baumann ist in Sportlerkreisen sehr gut vernetzt.

Literatur[Bearbeiten]

  • "Fang mich doch! - Über das Katz-und-Maus-Spiel von Doping im Spitzensport" 2016 - Baumann, ISBN 9783668278455
  • "Nicht nur Helden!" 2019 - Baumann
  • "Zwischensprint" radsportlicher Zwischenbericht des Lebens 2019 - Baumann
  • "50 shades of red" Die Geschichte des Schweizer Nationaltrikots 2020 - Baumann/Lang
  • Rennbahn Oerlikon – 100 Jahre Faszination Radsport - AS Verlag Born/Schnider

Einzelnachweise[Bearbeiten]


Diese artikel "Alain Baumann" ist von Wikipedia The list of its authors can be seen in its historical and/or the page Edithistory:Alain Baumann.



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