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Benediktushof

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Zengarten des Benediktushofs

Der Benediktushof in Holzkirchen bei Würzburg ist ein überkonfessionelles Bildungshaus, das von Willigis Jäger gegründet wurde. Das Leitungsteam besteht aus dem Geschäftsführer Gerhard Bader und der spirituellen Leitung mit Alexander Poraj, Fernand Braun und Maria Kolek Braun. Gemeinsam verantwortet das Team die Fortsetzung und Entwicklung der Gründungsidee von Willigis Jäger.[1] Der Benediktushof bezeichnet sich als Zentrum für Meditation und Achtsamkeit.

Der Benediktushof ist heute eines der größten Zentren für christliche Kontemplation, Achtsamkeit und Zen-Meditation in Europa.[2] Neben Zen und Kontemplation werden am Benediktushof ebenso verschiedene moderne Achtsamkeitsmethoden, MBSR, Yoga sowie Kurse aus den Bereichen Führungskompetenz, Kreativität, Gesundheit und Selbsterfahrung angeboten.[3]

Geschichte[Bearbeiten]

Der Benediktushof befindet sich auf dem Gelände einer ehemaligen dreiflügeligen Benediktinerklosters Kloster Holzkirchen. Das erste Kloster wurde 768 von Gaugraf Trojandus gegründet und dann an Karl den Großen übergeben. Karl wiederum stellte im November 775 in seinem Hof in Düren eine Schenkungsurkunde über dieses in „holzchiricha“ gelegene Klösterchen St. Maria „Albstat“ zugunsten des Heiligen Bonifatius – sprich des Klosters Fulda – aus, in dessen Besitz es bis zur Säkularisation des Hochstifts Fulda 1802 verblieb. Nach wechselnden Besitzern stand das Anwesen seit 1995 leer und wurde schließlich 2002 von Gertraud Gruber erworben. Sie stellte es Jäger für seine Arbeit zur Verfügung, der nach einer Kontroverse mit dem damaligen Präfekten der römischen Glaubenskongregation Joseph Ratzinger die Leitung eines ähnlichen Seminarhauses in Würzburg aufgegeben hatte.[4] Nach Restaurierung und Umbau nahm der Benediktushof in seiner heutigen Form im Dezember 2003 unter der Leitung von Jäger seinen Betrieb auf. Ab 2007 leiteten Doris Zölls (bis 2021) und Alexander Poraj den Benediktushof.

Themen[Bearbeiten]

Der Benediktushof bietet Kurse und Veranstaltungen zu religiösen und spirituellen Themen an. Eine zentrale Rolle spielen dabei Zen und christliche Kontemplation. Daneben finden im Rahmen einer Akademie für Führungskompetenz Symposien zu philosophisch-theologischen und naturwissenschaftlichen Themen statt. Die spirituelle Präsenz vor Ort wird neben den Mitgliedern der spirituellen Leitung von langjährig erfahrenen Mitarbeiterinnen des Benediktushofs übernommen. Der Benediktushof ist ein Ort der Stille und lädt dadurch zur inneren Einkehr ein.

Durch die "West-Östliche Weisheit Willigis Jäger Stiftung" wird Spiritualität zeitgenössisch erforscht, entwickelt und gefördert.[5] Über die Stiftung werden u. a. Angebote speziell für Jugendliche und junge Erwachsene gefördert, um ihnen schon früh den Zugang zu spirituellen Fragen zu ermöglichen. Mit der Förderung des Schulprojekts "Lernen mit Achtsamkeit" wird das Anliegen von Willigis Jäger unterstützt, Spiritualität im Alltag zu leben.

Literatur[Bearbeiten]

  • Michael Mott: Über 1000 Jahre fuldisch / Propstei Holzkirchen: Klosteranlage kündet vom Ruhm Fuldas / Einzigartiger romanischer Kreuzgang. In: Fuldaer Zeitung, 14. Juli 1994, S. 14 (Serie: DENK-mal!).

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Leitungsteam | Organisation. In: Benediktushof. 19. Mai 2022, abgerufen am 1. Juni 2022 (deutsch).
  2. Claudia Kneifel: Ruhe bitte: Ein Erfahrungsbericht über drei Tage in der Stille. In: Main-Post. 20. Januar 2017, abgerufen am 4. Februar 2020.
  3. Benediktushof Holzkirchen: Kursangebot. 28. September 2021, abgerufen am 28. September 2021.
  4. Gerlinde Schlereth: Willigis Jäger im Porträt: Der leidenschaftliche Gottsucher. In: Main-Post. 5. März 2015, abgerufen am 3. April 2020.
  5. West-Östliche Weisheit. Abgerufen am 4. Juli 2021 (deutsch).

Koordinaten: 49° 46′ 48,5″ N, 9° 40′ 49,7″ O


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