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Bjarnfreðarson

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Filmdaten
Deutscher TitelMr. Bjarnfreðarson
OriginaltitelBjarnfreðarson
ProduktionslandIsland
Erscheinungsjahr2009
Länge109 Minuten
Stab
RegieRagnar Bragason
DrehbuchRagnar Bragason
Jón Gnarr
Jóhann Ævar Grímsson
Jörundur Ragnarsson
Pétur Jóhann Sigfússon
ProduktionArnbjörg Hafliðadóttir
Harpa Elísa Þórsdóttir
KameraBergsteinn Björgúlfsson
SchnittSverrir Kristjánsson
Besetzung

Bjarnfreðarson ist eine isländische Filmkomödie aus dem Jahre 2009 vom Regisseur Ragnar Bragason.

Der in sich abgeschlossene Film schließt die Geschichte um Georg Bjarnfreðarson ab, der sich zuvor die drei Fernsehserien Næturvaktin („Die Nachtschicht“, 12 Episoden, 2007), Dagvaktin („Die Tagschicht“, 11 Episoden, 2008) und Fangavaktin („Die Gefängnisschicht“, 7 Episoden, 2009) gewidmet hatten.

Handlung[Bearbeiten]

Georg Bjarnfreðarson, als fiktive Figur aus Ragnar Bragasons Comedy-Serie Næturvaktin bekannt, wird nach dem Verbüßen einer zehnjährigen Freiheitsstrafe wegen Totschlags aus dem Gefängnis entlassen. Er hat immer noch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen.[1] Insbesondere wird hierbei Bjarnfreðarsons Kindheit und die komplizierte Beziehung zu seiner Mutter eingegangen, durch welche die negative Entwicklung seiner Persönlichkeit und sein introspektives Streben nach Veränderung und Selbstakzeptanz erklärt wird. Besonders herausgestellt wird Bjarnfreðarsons gehobener Bildungsstand; der verheiratete Vater verfügt über fünf universitäre Abschlüsse.[2]


Veröffentlichung[Bearbeiten]

Am Premierenwochenende übertrumpfte der Film an den isländischen Kino-Kassen den gleichzeitig gezeigten britischen Streifen Avatar und spielte 1,5 Millionen Kronen ein.[3] Mehr als 20 Prozent der isländischen Bevölkerung sahen Bjarnfreðarson. Der Film wurde in 17 der 33 Kinos in Island gezeigt, was einen Rekordwert für einen einheimischen Film darstellte.[3]

Von dem Film wurde eine DVD in isländischer Sprache mit englischen und deutschen Untertiteln und mit einem ausführlichen Booklet produziert. [4]

Rezeption[Bearbeiten]

Der Film wurde 2010 mit dem isländischen Filmregisseur Edda als bester Spielfilm ausgezeichner und erhielt elf weitere Nominierungen.[5]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bjarnfreðarson bei Filmstarts.
  2. Helga Pórey Jónsdóttir: Mr. Bjarnfreðarson/Bjarnfreðarson (2009). In: Jez Conolly; Caroline Whelan: World Film Locations; Reykjavik. Intellect Books, 2012, S. 78. ISBN 978-1-841-50641-8
  3. 3,0 3,1 Stuart Heritage: A real blockbuster ... in Iceland (englisch) In: The Guardian. 9. Februar 2010. Abgerufen am 6. Februar 2018.
  4. Bjarnfredarson, DVD abgerufen am 6. Februar 2018
  5. Nordic Store abgerufen am 6. Februar 2018


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