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Bloonix

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Bloonix

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Datei:Bloonix dashboard.png
Dashboard von Bloonix
Basisdaten

Maintainer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Entwickler Bloonix GmbH
Erscheinungsjahr 2010
Aktuelle Version Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
(Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Betriebssystem Plattformunabhängig
Programmiersprache Perl, JavaScript
Kategorie Netzwerk-Monitoring
Lizenz GNU GPLv3

(Freie Software)

deutschsprachig ja
www.bloonix-monitoring.org

Bloonix ursprünglich Coolblue ist eine freie Monitoringlösung entwickelt in Perl und dient der Überwachung von komplexen IT-Infrastrukturen.

Komponenten[Bearbeiten]

Bloonix-WebGUI[Bearbeiten]

Die Verwaltung der einzelnen Hosts und Dienste sowie Kontakte und Gruppen erfolgt über die WebGUI welche serverseitig als Rest-API läuft und mittels eines beliebigen Webservers hinter einem Reverse Proxy wie beispielsweise nginx betrieben werden kann. Für die Speicherung sämtlicher Daten wie Hosts, Dienste, Berichte, Kontakte und Gruppen wird eine MySQL, MariaDB oder PostgreSQL-Datenbank benötigt. Metriken und Events werden wiederum in einer eigenen Elasticsearch-Instanz hinterlegt. Der Zugriff auf die WebGUI kann über jeden HTML5 und JavaScript-fähigen Browser erfolgen.

Bloonix-Server[Bearbeiten]

Der Bloonix Server ist die zentrale Komponente des Monitoring und bildet die Schnittstelle für die Agenten. Die Konfiguration der überwachenden Dienste werden nach Aufforderung vom Bloonix-Agent an den Bloonix-Server gesendet welcher diese validiert und zusammen mit dem Status und einigen statischen Daten in der Datenbank speichert. Zu dem erfolgt eine kurze Überprüfung ob ein Ereignis über eine vorher definierte Benarichtigungsart wie E-Mail oder SMS an einen Administrator und weitere Kontakte ausgelöst werden muss.

Zusätzlich zum Bloonix-Server wird der Bloonix-Service-Checker mitgeliefert welcher den aktuellen Status von Hosts und Diensten überwacht und bei einem Ausfall eines Agenten als eine Art Fake-Agent übernimmt und einen kritischen Status für den jeweiligen Dienst ausgibt.

Bloonix-Agent[Bearbeiten]

Für die Überwachung der in der WebGUI hinterlegten Dienste ist der Bloonix-Agent verantwortlich, welcher den Status und die entsprechenden Statistiken über eine SSL-gesicherte Übertragung an den Bloonix-Server sendet. Die Installation kann entweder direkt auf dem zu überwachenden System oder auf einem zentralen Server installiert werden, wo er als Daemon dauerhaft das System überprüft. Neben der manuellen Eintragung von neuen Hosts in die WebGUI besteht auch die Möglichkeit diese über den Agent oder einen bestimmten HTTP-Aufruf[1] einzutragen dies ermöglicht eine automatische Registrierung und bietet zu dem die einfachere Möglichkeit der Ausrollung von Hosts mithilfe von Konfigurationsmanagement-Werkzeugen wie Ansible, Puppet oder Saltstack.

Sollte die Installation des Agenten auf einem Gerät nicht realisibar oder gewünscht sein, ist eine Abfrage des Status auch über SNMP und weitere Protokolle möglich.[2]

Bloonix Plugins[Bearbeiten]

Bloonix ist ein plugin-basiertes Monitoring, Plugins sind Anwendungen welche vom Bloonix-Agent zur Abfrage von Statuswerten und statistischen Daten zu einem Dienst verwendet werden, die Installation erfolgt auf dem System, auf dem auch der Bloonix-Agent installiert ist. Die mitgelieferten Plugins sind in Perl entwickelt worden, eigene Plugins können in einer beliebigen Programmiersprache geschrieben werden, es muss hierbei jedoch beachtet werden, dass der Datenaustausch im JSON-Format erfolgen muss. Eine Kompatibilität zu Nagios-Plugins[3] ist ebenfalls gegeben wodurch der Status eines Dienstes auch über diese abgefragt werden kann.

Für die Überwachung bestehen neben einfachen Plugins zum überwachen von CPU, Arbeitsspeicher, Festplattenauslatung oder des Load auch Plugins zum monitoren von DRBD-Geräten oder der Temperatur von Systemen.

Bloonix-WTRM[Bearbeiten]

Als optionales Paket gibt es den Bloonix-WTRM Daemon welcher auf dem Server mit der WebGUI eingerichtet wird und von dieser angesprochen wird. Das Paket ermöglicht die Überwachung von Webseiten über Web-Transaktionen hierüber können in der WebGUI festgelegte Webseiten nach einem definierten Workflow simuliert werden wodurch Fehler auf einer Webseite sofort erkannt werden können. Ein Beispiel könnte die Überwachung eines Online-Shops sein wo ein oder mehrere Produktseiten auf Ihre Verfügbarkeit überprüft werden können.[4]

Bloonix-Satellit[Bearbeiten]

Der Bloonix-Satellit bietet die Möglichkeit zur Überwachung von Performance und Verfügbarkeit über mehrere Server, dafür werden Checks vom Bloonix-Agent über SSL an die Satelliten weitergeleitet und die Ergebnisse schließlich wieder an den Agent zurückleitet. welcher diese zusammenfasst und den Status an den Bloonix-Server übermittelt. In der WebGUI kann festgelegt werden wie ein Check ausgeführt werden soll, dabei hat man die Auswahl zwischen vier unterschiedlichen Überprüfungstypen, dem Default Check, dem Failover Check wo ein fester Checkpoint und zwei alternative Checkspoints definiert werden können, der Rotate Check bei dem über mindestens drei ausgewählte Checkpoints der Reihe nach eine Überprüfung stattfindet oder dem multiplen Check bei dem gleichzeitige Verbindungen von den Satelliten auf den entsprechenden Dienst erfolgen und im Falle eines negativen Ergebnisses einen Fehlerstatus ausgibt.

Geschichte und Erwähnungen[Bearbeiten]

Die Entwicklung von Bloonix begann 2002 unter dem Namen Coolblue und wurde von Jonny Schulz aufgrund eines Arbeitgeberwechsels im Januar 2006 unter dem Namen Bloonix fortgeführt. Bereits im April 2010 wurde Bloonix als kommerzielle Cloud-Lösung freigegeben, erst im November 2014 wurden die gesamten Komponenten von Bloonix unter der GPLv3-Lizenz lizenziert und veröffentlicht.[5]

Im März 2015 belegte Bloonix gemeinsam mit der Foto-Management Software Lychee den ersten Platz und erhielt den Open Source Preis, einer Auszeichnung für besonders herausragende Open-Source-Software, welche vom bayerischen Online-Buchhändler buch7.de verliehen wurde. Zur Jury gehörten neben der Free Software Foundation Europe und der Open Source Business Foundation auch die Universität Augsburg.[6][7][8]

Der deutsche Buchautor Dirk Deimeke stellte auf der FrOSCon 2015 im Rahmen eines Vortrages die einzelnen Funktionen von Bloonix vor. Auch ist Bloonix einer der Silber Sponsoren gewesen.[9][10][11]

Bloonix Cloud[Bearbeiten]

Unter www.bloonix.de bietet die Bloonix GmbH ihren Kunden Bloonix als Managed Services an, wodurch eine Installation auf eigenen Server entfällt da das Hosting von der Bloonix GmbH übernommen wird. Einzig der Bloonix-Agent muss auf den in der WebGUI eingetragenen Hosts installiert und eingerichtet werden.

Weblinks[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Bloonix – Automatische Host Registrierung. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  2. Bloonix – Überwachung per SNMP. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  3. Bloonix Kompatibilität zu Nagios Plugins. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  4. Bloonix Überwachung von Web-Transaktionn. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  5. Geschichte von Bloonix. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  6. Buch7.de Software Preis. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  7. Buch7.de vergibt Open-Source-Preis an deutsche Entwickler. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  8. Auszeichnung für Open-Source Projekte. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  9. FrOSCon Partner 2018. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  10. Bloonix Event auf der FrOSCon 2015. Abgerufen am 28. Mai 2018.
  11. Bloonix Vortrag auf der FrOSCon 2015. Abgerufen am 28. Mai 2018.


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