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Anna Katharina Irmgard Kämmerer

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Anna Katharina Irmgard Kämmerer (* 23. Juli 1931 in Kassel; † 20. August 2017 in Tecklenburg)[1] war eine deutsche Hämatologin (Direktorin der Blutbank der Universitätsklinik Göttingen) und Kinderkrankenschwester der saudi-arabischen Königsfamilie.

Leben[Bearbeiten]

Irmgard Kämmerer wurde als Tochter von Karl Schnitzerling und Anna Katharina Helwig in Kassel-Wehlheiden geboren. Ihre Kind- und Jugendzeit verbrachte sie in Kassel, wo sie ihre Schulzeit auf der Heinrich-Schütz-Schule verbrachte. Von dort wurde sie zusammen mit 61 weiteren Mitschülerinnen vom 9. Januar 1944 bis zum 15. oder 20. März 1945 in das Frankfurter Kinderheim (KLV Dornröschen) in Bad Wildungen geschickt. Ab 1. September 1945 setzte sie ihre Schulzeit in Kassel fort und verließ 1947 die Heinrich-Schütz-Schule mit der mittleren Reife, mit der Entscheidung, medizinisch-technische Assistentin zu werden. 1947 machte sie am Burgfeld-Krankenhaus in Kassel ein Praktikum.

Von 1950 bis 1952 machte sie ihre Ausbildung zur medizinisch-technischen Assistentin an der MTA-Schule in Marburg (heute Universität Gießen und Marburg).

Nach ihrer Ausbildung ging sie in die Schweiz und arbeitete u. a. in La Chaux-de-Fonds (Arzt-Praxis: Dr. Jeanneret), Münsterlingen und am Klinikum in Lausanne. Von dort aus betreute sie in Genf die Söhne des saudi-arabischen Königs Su'ūd ibn 'Abd al-'Azīz, u. a. Faisal bin Abdullah bin Mohammed Al Saud, den späteren saudi-arabischen Erziehungsminister. Zurück in Deutschland war sie von 1956 bis 1962 Leiterin der Blutbank des Universitätsklinikums Göttingen.

Von 1968 bis 1974 engagierte sie sich als Presbyterin in der lutherischen Kirchengemeinde von Roringen, die schließlich zu Göttingen eingemeindet wurde.

1974 zog sie mit ihrer Familie zuerst nach Lengerich (NRW) und 1980 nach Tecklenburg. Sie war zusammen mit ihrem Ehemann Prof. Dr. Heinz Peter Kämmerer maßgeblich an der Konzeption des Neubaus des evangelischen Krankenhauses, der jetzigen Helios Klinik in Lengerich, beteiligt.

Als Presbyterin schließlich auch der Kirchengemeinde Tecklenburg engagierte sie sich u. a. in der Altenbetreuung im Matthias-Claudius-Haus, wo sie die ehrenamtliche Betreuung der Bewohner aufbaute.

Sie starb 2017 nach mehrjährigem Leiden an Body-Levy-Demenz in ihrem Haus in Tecklenburg.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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