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BVG-Masterplan

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Der BVG-Masterplan aus dem Jahr 2023 beschreibt einen möglichen langfristigen Ausbau der Berliner U-Bahn. Er ähnelt in Teilen dem 200-Kilometer-Plan für Berlin aus den Jahren 1953–1955. Die Überlegungen wurden im Rahmen des Wahlkampfs zur Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2023 in den Medien diskutiert, wobei unklar blieb, ob es sich tatsächlich um ein von den Gremien der Berliner Verkehrsbetriebe verabschiedetes Konzept handelt.

Gemäß inoffiziellem Ausbauplan soll das Streckennetz von derzeit 155 Kilometern Länge (im Fahrgastbetrieb: 147 Kilometer) auf insgesamt 318 Kilometer anwachsen. Somit würde es sich mehr als verdoppeln. Der Plan orientiert sich dabei an der Erweiterung der Pariser Metro, dem sogenannten Grand Paris Express. Das Streckennetz in Paris soll bis 2030 um über 200 Kilometer wachsen.[1][2]

Das es sich um keine mit der Politik abgestimmte Planung handelt ist völlig offen, welche Umsetzungschancen der „Masterplan“ hat.

Erweiterungen von bestehenden Linien[Bearbeiten]

Im ersten Schritt sollen alle bestehenden Linien größtenteils an beiden Enden verlängert werden. Die Planungen im Einzelnen sind:

Linie Geplante Streckenführung Beschreibung Bemerkungen
U1 HeerstraßeAntonplatz Im Westen soll die Strecke unter dem Kurfürstendamm und dann weiter westwärts bis zur Heerstraße in Spandau verlängert werden. Im Osten soll die Strecke über Frankfurter Tor zum Antonplatz in Weißensee verlängert werden.
U2 Falkenhagener Feld – Pankow Kirche Sowohl im Westen der Stadt als auch im Osten sollen die seit vielen Jahren geplanten Verlängerungen realisiert werden.
U3 Düppel-Kleinmachnow – Falkenberg Die Erweiterung bis zum S-Bahnhof Mexikoplatz soll bis 2031 realisiert werden.[3] Laut Masterplan soll es im Süden eine weitere Verlängerung nach Düppel geben. Im Osten soll die Strecke nach Falkenberg führen. Dafür soll sie am Wittenbergplatz abzweigen und über Alexanderplatz ihren neuen Endpunkt erreichen. Umbau von Klein- auf Großprofil;

Abschnitt Wittenbergplatz – Warschauer Straße fällt weg (nur noch von U1 bedient)

U4 Appenzeller Straße – Glambecker Ring Die U4 soll im Süden nach Lichterfelde geführt werden. Am anderen Ende soll sie zum Berliner Hauptbahnhof geführt werden und von dort der Trasse der geplanten U11 nach Marzahn folgen. Umbau von Klein- auf Großprofil
U5 Jungfernheide - Hönow Im Osten ist die Stadtgrenze bereits erreicht. Im Westen soll die Strecke über Turmstraße zum Regionalbahnhof Berlin Jungfernheide verlängert werden. Verlängerung nur an einem Ende
U6 Alt-Tegel – Nahariyastraße Im Norden ist mit Tegel wie bei der U5 das Ende der Bebauung erreicht. Im Süden soll die Strecke nach Lichtenrade fortgeführt werden. Verlängerung nur an einem Ende
U7 Gatower Straße – Flughafen Berlin Brandenburg Im Nordwesten wird die U7 weiter durch Spandau verlängert. Im Süden soll die Strecke durch Brandenburg zum Flughafen führen. Für beide Verlängerungen laufen konkrete Planungen.[4][5]
U8 Märkisches Viertel – Buckow-Süd Die Nordverlängerung ins Märkische Viertel wird bereits seit Jahrzehnten geplant, mit dem Masterplan könnte sie Realität werden. Im Süden soll die Strecke ins dicht besiedelte Buckow führen.
U9 Pankow-Heinersdorf – Buckower Chausee Im Süden soll die U9 über Lankwitz zum S-Bahnhof Buckower Chausee fortgeführt werden. Im Norden wird die Strecke über Pankow Kirche zum S-Bahnhof Heinersdorf verlängert werden.
Realisierung

Die Strecken sollen in den Plan 2050+ aufgnommen werden.[6]

Neue Ringlinie U0[Bearbeiten]

Ergänzt werden soll das Netz durch eine neue Ringlinie, die größtenteils außerhalb des bestehenden S-Bahn-Rings gebaut werden soll. Dadurch sollen zahlreiche tangentiale Verbindungen ermöglicht werden.[7]

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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