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CrowdDesk

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CrowdDesk
Rechtsform GmbH
Gründung 2015
Sitz Frankfurt am Main
Mitarbeiterzahl 35
Branche Finanzdienstleistungen
🌐Website www.crowddesk.de

Die CrowdDesk GmbH ist ein deutsches FinTech-Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main. CrowdDesk fokussiert sich als technischer Finanzdienstleister und Finanzanlagenvermittler auf die digitale Projektfinanzierungen mittels Crowdinvesting.

Geschichte[Bearbeiten]

CrowdDesk wurde 2015 in Frankfurt am Main von Jamal El Mallouki und Johannes Laub gegründet und ging aus der 2011 gestarteten LeihDeinerStadtGeld GmbH hervor. Das Unternehmen bietet mit den Onlineplattformen www.LeihDeinerStadtGeld.de und www.LeihDeinerUmweltGeld.de Bürgern die Möglichkeit einer transparenten Geldanlage mit sozialem Mehrwert. Parallel erhalten Projektträger wie Kommunen, kommunale Unternehmen oder privatwirtschaftliche Unternehmen Zugang zu einer wirtschaftlichen und gesellschaftsförderlichen alternativen Finanzierungsquelle. Mittlerweile arbeiten 35 Mitarbeiter für das Unternehmen. CrowdDesk ist eines der Gründungsmitglieder des Bundesverbands Crowdfunding e.V. Jamal El Mallouki ist als Vorstandsvorsitzender tätig.[1]

2017 kooperierte mit der GLS Bank erstmal ein europäisches Geldhaus mit der CrowdDesk GmbH. Aus dieser Kooperation entstand die GLS Crowd, auf der Projekte von Unternehmen finanziert werden, die einen ökologischen oder sozialen Hintergrund haben und in das Portfolio der GLS Bank passen.[2] Bereits nach kurzer Zeit wurde das erste Projekt - ein Solarpark der Energiegewinner eG - finanziert.[3] Bis heute konnten 18 nachhaltige Projekte finanziert und rund 13 Millionen Euro eingesammelt werden. 2018 folgte mit der Volksbank Würzburg eine weitere genossenschaftliche Bank, die CrowdDesk als Kooperationspartner gewann.

2018 änderte CrowdDesk sein Geschäftsmodell und bietet Unternehmen volldigitalisierte Funding-as-a-Service-Lösungen für die Online-Einwerbung von Kapital an.[4]

LeihDeinerStadtGeld[Bearbeiten]

LeihDeinerStadtGeld war die erste Online-Plattform der CrowdDesk-Gründer und ging 2011 an den Start. Heute ist die Online-Plattform eine Marke der CrowdDesk GmbH. Die Grundidee von LeihDeinerStadtGeld basiert auf der Schwarmfinanzierung von kommunalen Projekten. Das bedeutet die finanziellen Ressourcen einer Vielzahl von Unterstützern zu bündeln und kleinere Kapitalbeträge von vielen Einzelanlegern einzusammeln, um so Projekte zu finanzieren.[5] Als Finanzierungsform greift die Plattform auf Crowdlending zurück, wobei die Weitergabe des Kapitals an die Emittenten in Kreditform erfolgt. Gleichzeitig eröffnet sich für Kommunen so die Chance, alternative Finanzierungsinstrumente bei der Realisierung von Projekten einzusetzen. Seit 2012 fungiert der ehemalige Bundesfinanzminister Hans Eichel als Vorsitzender des Beirats. Seit 2018 unterstützt die KfW-Bankengruppe als ideeller Sponsor LeihDeinerStadtGeld bei der Entwicklung neue Wege in der Kommunalfinanzierung.[6]

LeihDeinerUmweltGeld[Bearbeiten]

LeihDeinerUmweltGeld konzentriert sich auf umweltnahe Projekte und wurde 2013 ins Leben gerufen. In den vergangenen sechs Jahren konnten Projekte unter der Beteiligung von Bürgern finanziert werden - teils gänzlich aus Bürgerhand, teils partnerschaftlich mit lokalen und überregionalen Finanzpartnern. So wurden Photovoltaik- und Windkraftanlagen, ebenso wie Blockheizkraftwerke, Biomasseheizwerke, Energieeffizienzmaßnahmen und eine Biogasveredelungsanlage umgesetzt.

LeihDeinerUmweltGeld möchte Bürgern die Möglichkeit geben, mit kleinen Beträgen sowohl in ökologische Projekte zu investieren und dabei auch eine finanzielle Rendite zu erhalten. Projektträger und Unternehmen können demgegenüber die Energiewende unter Einbindung breiter Bürgerschichten durch Schwarmfinanzierungen vorantreiben.[7] Aktuell hat LeihDeinerUmweltGeld rund 12 Mio. Euro Kapital für die auf der Plattform gelisteten Projekte eingesammelt, von denen knapp 515.000 Euro wieder zurückgezahlt wurden. Insgesamt hat die Plattform 40 Projekte realisiert.[8]

Literatur[Bearbeiten]

  • Assenmacher, Kai (2017): Crowdfunding als kommunale Finanzierungsalternative. Springer Fachmedien, Wiesbaden.
  • Heuer, Jan Frederik (2017): Die Regulierung von Crowdinvesting durch das Kleinanlegerschutzgesetz, in: Europäische Hochschulschriften, Band 2 (Hrsg.). Frankfurt am Main u.a.
  • Pöltner, Paul/ Horak, Daniel (2016): Crowdfunding und Crowdinvesting: Neue Wege der Unternehmensfinanzierung für Startups und KMU plus Fallbeispiele. Linde Verlag, Wien.
  • Sterblich, Ulrike (2015): Das Crowdfunding-Handbuch: Ideen gemeinsam finanzieren. orange press, Freiburg.
  • Beck, Ralf (2014): Crowdinvesting – Die Investition der Vielen. Börsenmedien AG, Kulmbach.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Der Verband – Bundesverband Crowdfunding. Abgerufen am 29. Juli 2019 (deutsch).
  2. Gemeinsam Zukunft finanzieren. Abgerufen am 23. Juli 2019.
  3. Florian Flicke: Crowdinvesting: Das Schwarmgeld fließt reichlich. In: Handelsblatt.de. Handelsblatt Media Group, 14. Juni 2017, abgerufen am 23. Juli 2019.
  4. VR-Bank Würzburg und CrowdDesk bringen Crowdinvesting-Plattform an den Start - Deutsche Finanz Presse Agentur Finanzdienstleister-Kapitalanlage-News. Abgerufen am 23. Juli 2019.
  5. Falk Heunemann, Frankfurt: Plattformen für Kleinstanleger: Crowdfunding für jeden Geschmack. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 29. Juli 2019]).
  6. KfW und Frankfurter FinTech CrowdDesk starten Pilotpartnerschaft für kommunales Crowdlending in Deutschland. Abgerufen am 23. Juli 2019.
  7. ECO Reporter: LeihDeinerUmweltGeld. In: ECO Reporter - Magazin für nachhaltige Geldanlagen. ECOreporter GmbH, März 2018, abgerufen am 23. Juli 2019.
  8. Crowdinvest.de: Monitor: LeihDeinerUmweltGeld. In: Crowdinvest.de. Crowdinvest.de, abgerufen am 23. Juli 2019.


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