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Altflämische Mennoniten

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Die Altflämischen Mennoniten sind eine historische mennonitische Denomination. Sie gingen auf eine um 1586 in Franeker erfolgte Abspaltung von den sogenannten Flämischen Mennoniten zurück. Letztere hatten sich ihrerseits 20 Jahre zuvor – ebenfalls in Franeker – von den Friesischen Mennoniten getrennt. Der Spottname Huiskooper, mit dem die Altflämischen auch bezeichnet wurden, ging auf einen umstrittenen Hauskauf zurück, den Thomas Bintgens[1], Gemeindeältester der Flämischen Mennonitengemeinde, getätigt hatte und der zur Spaltung unter ihren Mitgliedern führte. Die Gruppe um Bintgens wurde zur Keimzelle der Altflämischen Mennoniten, die sich in der Folgezeit in den Niederlanden, Ostfriesland, West- und Ostpreußen bis nach Südrussland (heute: Ukraine) ausbreiteten. Im Unterschied zu anderen mennonitischen Konfessionen praktizierten die Altflämischen eine strengere Form des Kirchenbanns; sie standen auch für eine striktere Form der kirchlichen Ordnungen und legten Wert auf eine schlichte Lebensführung. Zwischen der zweiten Hälfte des 18. und den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts konnte die Spaltung in den genannten Regionen weitgehend rückgängig gemacht werden.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Flämischen Mennoniten, aus denen die Altflämischen hervorgegangen waren, gingen auf eine Gruppe religiös verfolgter Mennoniten zurück, die aus Flandern und anderen Teilen des heutigen Belgiens etwa um die Mitte des 16. Jahrhunderts in die nördlichen Niederlande geflüchtet waren. Hier siedelten sich viele vor allem in Friesland an und bildeten in den Städten Franeker, Harlingen, Dokkum und Leeuwarden eigenständige Gemeinden, die 1560 neunzehn gemeinsame Glaubensartikel vereinbarten und die Vereinigung Ordinance der vier Steden bildeten. Zu den Übereinkünften der Ordinance gehörte auch, dass ein von der örtlichen Gemeinde gewählter Prediger auch in den anderen Gemeinden des Verbandes anerkannt sein sollte und damit die Erlaubnis hatte, dort auch tätig zu sein. Zudem wurde beschlossen, dass Konflikte innerhalb einer einzelnen Gemeinde durch alle Prediger der verbundenen Gemeinden geklärt werden sollten. Darüber hinaus wurde eine zentrale Armenfürsorge ins Auge gefasst. Die friesländische Bruderschaft der Mennonitengemeinden sah vor allem in diesen drei Punkten der Flämischen die Autonomie der Ortsgemeinde, eines ihrer Grundprinzipien, in Gefahr. Trotz mancher Bemühungen verschiedener Seiten konnte eine Spaltung nicht verhindert werden. Verstärkt wurden die schismatischen Tendenzen in beiden Gruppierungen durch die unterschiedliche Glaubens- und Lebenspraxis, aber auch dadurch, dass sich führende mennonitische Persönlichkeiten der einen oder anderen Fraktion anschlossen. So stellte sich zum Beispiel Leenaert Bouwens (1515–1582) auf die Seite der Friesen, dagegen Dirk Philips (1504–1568) auf die der Flämischen.[2] Im Juni 1567 trennten sich beide Parteien und verhängten über die jeweils andere Gruppierung den Kirchenbann. Diese Spaltung betraf nicht nur das niederländische Mennonitentum, sondern setzte sich in vielen mennonitischen Siedlungsgebieten bzw. Orten mit mennonitischen Gemeinden in Norddeutschland und Südrussland fort. Die Attribute flämisch und friesisch standen bald nicht mehr für geographische Herkunftsbezeichnungen, sondern wurden zu innermennonitischen Konfessionsnamen.[3]

Entstehung der Altflämischen Mennoniten[Bearbeiten]

Nach etwa 20 Jahren vollzog sich innerhalb der Flämischen Mennoniten eine weitere Spaltung. Äußerer Anlass war ein Hauskauf, den Thomas Bintgens (auch Byntgens oder Bijntgens geschrieben), Ältester der Altflämischen Gemeinde in Franeker, für 700 Gulden getätigt hatte, sich dafür aber vom Verkäufer eine Quittung über 800 Gulden ausstellen ließ. Jacob Keest, Joos Jans und Jakob Berends, ebenfalls Mitglieder des Gemeindevorstandes, verurteilten dieses Verhalten als schweren Verstoß gegen das Wahrheitsgebot. Bintgens versuchte sich zu rechtfertigen; er habe mit Zustimmung des Verkäufers spätere Gebote auf das Haus nur verhindern wollen. Vor dem Gemeinderat erklärte dann, die ganz Sache täte ihm leid; lieber wolle er das Haus zweimal bezahlen, als jemandem Schaden zuzufügen. Die gegnerische Seite ließ diese Argumente nicht gelten, sondern warf Bintgen zusätzlich vor, die Immobilie von einem verschuldeten Trinker und Verschwender erworben zu haben. Er hätte wenigstens einen Teil der Kaufsumme darauf verwenden sollen, die Gläubiger des Verkäufers auszuzahlen. Hinter den konkreten Vorwürfen standen wohl auch Meinungsverschiedenheiten im Blick auf den Kirchenbann. Keest und seine Fraktion kritisierten in diesem Zusammenhang Bintgens' Strenge. Der Streit entzweite nicht nur die Ortsgemeinde; Delegierte umliegender Flämischer Gemeinden versuchten zwar die Streitigkeiten zu schlichten, trugen aber den Konflikt in ihre Gemeinden. Die Parteiungen wurden anfänglich mit den Namen ihrer Repräsentanten (Thomas Bintgens volk; Jakob Keest volk) und später als Huiskoopers und Contra-huiskoopers bezeichnet.[4] Der Name Contra-Huiskoopers geriet alsbald in Vergessenheit. Die Anhänger Keests waren dann die „Sachten“ (= sanften, milden) Flämischen oder einfach nur die Flämischen im Gegensatz zu den strengeren Altflämischen um Bintgens.[5]

Trotz der Bezeichnung Altflämische Mennoniten waren viele von ihnen Holländer. Des Weiteren waren viele nicht niederländischsprachig.

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Groninger Altflamen[Bearbeiten]

Die Groninger Altflamen spalteten sich etwa 1630 von den Flämischen Mennoniten wegen deren Tendenz, sich mit anderen Mennonitengruppierungen zusammen zu schließen, ab. Sie gründeten bald einen überregionalen altflämischen mennonitischen Verband Groninger Doopsgezinde Sociëteit mit Sitz in Groningen. Möglicherweise fusionierte 1665 die von Uko Walles begründete Konfession Ukowallisten mit den Groninger Altflamen.[6] Die Bezeichnung Ukowallisten wurde danach auch auf die Altflamen verwendet.[7]

Danziger Altflamen[Bearbeiten]

Die international präsenten Danziger Altflamen, eine von den Groninger Altflamen verschiedene Gruppierung, erhielt die Bezeichnung Huiskoopers, die auf die Groninger Altflamen nicht mehr verwendet wurde. 1808 fusionierte die Danziger altflämische Mennonitengemeinde mit der Danziger altfriesischen Mennonitengemeinde.[8] 1815 gingen die altflämischen Mennoniten in anderen Gemeinden auf.[9] 1815 löste sich der Verband Groninger Doopsgezinde Sociëteit auf.[10]

Niederländische Gemeindegeschichte[Bearbeiten]

Die erste altflämische Mennonitengemeinde in Amsterdam, bij de Kruikjes, entstand im 16. Jahrhundert. Sie spaltete sich 1620 und vereinigte sich 1730 wieder.[11] Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Waterländer Gemeinde bij den Toren gegründet.[12] In Amsterdam gab es 1639 einen Zusammenschluss der flämischen und der fusionierten friesischen und hochdeutschen Gemeinde, die Gemeinde bij 't Lam (Lammisten).[13] Die Sonnistengemeinde spaltete sich 1660 von dieser Gemeinde ab.[14] Davon wiederum trennte sich 1670 eine kleine Gruppe, die sich Kleine Zon nannte und sich in der Prinsenstraat, mit Ausgang zur Prinsengracht, versammelte.[15] Nach langen, vergeblichen Verhandlungen mit den Lammisten kehrten sie 1679 zur Sonnistengemeinde zurück.[16]


1668 vereinigte sich die Waterländer Gemeinde bij den Toren mit der Lammistengemeinde.[17] 1728 schloss sich die kleine altfriesische (oder Jan-Jacobs-Gruppe) Gemeinde, die sich in der Bloemstraat traf, der Lammistengemeinde an.[18] Eine kleine Gruppe hatte sich 1675 von der Kleinen Zon getrennt; ihr Versammlungsort, Het Sterretje, befand sich an der Prinsengracht gegenüber der Noorderkerk.[19] Sie fusionierte aber 1692 mit der altfriesischen Arke Noach.[20] Die altflämische Gemeinde Bij de Kruikjes fusionierte 1788 oder 1789 mit der Sonnistengemeinde.[21][22] Die Sonnistengemeinde fusionierte 1801 mit der Lammistengemeinde.[23]

  • 1735 fusionierte die altflämische Gemeinde in Enkhuizen mit der Waterländer-Gemeinde.[24]
  • Es gab in Haarlem je eine hochdeutsche, friesische und Waterländer Gemeinde, die 1602 fusionierten.[25] Die letzte altflämische Gemeinde gab es dort bis Ende des 18. Jahrhunderts.[26]
  • Um 1620 hatten sich die Waterländer, Friesen und Hochdeutschen in Rotterdam zu einer Gemeinde fusioniert.[27]

1664 schloss sie sich den Sonnisten an.[28] Mit ihr hatten sich die konservativen Friesen zusammengeschlossen.[29] Die altflämische Gemeinde war 1770 erloschen.[30] Es gab die flämische, auch flämische und hochdeutsche Gemeinde, genannt.[31] Es gab auch die Waterländer Gemeinde, zu denen die progressiven (jungen) Friesen und die milden Flamen gehörten.[32] 1700 fusionierten Waterländer und Flamen.[33]

  • Im Jahr 1774 schlossen sich die 18 verbliebenen Mitglieder der Altflämischen Gemeinde Zaandam der Vereinigten Mennonitischen Kirche an.[34]

Andere[Bearbeiten]

Im Jahr 1727 trennte sich Borne friedlich von Hengelo und Goor.[37]

  • In Deventer gab es im Jahr 1720 eine Vereinigung der altflämischen Gemeinde mit der hohen und vereinigten flämischen Gemeinde.[38]
  • Drachten
  • Franeker hatte eine altflämische Gemeinde bis 1762, als sie sich mit anderen Gemeinden in Franeker zusammenschloss.[39]
  • 1675 vereinigten sich die Gemeinde in Groningen der Altflamen und die Groninger der Ukowallisten.[40]

Die Waterländer-Gemeinde vereinigte sich kurz vor 1700 mit dem größeren Teil der Flamen.[41] Bereits 1716 hatte sich die dortige Schweizer Gemeinde mit der Pfälzer Gemeinde zusammengeschlossen.[42] 1809 kam es zum Zusammenschluss der "Vereinigten Flämischen und Waterländer Gemeinde mit der Altflämischen Gemeinde.[43] 1824 fusionierte sie mit der aus der Fusion der Schweizer Gemeinde mit der Pfälzer Gemeinde entstandenen.[44]

  • 1773-1778 fusionierte die Gemeinde Houwerzijl mit der altflämischen Gemeinde Ulrum, aber 1794 löste sich die vereinigte Gemeinde auf.[45][46]
  • Middelburg hatte eine altflämische Gemeinde, die vermutlich im 16. Jahrhundert entstand. Spätestens Anfang des 18. Jahrhunderts starb sie aus oder fusionierte mit der anderen, flämischen Gemeinde.[47]
  • 1783 kam es zu einem Zusammenschluss der altflämischen Gemeinden Middelstum, Westeremden und Huizinge.[48][49][50]
  • Die altflämische Gemeinde in Humsterland war immer klein.[51] Um 1775 schloss sie sich mit der dortigen flämischen Gemeinde zusammen.[52]

Im Jahr 1838 erwarb die vereinigte Gemeinde eine neue Kirche in Noordhorn und änderte 1839 ihren Namen in Noordhorn.[53]

  • 1819 schlossen sich die altflämische und die Waterländer Gemeinde in IJlst zusammen.[54]
  • Joure
  • In Kampen (Niederlande) gab es eine Groninger Altflämische Gemeinde.[55] Im Jahr 1711 wurde eine neue Gemeinde durch eine Reihe von Schweizer Flüchtlingen gegründet.[56] Diese schlossen sich 1781 der altflämischen Gemeinde an.[57]
  • Im 18. Jahrhundert gab es eine friesische Gemeinde in De Knipe, die ein Versammlungshaus in Bovenknijpe hatte.[58] Diese Gemeinde schloss sich 1741 mit der Waterlander Gemeinde von Heerenveen-Knijpe zusammen.[59]

Im Jahr 1780 wurde diese vereinigte Kirche in zwei unabhängige Gemeinden aufgeteilt: Heerenveen und Bovenknijpe.[60] In De Knipe gab es auch eine Groninger altflämische Gemeinde, die manchmal nach den jeweiligen Ortsnamen Heerenveen-Knijpe, Knijpe-Mildam, Nieuw-Brongerga oder Mildam genannt wurde.[61] Die Gemeinde starb 1805 aus.[62][63]

Im Jahr 1893 zog die Gemeinde von Midwolda nach Winschoten um.[68]

Ostfriesland[Bearbeiten]

Die flämische und die altflämische Gemeinde in Leer (Ostfriesland) vereinigten sich 1767.[74] 1780 vereinigte sich die altflämische Gemeinde in Norden (Ostfriesland) mit der Waterländer Gemeinde.[75]

Preußen[Bearbeiten]

Mennonitenkirche Königsberg um 1899

In Westpreußen und Ostpreußen gab es zahlreiche Mennonitengemeinden. Reimer unterscheidet sechs westpreußische Kerngruppen: Die flämischen Landgemeinden, die friesischen Landgemeinden, die friesischen Gemeinden in den oberen Weichselniederungen, die altflämischen Gemeinden, die flämische Gemeinde Danzig-Stadtgebiet und den städtischen Teil der Gemeinde Elbing, die friesische Gemeinde Danzig-Neugarten.[76] Elbląg (Elbing) hatte eine altflämische Gemeinde.[77] Königsberg (Preußen) hatte eine altflämische Gemeinde.[78] Die friesische Gemeinde Orłowskie Pole (Orlofferfelde) fusionierte mit der altflämischen Gemeinde Lubieszewo (Ladekopp).[79] Aus der altflämischen Gemeinde Großes Werder entstanden später die vier Gemeinden Różewo (Rosenort), Cyganek (Nowy Dwór Gdański) (Tiegenhagen), Lubieszewo (Ladekopp) und Żuławki (Fürstenwerder).[80] Aus der altflämischen Gemeinde Großes Werder ging die friesische Gemeinde Barcice (Tragheimerweide), die auch als Waterländer-Gemeinde bezeichnet wurde, hervor.[81][82] Die altflämische Gemeinde Stogi (Gdańsk) (Heubuden) hatte eine Filiale in Pastwa, Westpreußen, ein Teil der Gemeinde in Jerczewo.[83] In Westpreußen gab es auch die altflämischen Gemeinden Jeziorka (Kleinsee) und Przechówko (Przechowka, Konopath, Wintersdorf). Unter den wichtigsten Nachnamen der Altflämischen Mennoniten in Przechówko und Jeziorka und deren Nachkommen sind einschließlich der Varianten Becker, Buller, Foth/Voth, Janz, Jansen, Kryckert/Kroeker, Köhn, Nachtigall, Onrouw/Unruh/Unrau, Pankratz, Ratzlaff, Richert, Schellenberg, Sperling, Wedel.[84] Einige Mitglieder der altflämischen Mennonitengemeinde Przechówko zogen nach Błotnica, Woiwodschaft Lubusz (Brenkenhoffswalde) und Głęboczek (Franztal), heute in Polen, wo sie bis 1945 lebten.[85][86] In Hierschau in der Kolonie Molotschna in der Ukraine waren die meisten Bewohner Altflamen aus Brenkenhofswalde-Franztal.

Nachwirkungen in den Vereinigten Staaten[Bearbeiten]

Gnadenfeld, Waldheim und Alexanderwohl waren altflämische Siedlungen auf Molotschna in der Ukraine.[87] Becker war auch in Gnadenfeld, Waldheim und Alexanderwohl ein Name.[88] Die meisten Einwohner von Alexanderwohl zogen in die folgenden Gebiete: Marion County (Kansas) Harvey County und McPherson County (Kansas).[89] Mennoniten, die Nachkommen Groninger Altflamen aus den Niederlanden waren, zogen von Polen in die Nähe von Ostrog in Russland.[90] Deswegen hießen sie Ostroger.[91] Im Jahr 1821 waren sie in der Nähe von Ostrog in Wolhynien (Ukraine) in zwei Dörfern, Karolswalde und Antonovka, mit 38 Familien ansässig.[92] Das erste und führende bewohnte Dorf war Karolswalde, vier Meilen südlich von Ostrog gelegen.[93] Im Jahr 1828 wurde das Nachbardorf Karolsberge besiedelt.[94] Zu den angeschlossenen Dörfern gehörten 1857 auch Jadvinin und Dossidorf.[95] Im Jahr 1874 kamen Fürstendorf, Gnadenthal und Waldheim hinzu, Dossidorf wurde jedoch nicht erwähnt.[96] Ein weiteres Dorf, das mit der Gruppe in Verbindung gebracht wurde, war Fürstenthal.[97] Nahezu die gesamte Gruppe wanderte 1874 nach Canton und Pawnee Rock, Kansas, und Avon, South Dakota, aus.[98]

Karte, bei der die Staaten mit zahlreichen Mitgliedern der Mennonite Church of God in rot sind, die mit einigen in orange

John Holdeman gründete die Mennonite Church of God in Christ 1859, zunächst mit wenigen Mitgliedern, von denen ein Teil von den Amish übertrat. [99] Nach 1878 fühlten sich eingewanderte Mennoniten aus Preußen, die einen anderen ethnischen Hintergrund als die bisherigen Mitglieder hatten, zu dieser Kirche hingezogen.[100] Die Meisten von ihnen waren frustrierte, landlose Ostroger, die bald die Mehrheit stellten.[101] Einige waren jedoch geistlich aufgewühlte Mennoniten der Kleinen Gemeinde aus der Molotschna, die traumatische, interne Spaltungen erlebt hatten.[102] Etwa 45-50 Prozent der Mitglieder der Mennonite Church of God in Christ stammen aus der McPherson County Gruppe mit Namen wie Koehn, Schmidt, Unruh, Jantz, Becker, Nightengale, Wedel, Ratzlaff und Jantzen/Johnson.[103] Etwa 25-30 Prozent haben einen Hintergrund aus der kanadischen Provinz Manitoba mit Namen wie Toews, Penner, Friesen, Giesbrecht, Loewen, Isaac, Wiebe und Reimer.[104] Preußische Mennoniten aus Russland begannen 1876, nach Kansas zu ziehen.[105] Eine größere Gruppe von ihnen bestand aus Menschen aus Alexanderwohl. [106] Menschen aus dieser Gruppe gründeten die Emmaus Mennonite Church, die First Mennonite Church of Newton und die Zion Mennonite Church in Elbing.[107] Mitglieder der First Mennonite Church (Newton, Kansas) stammten aus Heubuden (Stogi).[108] Die Zion Mennonite Church (Elbing, Kansas, USA) hatte Mitglieder, die aus Stogi (Heubuden) und Lubieszowo (Ladekopp) stammten.[109] Die Mennonite Church USA hat die First Mennonite Church of Newton und die Zion Mennonite Church in Elbing, aber nicht die Emmaus Mennonite Church oder eine andere Kirche in Whitewater in ihrem Verzeichnis. Dies sind nicht die einzigen Kirchen in der Gegend.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

  • Mechteld Gravendeel, Willem Stuve, Sjouke Voolstra: Het wel en wee van de Dantziger Oude Vlamingen te Haarlem in de eerste helft van de achttiende eeuw opgetekend door Eduard Simonsz Toens in zijn Memoriaal (1735-1749) (= Manuscripta mennonitica 3). Verloren, Hilversum 2005.
  • Willem Stuve: Herrie om een huis. De huiskopertwist kritisch bekeken. In: Doopsgezinde Bijdragen, nieuwe reeks 31 (2005), S. 33–74.
  • Willem Stuve: Een Leidse lacune; schets van de geschiedenis van de Oud-Vlaamse gemeinden van Leiden. In: Doopsgezinde Bijdragen, nieuwe reeks 35/36 (2010), S. 197–216.
  • Willem Stuve: Een roepende in de woestijn; Louwerens Willems (1589–1636), voorvechter van de Oude Vlamingen. In: Doopsgezinde Bijdragen, nieuwe reeks 35/36 (2010), S. 217–242.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Zu Thomas Bintgens siehe Wilhelmus Johannes Kühler: Geschiedenis der Nederlandsche Doopsgezinden in de Zestiende Eeuw. Verlag H.D. Tjeenk Willink, Haarlem 1932, S. 430 f.
  2. Christian Neff, Nanne van der Zijpp: Artikel Flemish Mennonites. In: Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online (GAMEO). 1956 (Online); eingesehen am 10. April 2023)
  3. Christian Neff, Nanne van der Zijpp: Artikel Frisian Mennonites. In: Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online (GAMEO). 1956 (Online); abgerufen am 14. April 2023
  4. Christian Hege, Christian Neff: Artikel Bintgens, Thomas (16. century). In: Mennonitisches Lexikon. Band 1. Hege/Schneider: Frankfurt, Weierhof, Karlsruhe, 1913–1967. S. 223 (Online)
  5. Jacob Locker: Artikel Contra-Huiskoopers. In: Global Anabaptist Mennonite Encyklopedia Online (GAMEO). 1953 (Online).
  6. https://gameo.org/index.php?title=Uckowallists
  7. https://gameo.org/index.php?title=Uckowallists
  8. https://gameo.org/index.php?title=Danzig_Mennonite_Church_(Gdansk,_Poland)
  9. Plautdietsch. Grammatik, Geschichte, Perspektiven. Tweeback, Bonn 2012, ISBN 978-3-9811978-5-3 S. 25
  10. https://gameo.org/index.php?title=Groninger_Doopsgezinde_Soci%C3%ABteit
  11. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  12. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  13. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  14. https://gameo.org/index.php?title=Zonists
  15. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  16. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  17. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  18. https://gameo.org/index.php?title=Lamist_Mennonite_Church_(Amsterdam,_Netherlands)
  19. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  20. https://gameo.org/index.php?title=Sterretje,_het_(Amsterdam,_Noord-Holland,_Netherlands)
  21. https://gameo.org/index.php?title=Amsterdam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  22. https://gameo.org/index.php?title=Kruikjes,_Bij_de_(Amsterdam,_Noord-Holland,_Netherlands)
  23. https://gameo.org/index.php?title=Lamist_Mennonite_Church_(Amsterdam,_Netherlands)
  24. https://gameo.org/index.php?title=Enkhuizen_(Noord-Holland,_Netherlands)
  25. https://gameo.org/index.php?title=Haarlem_(Noord-Holland,_Netherlands)
  26. https://gameo.org/index.php?title=Haarlem_(Noord-Holland,_Netherlands)
  27. https://gameo.org/index.php?title=Rotterdam_(Zuid-Holland,_Netherlands)
  28. https://gameo.org/index.php?title=Rotterdam_(Zuid-Holland,_Netherlands)
  29. https://gameo.org/index.php?title=Rotterdam_(Zuid-Holland,_Netherlands)
  30. https://gameo.org/index.php?title=Rotterdam_(Zuid-Holland,_Netherlands)
  31. https://gameo.org/index.php?title=Rotterdam_(Zuid-Holland,_Netherlands)
  32. https://gameo.org/index.php?title=Rotterdam_(Zuid-Holland,_Netherlands)
  33. https://gameo.org/index.php?title=Rotterdam_(Zuid-Holland,_Netherlands)
  34. https://gameo.org/index.php?title=Zaandam_(Noord-Holland,_Netherlands)
  35. https://gameo.org/index.php?title=Blokzijl_(Overijssel,_Netherlands)
  36. https://gameo.org/index.php?title=Borne_(Overijssel,_Netherlands)
  37. https://gameo.org/index.php?title=Borne_(Overijssel,_Netherlands)
  38. https://gameo.org/index.php?title=Deventer_(Overijssel,_Netherlands)
  39. https://gameo.org/index.php?title=Franeker_(Friesland,_Netherlands)
  40. https://gameo.org/index.php?title=Groningen_(Groningen,_Netherlands)
  41. https://gameo.org/index.php?title=Groningen_(Groningen,_Netherlands)
  42. https://gameo.org/index.php?title=Groningen_(Groningen,_Netherlands)
  43. https://gameo.org/index.php?title=Groningen_(Groningen,_Netherlands)
  44. https://gameo.org/index.php?title=Groningen_(Groningen,_Netherlands)
  45. https://gameo.org/index.php?title=Houwerzijl_(Groningen,_Netherlands)
  46. https://gameo.org/index.php?title=Ulrum_(Groningen,_Netherlands)
  47. https://gameo.org/index.php?title=Middelburg_(Zeeland,_Netherlands)
  48. https://gameo.org/index.php?title=Huizinge_(Groningen,_Netherlands)
  49. https://gameo.org/index.php?title=Middelstum_(Groningen,_Netherlands)
  50. https://gameo.org/index.php?title=Westeremden_(Groningen,_Netherlands)
  51. https://gameo.org/index.php?title=Humsterland_(Groningen,_Netherlands)
  52. https://gameo.org/index.php?title=Humsterland_(Groningen,_Netherlands)
  53. https://gameo.org/index.php?title=Humsterland_(Groningen,_Netherlands)
  54. https://gameo.org/index.php?title=IJlst_(Friesland,_Netherlands)
  55. https://gameo.org/index.php?title=Kampen_(Overijssel,_Netherlands)
  56. https://gameo.org/index.php?title=Kampen_(Overijssel,_Netherlands)
  57. https://gameo.org/index.php?title=Kampen_(Overijssel,_Netherlands)
  58. https://gameo.org/index.php?title=De_Knipe_(Friesland,_Netherlands)
  59. https://gameo.org/index.php?title=De_Knipe_(Friesland,_Netherlands)
  60. https://gameo.org/index.php?title=De_Knipe_(Friesland,_Netherlands)
  61. https://gameo.org/index.php?title=De_Knipe_(Friesland,_Netherlands)
  62. https://gameo.org/index.php?title=De_Knipe_(Friesland,_Netherlands)
  63. https://gameo.org/index.php?title=Mildam_(Friesland,_Netherlands)
  64. https://gameo.org/index.php?title=Leermens_(Groningen,_Netherlands)
  65. https://gameo.org/index.php?title=Loppersum_(Groningen,_Netherlands)
  66. https://gameo.org/index.php?title=Meeden_(Groningen,_Netherlands)
  67. https://gameo.org/index.php?title=Midwolda_(Groningen,_Netherlands)
  68. https://gameo.org/index.php?title=Midwolda_(Groningen,_Netherlands)
  69. https://gameo.org/index.php?title=Rasquert_(Groningen,_Holland)
  70. https://gameo.org/index.php?title=Hoorn,_Den_(Groningen,_Netherlands)
  71. https://gameo.org/index.php?title=Obergum_(Groningen,_Netherlands)
  72. https://gameo.org/index.php?title=Hoogezand-Sappemeer_(Groningen,_Netherlands)
  73. https://gameo.org/index.php?title=Hoogezand-Sappemeer_(Groningen,_Netherlands)
  74. https://gameo.org/index.php?title=Leer_(Niedersachsen,_Germany)
  75. https://gameo.org/index.php?title=Norden_(Ostfriesland,_Germany)
  76. Benjamin Heinrich Unruh (Hrsg.): Die niederländisch-niederdeutschen Hintergründe der mennonitischen Ostwanderungen im 16., 18. und 19. Jahrhundert (de) 1955. S. 61
  77. https://gameo.org/index.php?title=Elbing_(Warmian-Masurian_Voivodeship,_Poland)
  78. https://gameo.org/index.php?title=Danzig_Old_Flemish_Mennonites
  79. https://gameo.org/index.php?title=Ladekopp_(Pomeranian_Voivodeship,_Poland)
  80. https://gameo.org/index.php?title=Danzig_Old_Flemish_Mennonites
  81. https://gameo.org/index.php?title=Danzig_Old_Flemish_Mennonites
  82. https://gameo.org/index.php?title=Tragheimerweide_(Pomeranian_Voivodeship,_Poland)
  83. https://gameo.org/index.php?title=Heubuden_(Pomeranian_Voivodeship,_Poland)
  84. Benjamin Heinrich Unruh (Hrsg.): Die niederländisch-niederdeutschen Hintergründe der mennonitischen Ostwanderungen im 16., 18. und 19. Jahrhundert (de) 1955., p. 152
  85. https://gameo.org/index.php?title=Przechovka_(Kuyavian-Pomeranian_Voivodeship,_Poland)
  86. https://gameo.org/index.php?title=Brenkenhoffswalde_and_Franztal_(Lubusz_Voivodeship,_Poland)
  87. Benjamin Heinrich Unruh (Hrsg.): Die niederländisch-niederdeutschen Hintergründe der mennonitischen Ostwanderungen im 16., 18. und 19. Jahrhundert (de) 1955.p. 153
  88. Benjamin Heinrich Unruh (Hrsg.): Die niederländisch-niederdeutschen Hintergründe der mennonitischen Ostwanderungen im 16., 18. und 19. Jahrhundert (de) 1955., p. 159
  89. Jacob Quiring: Die Mundart von Chortitza in Süd-Russland (de). Druckerei Studentenhaus München, Munich 1928.
  90. https://gameo.org/index.php?title=Church_of_God_in_Christ,_Mennonite_(CGC)
  91. https://gameo.org/index.php?title=Church_of_God_in_Christ,_Mennonite_(CGC)
  92. https://gameo.org/index.php?title=Volhynia_(Ukraine)
  93. https://gameo.org/index.php?title=Volhynia_(Ukraine)
  94. https://gameo.org/index.php?title=Volhynia_(Ukraine)
  95. https://gameo.org/index.php?title=Volhynia_(Ukraine)
  96. https://gameo.org/index.php?title=Volhynia_(Ukraine)
  97. https://gameo.org/index.php?title=Volhynia_(Ukraine)
  98. https://gameo.org/index.php?title=Ostrog_(Rivne_Oblast,_Ukraine)
  99. https://gameo.org/index.php?title=Church_of_God_in_Christ,_Mennonite_(CGC)
  100. https://gameo.org/index.php?title=Church_of_God_in_Christ,_Mennonite_(CGC)
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  102. https://gameo.org/index.php?title=Church_of_God_in_Christ,_Mennonite_(CGC)
  103. https://gameo.org/index.php?title=Church_of_God_in_Christ,_Mennonite_(CGC)
  104. https://gameo.org/index.php?title=Church_of_God_in_Christ,_Mennonite_(CGC)
  105. https://gameo.org/index.php?title=Kansas_(USA)
  106. https://gameo.org/index.php?title=Kansas_(USA)
  107. https://gameo.org/index.php?title=Kansas_(USA)
  108. https://gameo.org/index.php?title=First_Mennonite_Church_(Newton,_Kansas,_USA)
  109. https://gameo.org/index.php?title=Zion_Mennonite_Church_(Elbing,_Kansas,_USA)


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