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All Policies for a Healthy Europe

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All Policies for a Healthy Europe (auch Healthy Europe) ist eine europäische Initiative, die im Oktober 2018 in Bad Gastein im Rahmen des European Health Forum Gastein (EHFG) gegründet wurde und einen europaweiten Zusammenschluss von NGOs, Verbänden und ThinkTanks und Einzelunternehmen darstellt, deren Ziel es ist, mit Unterstützung des europäischen Parlaments ein gesundes, klima-neutrales und sozial inklusives Europa zu realisieren.[1]

Hintergrund[Bearbeiten]

Healthy Europe setzt sich drei Ziele. Erstens soll eine EU-Charta über Gesundheit und Wohlbefinden erstellt werden, um gemeinsame Prinzipien vorzustellen und den Einfluss der Europäischen Union auf die Qualität der Bürger zu erhöhen. Zweitens soll eine Beobachtungsstelle für Gesundheit und Wohlbefinden eingerichtet werden. Drittens soll ein strukturierter Dialog zwischen der Europäischen Kommission und der Initiative "All Policies for a Healthy Europe" geschaffen werden.[2]

Partner der Initiative sind neben NGOs und Verbänden auch Unternehmen wie Microsoft, Philips, Johnson & Johnson und randstad.[2]

Im Oktober 2018 wurde die Initiative beim Europäischen Gesundheitsforum Gastein gegründet. Im Juni 2019 wurde eine Diskussionsrunde initiiert, an der Vertreter der OECD, der WHO, der EU-Kommission und des finnischen Vorsitz des Europäischen Rats teilgenommen haben, um über die Wirtschaftlichkeit von Wohlbefinden.[2] Die Konzeption und Durchführung der Initiative wurde in die strategischen Hauptbereiche Umwelt, Digital und Wirtschaft gegliedert.

Arbeitsgruppe Umwelt[Bearbeiten]

Der Fokus von „All Policies for a Healthy Europe“ liegt auf der effektiven Bewältigung der Umweltbelastungen für die öffentliche Gesundheit. Die Gesundheit der Umwelt hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen, daher will „All Policies for a Healthy Europe“ sicherstellen, dass alle zukünftigen Umweltrichtlinien der EU alle Faktoren der menschlichen Gesundheit ansprechen und fordert eine Verbesserung des Gesundheitsstandards. Wasser, Erde, Luft und giftige Chemikalien können die Gesundheit aller Bürger schwer belasten, daher sollen laut der UN 2030 Agenda for Sustainable Development Umweltrichtlinien dazu beitragen, dass Krankheiten und Tode, die durch die Umweltverschmutzung und Giftstoffen verursacht werden, verringert werden. „All Policies for a Healthy Europe“ fordern die Aufnahme einer umfassenden Umweltgesundheitsstrategie, die die Gesundheitsanforderungen in allen relevanten Bereichen der EU-Politik verbessern soll.[3]

Nachhaltigkeit von Lebensmittelproduktionsketten – Auswirkungen gesunder Lebensmittel[Bearbeiten]

Durch den großen Populationszuwachs, wird es immer schwieriger allen Menschen Zugang zu gesundem und leistbarem Essen zu gewährleisten. Es ist allerdings genauso wichtig, darauf zu achten, dass der ökologische Fußabdruck nicht noch größer wird. Denn das Problem mit unnachhaltiger Lebensmittelproduktion ist, dass darunter der bebaute Boden umso mehr leidet, die Biodiversität abnimmt, Entwaldung dazu führt, dass Lebensräume von vielen Tierarten verschwinden und außerdem kommt es zur Kontaminierung von Wasser, Luft und Boden. Der "zero pollution action plan" soll sowohl für ökonomische Rentabilität, als auch für die Verbesserung der Gesundheit der Konsumenten sorgen. Der Plan will Initiativen fördern, welche die sogenannten "food systems" vor Verschmutzung bewahren und den Bürgern die Möglichkeit geben stets giftfreie Lebensmittel kaufen zu können.[3]

Auswirkungen des Biodiversitätsverlustes auf die menschliche Gesundheit[Bearbeiten]

Kaputte Ökosysteme haben einen großen Einfluss auf unser körperliches und psychisches Wohlergehen. Die Biodiversität wird jedoch durch verschiedene Chemikalien, städtisches und industrielles Abwasser und Plastik immer geringer. Ein intaktes Ökosystem und eine große Biodiversität macht uns weniger Anfällig für Pandemien – was auch anhand der COVID-19 Pandemie deutlich wurde – oder extreme Umweltkatastrophen und liefert uns gleichzeitig eine saubere Luft, frisches Wasser und guten Boden um Essen anzubauen.[3]

Umweltbedingte Risikofaktoren und Krankheitsprävention[Bearbeiten]

Die Luftverschmutzung ist einer der Hauptgründe warum Menschen an Krebs erkranken, so die International Agency for Research on Cancer. Des Weiteren sind auf Grund der Luftverschmutzung 2016 112 000 Menschen an Herzleiden gestorben. Die vermehrt auftretenden Krankheiten wirken sich negativ auf die Wirtschaft, die Lebensdauer und die Produktivität der Bürger und Bürgerinnen der EU aus. Deshalb hat die EU einen "Zero-Pollution Action Plan" entwickelt der dem entgegenwirken soll.[3]

Arbeitsgruppe Digital[Bearbeiten]

Europäischer Gesundheitsdatenraum[Bearbeiten]

Während der europaweiten Lockdowns hat die digitale Gesundheitsberatung dafür gesorgt, die Menschen professionell zu beraten und zu informieren. Mit dieser Hilfe können somit Krankheiten früher erkennt und behandelt werden und sorgt somit auch für ein sicheres Gefühl bei den Menschen. Trotz aller Vorteile bringt dies aber auch Nachteile mit sich, da es für Ungleichheiten sorgt. Denn Menschen, die am meisten von diesem Tool profitieren würden, haben Schwierigkeiten beim Benützen und Verwenden dieser Methode. Abschließend kann gesagt werden, dass eine erfolgreiche digitale Gesundheitsbehörde Vertrauen, Aufmerksamkeit und Aufklärung braucht.[4]

European Health Data Space[Bearbeiten]

Gesundheitsdaten sind ein Schlüsselfaktor für die digitale Transformation des Gesundheitswesens. Der Bestand an Gesundheitsdaten wächst schnell und birgt damit das Potential, die Versorgungssysteme zu verbessern, die breite Nutzung von Gesundheitsdaten steht jedoch vor einigen Herausforderungen. Zum einen geht es hierbei um das Bedürfnis der Bürger nach Privatsphäre und Sicherheit mit regulatorischen Rahmenbedingungen, die Forschung, Innovation und Stärkung der Patienten durch personenbezogene Gesundheitsdaten zu fördern, zum anderen um technische Herausforderungen, betreffend die Datenqualität und Interoperabilität von Gesundheitsdatensystemen auf nationaler und lokaler Ebene. Die meisten Patientendaten werden in unterschiedlichen Systemen (Krankenhäusern, Kliniken, Labors) gespeichert, die nicht interoperabel sind und nicht die gleichen Qualitätsstandards erfüllen. Geplant ist eine Gesetzesinitiative zum Europäischen Gesundheitsdatenraum, die darauf abzielt, die Nutzung von Daten für das Gesundheitswesen zu stärken.[4]

Digitale Kompetenz der Bürger[Bearbeiten]

Im Zentrum der Digitalen Kompetenz der Bürger, steht das Verstehen und Erlernen von neuen Digitalen Technologien, die zur präventiven Verbesserung der Gesundheit genutzt werden. Dieses bessere Verständnis trägt dazu bei, Vertrauen in die sich entwickelnden Technologien herzustellen und zielen darauf ab die Digitale Kompetenz der Bürger zu verbessern. Hauptsächlich sollen die Bürger in Verbindung mit diesen Digitalen Kompetenzen dazu ermächtigt werden, sich auch selber um ihre Gesundheit zu kümmern. Hierbei soll insbesondere mittels Kommunikation und Lehre ein neuer Weg gegangen werden, bei dem eine präventive gute Gesundheit im Mittelpunkt steht und nicht die Wiedergenesung.[4]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. All Policies for a Healthy Europe. Abgerufen am 18. Juni 2021.
  2. 2,0 2,1 2,2 HealthyEurope. Abgerufen am 28. Juni 2021.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Environment Policy Paper. Abgerufen am 18. Juni 2021.
  4. 4,0 4,1 4,2 Empowering Citizens the key to a successful digital health transformation. Abgerufen am 18. Juni 2021.


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