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Beatrice Herbold

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Beatrice Herbold (* 1958 als Beatrice Egerváry) ist eine deutsch-ungarische Immobilienmaklerin in Berlin und hat nach eigenen Angaben und einer eidesstattlichen Erklärung von 1995 bis 1999 eine Affäre mit Bundeskanzler Helmut Kohl gehabt.

Herbold gründete mit ihrem damaligen Ehemann, einem Unternehmensberater, die Modelagentur Frankfurt One! (Peyman Amin) und gilt mit einem TV-Format „One 1“ auf Pro 7 als Vorreiterin für Modelsendungen. Angeblich hat der Eigentümer der Sendergruppe Leo Kirch die Sendung auf Bitte Helmut Kohls eingerichtet.

Sie und Kohl begegneten sich erstmals Ostern 1990, als sich der Kanzler zum Fasten im österreichischen Bad Hofgastein aufhielt. „Als ich abends in die Hotelsauna ging, saß er dort mit seiner ganzen Entourage. Ich wollte so schnell wie möglich umkehren, aber das ließ er nicht zu. Ich musste mich direkt neben ihn setzen und habe dann mit hochrotem Kopf geradeaus gestarrt, um ja nicht den nackten Bundeskanzler anschauen zu müssen. Er genoss die Situation.“

Seit 1990 haben sich die heimlich Verliebten dann zu Ostern in Bad Hofgastein getroffen, zunächst nur zu Gesprächen. „Jeder hatte natürlich sein Zimmer, um den Schein zu wahren. Vor dem Morgengrauen bin ich immer wieder zurückgeschlichen in meines.“ Wenn das Treffen in Herbolds Wohnung in Wiesbaden stattfand, sei er nachts immer wieder weggefahren. „Ich wusste, dass unsere Geschichte zeitlich begrenzt sein würde, obwohl sich eine tiefe Liebe entwickelt hatte.“ Kohl soll ihr Geld für ihre Scheidung gegeben haben.

Die Beziehung endete nach der für Kohl verlorenen Bundestagswahl 1998 und mitten in der CDU-Spendenaffäre. Er habe sich verändert. „Er wurde verbittert, schroff, unleidlich sogar cholerisch – auch gegen mich.“ Sie vermutete drei Namen als Spender: den Industriellen Leo Kirch, den Tengelmann-Chef Erivan Haub und den Swatch-Gründer Nicolas Hayek. Kohl hat sie nicht bestätigt.

Im Spiegel-Interview vom 30. August 2019 äußert sich Herbold zu möglichen Belegen ihrer Aussagen: Sie ist bereits 2016 mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit getreten, es gab darauf zumindest kein Dementi. Eine Kiste mit vielen Dokumenten sei aber beim Umzug nach Berlin verloren gegangen. Sie habe Kohl in der Öffentlichkeit gesiezt und besitze nur ein einziges Foto, auf dem sie zu zweit abgebildet sind. Für sie spricht eine genaue Kenntnis vieler privater Details. Die Dialoge seien aber aus dem Gedächtnis verfasst, nur die Termine in Kalendern festgehalten worden.

Publikationen[Bearbeiten]

  • Beatrice Herbold, Katrin Sachse: Geliebte Freundin: Meine geheimen Jahre mit Helmut Kohl, Europa-Verlag 2019 ISBN 978-3958902886

Weblinks[Bearbeiten]


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