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Artur Maul

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Artur Maul, auch Arthur Maul (* 12. Oktober 1935 in Eicha (Römhild) im Kreis Hildburghausen ) war ein Nautischer Offizier und Kapitän in der DDR und dort zuletzt in Rostock als Generaldirektor des Kombinats Seeverkehr und Hafenwirtschaft tätig.

Leben und Wirken[Bearbeiten]

Im Jahr 1949 trat Artur Maul in den DDR-Jugendverband Freie Deutsche Jugend (FDJ) ein[1] und 1957, im Alter von 22 Jahren, in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED).[2] Artur Maul war verheiratet und Vater von zwei Kindern.

Seinen maritimen Beruf erlernte Maul zunächst als Offiziersschüler an der Offiziershochschule der Volksmarine „Karl Liebknecht“ und an der Seefahrtschule Wustrow.[2] Anschließend fuhr Maul von 1959 bis 1965 als Offizier bzw. Kapitän auf Schiffen der Deutschen Seereederei.[2] Im Jahr 1962 war er als 2. Nautischer Offizier an Bord des Frachtschiffes Halle tätig, mit dem er während der Kubakrise die Seeblockade durch Schiffe der US Navy umging, um Versorgungsgüter auf den Inselstaat Kuba zu bringen.[1] Von 1965 bis 1968 absolvierte Arthur Maul ein Studium an der Parteihochschule der SED zum Diplom-Gesellschaftswissenschaftler.[2] Es folgte von 1968 bis 1975 eine Tätigkeit als Leiter des Seefahrtsamtes der DDR.[2] Als Nachfolger von Heinz Neukirchen war Maul von 1976 bis 1990 als Generaldirektor vom Kombinat Seeverkehr und Hafenwirtschaft tätig.[2] Maul war Mitglied im Präsidium der Kammer für Außenhandel der DDR.[2]

Anfang 1980 veröffentlichte die Tageszeitung Junge Welt ein Interview mit ihm. Im persönlichen Umgang mit allen seinen Verhandlungspartnern sah Generaldirektor Artur Maul demnach das Handeltreiben zum gegenseitigen Vorteil im Rahmen der Friedlichen Koexistenz als wichtig an.[1] Zum Vergleich seiner Position im Kombinat Seeverkehr und Hafenwirtschaft (KSH) mit der eines Generaldirektors eines Konzerns sah er seinen Hauptauftrag im Erwirtschaften von Profit, also die Einnahme von Devisen. Als Generaldirektor des KSH und der DSR veröffentlichte Artur Maul 1987 in der Fachzeitschrift Seewirtschaft[3] zur Unternehmensgeschichte den Beitrag 35 Jahre DSR-LINES.[4] 1989 promovierte er an der Ingenieurhochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow zum Thema Der seewärtige Containerverkehr – Mittel zur Verwirklichung der Außenhandelsstrategie der DDR und zur Festigung der Marktpositionen des VEB DSR auf den internationalen Schifffahrtsmärkten der 90er Jahre.[5]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Bernd Hahlweg: Reihe “Protokolle über uns”. In: Tageszeitung Junge Welt Ausgabe vom 21.01.1980 mit Bild von KSH Generaldirektor Artur Maul.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Arthur Maul, geb. 12.10.1935: Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?" war vom 29. Januar 1976 bis zum 18. Juni 1990 Generaldirektor des KSH und der DSR; Link abgerufen am 12. November 2023
  3. Fachzeitschrift Seewirtschaft 1969–1990; DNB 014704714
  4. Artur Maul: 35 Jahre DSR-LINES (1987) im Katalog des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes
  5. Artur Maul: Der seewärtige Containerverkehr – Mittel zur Verwirklichung der Außenhandelsstrategie der DDR und zur Festigung der Marktpositionen des VEB DSR auf den internationalen Schifffahrtsmärkten der 90er Jahre(1989) im Katalog des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes


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