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Arthur Scheidle

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Arthur Scheidle (* 26. Dezember 1947 in Klausen (Südtirol)) ist ein Südtiroler Betriebswirt und Kommunalpolitiker.

Leben[Bearbeiten]

Nach dem Abitur in Bozen Studium an der Universität Florenz. Doktorat der Wirtschaftswissenschaften.

Besuch der Offiziersschule in Foligno und Militärdienst in der Alpini-Brigade „Tridentina“. Hauptmann der Reserve im Bereich Gebirgsartillerie.

Berufliche Tätigkeit als Betriebsleiter der Tuchfabrik A. Scheidle GmbH mit Sitz in Klausen und als Verwaltungs- und Finanzdirektor des Hightech-Unternehmens Durst Phototechnik AG (1989 bis 1997)  mit Hauptsitz in Brixen. Scheidle war ein namhafter Produzent von Qualitätsstoffen (Tiroler Loden, Tweeds, Shetlands) mit Detailgeschäften in Klausen, Brixen, Meran und Schlanders. Durst ist ein auf internationaler Ebene führender Hersteller von zukunftsweisenden Digitaldruck- und Produktionstechnologien.

Bürgermeister der Stadtgemeinde Klausen (hauptberuflich von 1997 bis 2010) - wie die Generation vorher Anton Scheidle (1950 bis 1960) - und Präsident der Bezirksgemeinschaft Eisacktal (Körperschaft öffentlichen Rechts mit Aufgaben im Umweltbereich und zur Förderung der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Bezirkes) von 2000 bis 2010.

In Vereinen und Gesellschaften tätig:

Präsident des Südtiroler Volksgruppeninstitutes (1995 bis 1999), des Aufsichtsrates des Südtiroler Gemeindenverbandes (2003 bis 2012), des Südtiroler Altbürgermeisterclubs (seit 2012), des Aufsichtsrates der Südtiroler Einzugsdienste (2013 bis 2016), des Kuratoriums für technische Kulturgüter (seit 2018); Vizepräsident des Vereins der Freunde der Eisenbahn (seit 2019).

Mitglied im Vorstand der Städtevereinigung „Club dei borghi più belli d’Italia - Roma“ (2002 bis 2020) und im Hauptausschuss des internationalen Netzwerkes historischer Städte e. V. „Forum Stadt - Esslingen“ (seit 2016).

Präsident des seit 2013 jährlich vergebenen Preises "Südtiroler Bahnhof des Jahres" und Ideator sowie Mitglied der Jury "Julius-Perathoner-Preis". Mit diesem - wird seit 2016 alle zwei Jahre vom Südtiroler Gemeindenverband zugewiesen - werden wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit rechtlichen, wirtschaftlichen, politikwissenschaftlichen, soziologischen, historischen oder kulturellen Fragestellungen im Zusammenhang mit den Südtiroler Gemeinden und Gebietskörperschaften auseinandersetzen, besonders gewürdigt.

In seinem 2022 veröffentlichten Buch erforscht er die eigene Familien- und Unternehmensgeschichte unter Berücksichtigung diverser Archivalien. Mit einem umfassenden Bildmaterial von historischen Belegen, Gebäuden und Maschinen erinnert er an vergangene Zeiten. Im Kapitel "Textilsektor im Umbruch" beschreibt er die Umwälzungen und den radikalen Strukturwandel am Textilmarkt im Laufe der letzten Jahrzehnte, wobei er diesen anhand von Fallbeispielen italienischer, österreichischer, Schweizer und deutscher Unternehmen erläutert. Es ist hiermit ein Ansatz gelungen, der im weitgehend vernachlässigten Forschungsbereich der Textilgeschichte für weitere Arbeiten beispielgebend sein kann.

Älterer Bruder von Carla Scheidle (* 1954), ehemalige Strafrichterin am Landesgericht in Bozen und auf Staatsebene Mitglied der Sechserkommission (2006 bis 2012) in Rom, die Stellungnahmen zu den Durchführungsbestimmungen zum Südtiroler Autonomiestatut abzugeben hat, bevor diese von der Zentralregierung behandelt werden.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • A. Scheidle - Eine Tiroler Unternehmerfamilie in der Textilwirtschaft, Arthur Scheidle, Universitätsverlag A. Weger, Brixen, 2022, ISBN 978-88-6563-338-0
  • Technische Kulturgüter, Meilensteine im Tal und im Gebirge, Arthur Scheidle (Autor einleitender Beitrag), Universitätsverlag A. Weger, 2020, ISBN 978-8-865-63262-8
  • Tunnelblick - Der Brennerbasistunnel, Arthur Scheidle (Koautor), Studienverlag, Innsbruck, 2008, ISBN 978-3-7065-4499-3

Weblinks[Bearbeiten]


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