Die Berlin ist ein im Bau befindlicher Seenotrettungskreuzer (SK) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Sie ist das zweite Schiff der 28-m-Klasse, die schrittweise die Kreuzer der 27,5-m-Klasse ablösen soll.
Der Kreuzer ähnelt im Design der 46-m- und der 36,5-m-Klasse der DGzRS, hat aber ein festes Tochterboot. Kreuzer und Tochterboot wurden als Selbstaufrichter konzipiert und aus seewasserbeständigem Aluminium gefertigt. Anders als die 27,5-m-Klasse wird der Kreuzer von nur zwei Motoren und Propellern angetrieben und hat keinen offenen Fahrstand. Außerdem ist er mit einem Bugstrahlruder (75 kW bei 1800/min), einer Feuerlöschanlage mit einer Leistung von 4000 l/min, einem Schlepphaken, LED-Suchscheinwerfern, einem Bordhospital, Wohnräumen für die Besatzung sowie modernster Funk- und Navigationstechnik ausgerüstet. Die Reichweite beträgt bis zu 800 Seemeilen.
Der Auftrag zum Bau der ersten drei Einheiten der 28-m-Klasse wurde im Oktober 2013 an die Fassmer-Werft in Berne vergeben.[1] Das erste Schiff der Serie wurde im Mai 2015 fertigstellt. Die Kiellegung der Berlin fand am 21. Oktober 2015 in Bardenfleth statt.[2] Derzeit wird der Rohbau hergestellt. Der Kreuzer wird voraussichtlich zum Jahreswechsel 2016/2017 den gleichnamigen Seenotkreuzer der 27,5-m-Klasse auf der Station Laboe ablösen.
Entgegen ihrer sonst üblichen Vorgehensweise hat die DGzRS bereits vor der Taufe den Namen des Kreuzers bekanntgegeben. Den Namen Berlin tragen traditionell Schiffe und Boote der DGzRS. Dies soll die Verbundenheit der deutschen Hauptstadt mit der DGzRS würdigen.
Die DGzRS-interne Bezeichnung des Kreuzers lautet SK 36, das Tochterboot hat die interne Bezeichnung TB 40.
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