Andrea Diefenhardt
Andrea Diefenhardt (* in Frankfurt am Main) ist eine deutsche Juristin und Hochschulprofessorin. Sie ist seit 2018 Professorin für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Kiel.
Leben[Bearbeiten]
Diefenhardt studierte Rechtswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsrecht und Politologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, der University of Florida, Gainesville, der London School of Economics und der Universitá Bologna. Das Studium der Rechtswissenschaften schloss sie in Frankfurt am Main mit dem Referendarexamen ab. Das Referendariat absolvierte sie am Landgericht Frankfurt am Main (u.a. an der Kammer für Wettbewerbs- und Markenrecht) und legte das Assessorexamen ab.[1]
Sie wurde 2002 von der Juristischen Fakultät der Goethe-Universität Frankfurt am Main mit einer Arbeit zum Kontextbezug des Arbeitgeberbegriffs zum Doktor der Rechtswissenschaften promoviert.[2] Ihr Doktorvater war der Arbeitsrechtler Manfred Weiss.
Nach ihrer Ausbildung arbeitete Diefenhardt in unterschiedlichen Abteilungen der BHF-Bank. Zunächst als Syndikus der Konzernrechtsabteilung und ab 2008 bis 2018 als Bereichsleiterin Recht und Strategie.[3] Ihr Fokus lag hierbei auf Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Aufsichtsrecht. Strategieseitig verantwortete sie zahlreiche M&A-Transaktionen und diverse Restrukturierungen bzw. Neuausrichtungen.
Vor ihrem Ruf an die Fachhochschule Kiel referierte Diefenhardt bereits an der Frankfurt School of Finance & Management, der Frankfurt University of Applied Sciences und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.[4] Seit dem 1. Juli 2018 unterrichtete sie als ordentliche Professorin an der Fachhochschule Kiel. Ihr Lehrschwerpunkt liegt auf Wirtschafts- und Vertragsrecht, Gesellschaftsrecht sowie Legal Tech.[5]
Literatur[Bearbeiten]
- Andrea Diefenhardt: Kontextbezug des Arbeitgeberbegriffs. Mensch-und-Buch-Verl., 2002, ISBN 978-3-89820-293-0 (hebis.de [abgerufen am 12. Juni 2023]).[6]
- Frank Altrock, Okko Hendrik Behrends, Henrik Beneke, Markus Benzing, Jens Berger: Finanzderivate: Rechtshandbuch. 5. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2023, ISBN 978-3-8487-7856-0 (gbv.de [abgerufen am 12. Juni 2023]).[7]
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Prof. Dr. Diefenhardt - Biographie | Fachhochschule Kiel. Abgerufen am 12. Juni 2023.
- ↑ Andrea Diefenhardt: Kontextbezug des Arbeitgeberbegriffs. Mensch-und-Buch-Verl., 2002, ISBN 978-3-89820-293-0 (hebis.de [abgerufen am 12. Juni 2023]).
- ↑ Mathieu Klos: Fidelity kauft Fondsbank der BHF. 29. September 2009, abgerufen am 12. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Prof. Dr. Andrea Diefenhardt – diruj. Abgerufen am 12. Juni 2023 (deutsch).
- ↑ Neu am Fachbereich: 7 Fragen an Professor Dr. Andrea Diefenhardt | Fachhochschule Kiel. Abgerufen am 12. Juni 2023.
- ↑ Andrea Diefenhardt: Kontextbezug des Arbeitgeberbegriffs. Mensch-und-Buch-Verl., 2002, ISBN 978-3-89820-293-0 (hebis.de [abgerufen am 12. Juni 2023]).
- ↑ Frank Altrock, Okko Hendrik Behrends, Henrik Beneke, Markus Benzing, Jens Berger: Finanzderivate: Rechtshandbuch. 5. Auflage. Nomos, Baden-Baden 2023, ISBN 978-3-8487-7856-0 (gbv.de [abgerufen am 12. Juni 2023]).
Personendaten | |
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NAME | Diefenhardt, Andrea |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Juristin und Hochschulprofessorin |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
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