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Concordia-Sozialprojekte

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CONCORDIA Sozialprojekte (AT, DE)
Stiftung Sozialprojekte Concordia (CH)
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Rechtsform Gemeinnützige Privatstiftung (AT)
Stiftung bürgerlichen Rechts (DE)
Stiftung (CH)
Gründung 14. Oktober 1991
Gründer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Sitz Wien/Stuttgart/Zug
Vorläufer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Nachfolger Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Auflösung Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Motto Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Zweck Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Vorsitz Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Geschäftsführung Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Eigentümer Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)
Umsatz Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Stiftungskapital Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 783: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitarbeiter Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Freiwillige Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
Mitglieder Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value) (Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 639: attempt to index field 'wikibase' (a nil value))
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Bei den Concordia-Sozialprojekten (Eigenschreibweise in Österreich und Deutschland: CONCORDIA Sozialprojekte; in der Schweiz Stiftung Sozialprojekte Concordia[1]) handelt es sich um eine Kinderhilfsorganisation mit Ablegern in verschiedenen Ländern, die entweder als Verein oder Stiftung organisiert sind, so in Österreich (Wien), Rumänien, Bulgarien, der Republik Moldau, Deutschland (Stuttgart), dem Kosovo und der Schweiz (Zug).[2][3]

Jedes Jahr betreut die multinationale Organisation über 10.000 Kinder, und Jugendliche. Über 580 MitarbeiterInnen - davon ca. 90 VolontärInnen, sind für Concordia-Sozialprojekte tätig.

In Österreich führt die Organisation das Sendengütesiegel.[4]

Aufsichtsbehörde der Schweizer Stiftung Sozialprojekte Concordia ist das EDI.[5]

Das in Deutschland für die Einschätzung von um Spenden werbenden Organisationen zuständige Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) kommt zu dem Ergebnis, mangels hinreichender Informationen über die Mittelverwendung eine Einschätzung nicht abgeben zu können.[6]

Dieser Abschnitt stellt die Situation in Österreich dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern.

Im Vorstand der Concordia-Sozialprojekte international: Ulla Konrad (Vorstandsvorsitzende), P. Markus Inama SJ, Thomas Birtel, Bernhard Drumel.

Beiratsmitglieder: Werner Kerschbaum (Vorsitzender), Christian Konrad, Erwin Hameseder, Andreas Brandstetter, Klaus Väthröder SJ, Brigitte Ederer, Johann Marihart, Josef Pröll, Stephan Zöchling

Ziele und Aktivitäten

Nach eigener Angabe hat sich Concordia-Sozialprojekte zur Hauptaufgabe gemacht, Kinder, Jugendliche und Familien in Not auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu unterstützen. Die Organisation orientiert sich an den Zielvorgaben der UN-Kinderrechtskonvention (UNCRC) und an den Nachhaltigen Entwicklungszielen (Sustainable Development Goals =SDGs).

Als Kernaktivitäten gibt Concordia folgende Programmbereiche an:

  1. Kinderbetreuung
  2. Gemeinschaftsbezogene Interventionen
  3. Allgemeine und berufsbezogene Bildung
  4. Beschäftigung und Social Business
  5. Empowerment

Kinderbetreuung: hier liegt der Schwerpunkt auf der Betreuung von Kindern in Pflegefamilien und in kleinen familienähnlichen Wohngruppen und Jugendwohngruppen. Sowohl Kinder als auch Pflegeeltern werden von einem multidisziplinären Team aus PsychologInnen, Lehrkräften und SozialarbeiterInnen betreut und erhalten regelmäßig Supervision. Wann immer es möglich und zum Wohle des Kindes ist, unterstützt Concordia aktiv die Wiedereingliederung der Kinder in ihre Herkunftsfamilien. Kinder erhalten auch nach ihrem Ausscheiden aus Betreuungsprogrammen weitere Fördermaßnahmen, damit sie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und ein unabhängiges Leben führen können.

Gemeinschaftsbezogene Interventionen: Unter gemeinschaftsbezogenen Interventionen kombiniert Concordia die Arbeit von mobilen Teams, die Familien zuhause besuchen und unterstützen, mit Aktivitäten in den Gemeinschafts- und Sozialzentren. Es wird hauptsächlich mit marginalisierten Bevölkerungsgruppen gearbeitet, vorwiegend in ländlichen Gebieten und in Roma - Communities.

Allgemeine und berufsbezogene Bildung: Concordia setzt sich dafür ein, dass alle Kinder und Jugendlichen jeden Tag in die Schule gehen können. Dafür ist es notwendig, dass Kinder und Jugendliche den Weg zur Schule bewältigen können, alle notwendigen Textbücher und Lernmaterialien erhalten, mit Kleidung und Nahrung versorgt sind und (besonders wichtig) jemand aus ihrer Familie (oder ihrer Community) für sie da ist und sie bei ihren Hausübungen unterstützt und fördert. CONCORDIA arbeitet auch mit Lehrkräften, Partnerorganisationen und Entschei­dungsträgerInnen, um sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche in der Schule ein respektvolles Miteinander erleben und ihre Fähigkeiten und Kompeten­zen gestärkt und gefördert werden.

Beschäftigung und Social Business: Jugendliche aus benachteiligten Familien und Randgruppen brauchen oft zusätzliche Förderung (wie etwa Jobcoaching oder Mentoring) für die Entwicklung von beruflichen Quali­fikationen und um Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Kooperationen mit dem Unternehmenssektor tragen zur Schaffung eines Fördersystems für junge Menschen bei und verschaffen ihnen Zugang zu geschützten Arbeitsplätzen (manchmal in Form eines Social Business). CONCORDIA informiert ArbeitgeberInnen darüber, welche besonderen Bedürf­nisse sowie zusätzlichen Förderbedarf Jugendliche aus benachteiligten Gruppen haben und wie wichtig besondere Anreize für die Integration dieser Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt sind.

Empowerment: Die Concordia Empowerment–Programme werden oft durch Kooperationen mit institutionellen GeldgeberInnen unterstützt, wie etwa von der Europäischen Kommission in Rumänien und Bulgarien oder der ADA - Österreichischen Entwicklungsagentur in der Republik Moldau. Eine UNICEF-Studie über die Republik Moldau aus dem Jahr 20198 zeigt, dass ein hoher Anteil an jungen Erwachsenen davon ausgeht, im Ausland höhere Chancen auf ein besseres Leben zu haben als in der Republik Moldau. Für in Betreuungseinrichtungen aufgewachsene Jugendliche (Care Leavers) scheint es schwieriger zu sein, ein sicheres Zuhause zu haben, einen guten Arbeitsplatz zu finden und positive Beziehungen zu führen als für Gleichaltrige, die bei ihren Familien leben. Concordia unterstützt in der Republik Moldau den Aufbau eines Netzwerks für junge Care Leavers, das ein Forum bietet, wo sie sich treffen, austauschen und für eine bessere Hilfestellung auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben einsetzen können.

Geschichte

Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Ende des Ceaușescu-Regimes in Rumänien werden die katastrophalen Zustände in den staatlichen Kinderheimen international bekannt, und in weiterer Folge jene Kinder, die diesen Einrichtungen entfliehen und auf der Straße, in Bahnhöfen oder der Kanalisation in Bukarest notdürftig Unterschlupf finden. In dieser Situation erhält 1991 P. Georg Sporschill SJ vom Jesuitenorden den Auftrag, nach Rumänien zu gehen, um sich um diese Straßenkinder zu kümmern. Ein Haus an der Piață Concordiei, dem Concordia-Platz, wird namensgebend für die noch junge Sozialorganisation, die P. Sporschill SJ gründet.

Ging es zu Beginn vor allem darum, die Grundbedürfnisse zu decken – ein Dach über dem Kopf, saubere Kleidung, eine warme Mahlzeit – so wurde rasch klar, dass langfristig mehr Hilfe von Nöten war. Viele Kinder und Jugendliche hatten traumatische Erfahrungen gemacht, waren von den Eltern getrennt, von einem Heim ins nächste geschoben worden: Sport, Musikprogramme, kreative Aktivitäten wurden in den Anfangsjahren zu Methoden, das Vertrauen der Kinder zu gewinnen, aber auch ihr Selbstvertrauen zu stärken.

Im Laufe der Zeit eröffnete Concordia-Sozialprojekte mehrere Häuser, in denen Kinder in familienähnlicher Gemeinschaft aufwachsen, Sozialzentren und die ersten Lehrwerkstätten für Jugendliche. Immer mehr stand im Vordergrund, die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu begleiten, ihnen neue Perspektiven zu geben durch psychologische Betreuung, verlässliche Bezugspersonen, die Sicherstellung eines regelmäßigen Schulbesuches, das Ausloten der passenden Ausbildung und Unterstützung bei der Jobsuche.

2004 geht Concordia-Sozialprojekte in die Republik Moldau. Viele Menschen sehe sich dort gezwungen, auf der Suche nach Arbeit das Land zu verlassen. Zurück bleiben jene,

die sich noch nicht selbst versorgen können und jene, die dies nicht mehr können – Kinder und alte Menschen. Mit einem Netz aus Sozialzentren und Suppenküchen hilft Concordia mit Mahlzeiten, Brennholz im Winter, Nothilfe, und einfach menschlicher Wärme. Für Kinder, die zurückgelassen wurden oder von den Großeltern nicht mehr entsprechend versorgt werden, gibt es verschiedene Unterbringungsmöglichkeiten. Von einem Krisenzentrum für rasche Hilfe über Jugendwohngruppen, Studenten-Wohngemeinschaften bis hin zu Concordia-Familienhäusern, in denen maximal sieben Kinder von Pflegeeltern betreut werden. Einkommensschaffende Maßnahmen helfen Kleinbauern, zumindest so viel Ertrag zu erwirtschaften, dass die Familien über den Winter kommen und die Eltern nicht ins Ausland gehen müssen.

Pater Markus Inama SJ geht 2008 nach Sofia, um in einem ehemaligen Getreidespeicher ein Sozialzentrum zu etablieren. Concordia Bulgarien war gegründet. Insbesondere Roma-Familien leben unter menschenunwürdigen Bedingungen, in slumartigen Siedlungen, genannt Mahalas. Das Müllsammeln ist oft ihre einzige Einnahmequelle. Rasch entsteht mit dem "Sveti Konstantin" ein Tageszentrum mit Lernbegleitung, betreuten Wohngemeinschaften für jene Kinder, die nicht bei ihren Familien aufwachsen können, und einem Streetwork-Programm, durch das mehrere Roma-Siedlungen betreut werden können.

2013 hat P. Sporschill SJ die Verantwortung der Organisation in die Hände der „Nachfolgegeneration“ gelegt: Pater Markus Inama SJ und Ulla Konrad.

2016 öffnete in Wien das LenZ Lern- und Familienzentrum für benachteiligte Kinder, Jugendliche und Familien.

2016 wurde die Stiftung Concordia-Sozialprojekte Stiftung in Deutschland, 2020 in der Schweiz gegründet.

2021: Mit Übernahme des Sozialzentrums TRANZIT in Prizren erweitert Concordia-Sozialprojekte ihre Projektländer um den Kosovo.

Heute ist Concordia-Sozialprojekte eine internationale Organisation mit einem vielseitigen Programm (Kinderbetreuung, gemeinschaftsbezogene Interventionen, familienzentrierte soziale Arbeit, alternative Betreuung und Unterbringung von Kindern, (Aus)bildungs- und Beschäftigungsangebote, Nothilfe) zur Unterstützung von benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Familien.

Auch heute noch leben Kinder und Jugendliche in familienähnlichen Wohngruppen oder Pflegefamilien bei Concordia. Weil sie keine Eltern haben oder diese nicht adäquat für sie sorgen können, das Jugendamt dringend einen Platz für ein Kind sucht oder zu Hause das Kindeswohl massiv in Gefahr ist. Immer wichtiger wird die Familienarbeit, die Betreuung und Beratung, damit es gar nicht erst soweit kommt, dass ein Kind aus der Familie entnommen werden muss. Und wenn doch, es möglichst rasch in stabile Situationen zurückkehren kann, weil sich die familiäre Situation gebessert hat. So ist heute ein regelmäßiger Kontakt und der stetige Austausch sowie die Arbeit mit den biologischen Familien ein wichtiges Arbeitsfeld.

Einzelnachweise

  1. Handelsregister: Neueintragung Stiftung Sozialprojekte Concordia, Zug. SHAB, abgerufen am 23. Juni 2021.
  2. Transparenz; Spendengütesiegel
  3. Wirkungsbericht 2020-2021 Pdf
  4. Transparenz & Qualität concordia.or.at
  5. Handelsregistermutation. SHAB, abgerufen am 24. Juni 2021.
  6. DZI-Einschätzung nicht möglich. In: DZI. Abgerufen am 26. Juni 2021.

Weblinks


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