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Brigitte Nieße

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Brigitte Nieße (* 27. Juni 1951 in Sassenberg, Nordrhein-Westfalen) ist eine deutsche Architektin, Stadtplanerin und Kommunalpolitikerin (Bündnis 90/Die Grünen).

Sie ist Gesellschafterin des Planungsbüros plan zwei für Stadtplanung und Architektur. Das Planungsbüro wird seit Jahren vom Bundesbauministerium mit zentralen Fragen der Stadtentwicklung beauftragt. Die Forschungsprojekte zur Energetischen Stadtsanierung, zur Entwicklung von Innenstädten oder zur Beteiligung von Jugendlichen "Jugend macht Stadt" sind dabei besonders hervorzuheben. Seit 2001 ist sie über die Parteiliste von Bündnis 90/Die Grünen gewählte Abgeordnete im Parlament der Region Hannover und seit 2015 dortige Fraktionsvorsitzende.

Leben und Arbeiten[Bearbeiten]

Brigitte Nieße wuchs als Tochter des Bauunternehmers Josef Nieße in Sassenberg auf. Sie machte ihr Abitur 1971 im Rheinland an der katholischen Liebfrauenschule im Grefrather Stadtteil Mühlhausen. Nach dem Abitur begann sie 1971 ihr Studium der Architektur und Stadtplanung, dass sie 1976 mit dem Diplom abgeschlossen hat. Sie lebt seit 1980 in ihrer Familie mit Klaus Habermann-Nieße und den zwei Kindern Christian (1978) und Lisa (1980) in der hannoverschen Nordstadt.

Nach dem Diplom wird sie selbstständige Architektin in unterschiedlichen Planungsgemeinschaften. 1979 bis 1991 in der AGSTA Hannover Nordstadt, in der Planerwerkstatt 1 von 1991 bis 2015. 2015 gründete sie das Planungsbüro plan zwei mit ihrem Cogesellschafter und Ehemann Dr.–Ing. Klaus Habermann-Nieße.

Neben städtebaulichen Aufgaben und Moderation in komplexen Partizipationsprojekten stand das Sanierungsmanagement in Quartieren der Sozialen Stadterneuerung im Vordergrund. Das Sanierungsmanagement im Hildesheimer Fahrenheitgebiet stand von 2002 bis 2009 im Mittelpunkt. Seit 2009 führt sie das Sanierungsmanagement in der Göttinger Weststadt, das im Ranking der Soziale Stadtquartiere seit Jahren oben steht.

Von 1989 bis 1993 war sie im Gründungsvorstand der Wohnungsgenossenschaft WOGE Nordstadt eG im Stadtteil Hannover Nordstadt und berät seither den Vorstand in allen Fragen der Genossenschaftsarbeit.

Politisches Engagement[Bearbeiten]

Sie hat intensiv an der Gründung der Region Hannover mitgewirkt und war von 1996 bis 2001 Abgeordnete im Kommunalverband Großraum Hannover. Seit 2001 ist sie gewählte grüne Abgeordnete im Parlament der Region Hannover. Dort war sie prägend für die Regionalplanung in der Region. Von 2001 bis 2016 hatte sie den Vorsitz im Umweltausschuss der Region und setzte dort Zeichen für den Klimaschutz in der Koalition von SPD und Grünen. Seit 2015 ist sie Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Parlament der Regiona Hannover.[1] Von 2009 bis 2011 war sie Mitglied im Stadtbezirksrat Nord der Nordstadt von Hannover. Bei der Kommunalwahl 2016 wurde sie auf Listenplatz 5 für den Stadtbezirksrat Nord von Bündnis 90/Die Grünen aufgestellt.[2]

Nieße vertrat die Region Hannover von 2010 bis 2016 als Gesellschafterin in der Klimaschutzagentur der Region Hannover. Sie ist seit 2001 Mitglied im Aufsichtsrat des Zoo Hannover GmbH und seit 2017 Aufsichtsrat der Üstra AG, dem regionalen Verkehrsverbund.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

  • "Historische, politische und ökonomische Bedingungen der Stadtentwicklung", Hannover 1978, Autoren: Brigitte Nieße, Klaus Habermann-Nieße, Reinhard Preis, Hans Rich, Daniela Örtel
  • "Stadtentwicklung" in: Handbuch für alternative Kommunalpolitik, Bielefeld 1985, Autoren: Brigitte Nieße, Reinhard Preis, Klaus Habermann-Nieße
  • "Preiswerte Mieten! Selbsthilfe der Bewohner! - Wohnungsgenossenschaft WOGE Nordstadt" in: Neue Wohnformen in Europa Bd. II, WOHNBUND (Hrsg.), 1989, Autoren: Enno Hagenah, Brigitte Nieße, Herbert Paselk
  • „Revitalisierung von Brachflächen in Niedersachsen“ in: Planerin Heft 2_03 (Juli 2002) Autoren: Frank Lehmberg (Niedersächsisches Innenministerium), Brigitte Nieße und Klaus Habermann Nieße (Planerwerkstatt 1)
  • Zukunftweisende Konzepte für den öffentlichen Raum, Autoren: Klaus Habermann-Nieße, Kirsten Klehn, Brigitte Nieße [3]
  • Umgestaltung öffentlicher Räume in benachteiligten Quartieren, Autoren: Klaus Habermann-Nieße, Brigitte Nieße, in; Park und Plätze und Co Klaus Selle Hrsg. 20010
  • Weiter denken Deutsche (Landschafts-) Architektinnen im internationalen Vergleich Hannover 2011 – Darstellung Dipl.-Ing. Stadtplanerin und Architektin Brigitte Nieße[4][5]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Brigitte Nieße, regionsfraktion-gruene-hannover.de, abgerufen am 15. August 2018

Einzelnachweise[Bearbeiten]


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