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Cupball

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Cupball ist ein kooperatives Mannschaftsspiel, bei man mit Hilfe von Spielbechern (Sport-Cups) versucht, den Ball in die gegnerische "Endzone" zu spielen, sodass ihn dort der Mitspieler, der als Fänger ("Catcher" agiert, fangen und somit punkten kann. Gespielt wird auf auf einem Basketballfeld mit den bestehenden Feldern und Linien.

Der Sport verbindet Elemente der etablierten Sportarten Basketball und Ultimate oder Ultimate Frisbee zu einer neuen Ballsportart[1].

Geschichte[Bearbeiten]

Die Spielidee, sich mit Bechern einen Ball hin und herzuwerfen, ist im Bereich Koordination und Motorik schon lange bekannt. Meist werden dafür einfache Trink- oder Joghurtbecher und entweder ein Tischtennisball oder ein Gummiball verwendet.

Im Jahr 2012 entwickelte sich diese Spielidee zunächst zu einem Funsport, bei welchem mit speziellen Sport-Cups viele Tricks und auch die ersten Teamspiele entstanden[2].

Bis 2015 wurde das Spiel, vor allem in Tirols Schulen, immer beliebter. Und so entstanden mit der Zeit die neuen Spielregeln für Cupball. [3]

Cupball war somit einerseits eine neu entwickelte Sportart und immer noch ein Funsport aus Österreich. [4]

Im Schulsport[Bearbeiten]

Größte Beliebtheit hat das Spiel in den Schulen. Denn nicht nur die offiziellen Cupball Spielregeln sind hier interessant. Es gibt auch weitere Spielformen, wie z.B.

  • 2-Balls Game [5]
  • Basket-Bassalo [6]
  • Kisten-Bassalo [7]

Daneben gibt es noch viele weitere Spiel- und Trainingsformen. Gerade aber auch die Tricks sorgen für Spaß und Kreativität. Sportlehrer/-innen sind begeistert. [8]

Angehende Sportlehrer-/innen haben bereits Facharbeiten darüber verfasst:

  • Unterrichtsentwurf zur praktischen Prüfung, Tanja Klee [9]
  • Einführung in die Sportart Bassalo Cupball, Arne Braumann [10]
  • Facharbeit: Entwicklung eigener Spielideen mit Bassalo Cupball, Katharina Weislogel [11]
  • Unterrichtsvorbereitung: Entwicklung weiterer Cupball-Spielformen, David Stauch [12]

Auch das Magazin "SportPraxis" aus Deutschland berichtet über das neue Spiel aus Österreich, sowie der Verband der Lehrer/innen Österreichs für Bewegung und Sport schreibt "ein ideales Ballspiel für den Schulsport. [13]

Spielmaterial[Bearbeiten]

Die Spielbecher sind 25 cm lang und aus hartem Kunststoff (PP). Die obere Öffnung hat einen Durchmesser von 8,2 cm

Der Spielball hat einen Durchmesser von 4 cm und ähnelt von den Spieleigenschaften sehr einem traditionellen Squash-Ball.

Da die Sportart noch nicht offiziell anerkannt ist, gibt es keine vorgesetzte Norm. Daher ist das Spielen auch mit anderen Bechern, Röhren sowie Bällen möglich. Die Becher oder Röhren sollten aber lang genug sein, dass der Ball beim Fangen nicht leicht herausspringt und der Ball sollte kein Gummiball sein, da dieser zu stark auf dem Boden aufspringt.

Spielprinzip[Bearbeiten]

Die Endzonen des Spiels sind die Freiwurfzonen des Basketballs. Gespielt wird 5 gegen 5. Das Ziel besteht darin, den Ball durch gezieltes Werfen und Fangen in die gegnerische Endzone zu werfen, sodass ihn dort der Mitspieler, der in diesem Feld als Fänger ("Catcher") agiert, fangen kann (ähnlich dem Ultimate Frisbee). In jeder Endzone steht je nur ein Mitspieler jeden Teams.

Bevor ihn aber der "Catcher" fangen und somit punkten kann, muss das angreifende Team ihren Spielball vorher 3 Mal hintereinander gefangen haben, ohne dass er zwischenzeitlich gestoppt wird.

Mit dem Ball im Becher darf man maximal 2 Schritte gehen oder den Sternschritt benutzen. Sobald der Ball auf den Boden fällt, holt man ihn schnell mit dem Becher wieder ein und probiert erneuet den Ball 3 Mal hintereinander zu fangen.

Verteidigen darf man mit dem Spielbecher. Es gilt die 1 Meter Abstandsregel. Jeder Körper- oder Becherkontakt ist theoretisch ein Foul. Starke Fouls führen zu einem Freiwurf von der Mittellinie zu seinem Fänger in der Endzone.

Felder und Linien[Bearbeiten]

Bei Cupball werden die bestehenden Felder und Linien des Basketballfeldes verwendet:

  • Die Dreierlinie ist bei Cupball die Zweierlinie. Wirft man von hier aus zu seinem Fänger in die Endzone, darf man 2 Punkte zählen. Steht man innerhalb dieser Linie, dürfen die Mitspieler zwar auch in die Endzone werfen, dürfen aber keine 2 Punkte zählen.
  • Die Endzone ist die Freiwurfzone unter dem Korb. Hier steht jeweils ein Fänger. Dieser darf nicht raus und keiner darf in sein Feld rein.
  • Die Mittellinie hat für den Spielfluss keine Bedeutung. Nur bei starken Fouls wird von der Mitte aus in die Endzone geworfen. Dieser "Catch" zählt einen Punkt.
  • Die "Birdy Zone" ist der Bereich zwischen Zweierlinie und Endzone. Nach dem die Angreifer ihren Spielball 3 Mal hintereinander gefangen haben, können sie den Ball auch zuerst zu einem Spieler in dieser Zone passen, sodass dieser ihn mit einem Trick in die Endzone weiterpassen kann. Dieser Wurf zählt bei einem erfolgreichen Catch 5 Punkte.

Spielzeit und Spielende[Bearbeiten]

Ein Spiel besteht aus Dritteln mit je 15 Minuten. Bei jedem Angriff hat das angreifende Team 30 Sekunden Zeit, einen Catch in der Endzone zu erzielen.

Wer nach Ablauf der 3 x 15 Minuten die meisten Punkte erzielt hat, hat gewonnen. Steht es Unentschieden, entscheidet ein "Shoot-Out" über den Sieger (wie beim Fußball). Hierbei werfen abwechselnd 5 Spieler eines Teams von einer Endzone in die andere Endzone, wo ihr Fänger steht.

Fouls[Bearbeiten]

Im Prinzip ist jeder Körper- oder Becherkontakt ein Foul. Jede absichtliche und unfaire Handlung zählt als starkes Foul und führt zu einem Freiwurf. Das entscheidet ein Schiedsrichter.

Bei leichten Fouls, wie z.B. einem Schrittfehler, Überschreiten der 30 Sekunden Angriffszeit, Unabsichtliches Stoppen des Ball mit Hand/Fuß, das Anfassen des Balles mit der Hand, führt zu einem Einwurf von der Seite, von wo aus das Foul begangen wurde.

Weblinks[Bearbeiten]

Cupball Regelwerk

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Tanja Klee: Unterrichtsentwurf zur Unterrichtspraktischen Prüfung, 9 März 2021, S. 39.
  2. Arne Braumann: Einführung in die Sportart Cupball, 10. August 2022, S. 56.
  3. Katharina Weislogel: Entwicklung eigener Spielideen mit Bassalo Cupball, 1. Oktober 2016, S. 45.
  4. David Stauch: Die Trendsportwerkstatt - Wir kreieren eigene Bassalo-Spielformen, 17. März 2020, S. 28.
  5. Magazin "Sportpraxis": Ausgabe 2016 /7 + 8, Bassalo Cupball, S. 5.
  6. Bericht im Magazin des Verbandes der Lehrer/-innen Österreichs für Sport und Bewegung, S. 4.

Quellenangaben[Bearbeiten]

Arne Braumann: Einführung in die Sportart Cupballl, 10. August 2020

  1. Neue Sportart für den Sportunterricht im TV | Bassalo Cupball. Abgerufen am 25. August 2022 (deutsch).
  2. Andi Moravec spielt Bassalo - ATV LIFE. Abgerufen am 25. August 2022 (deutsch).
  3. 07 04 2015 um 14:09 von Bernadette Redl: "Start-up-Steckbrief": Neue Sportart aus Tirol - „Bassalo“. 7. April 2015, abgerufen am 25. August 2022.
  4. PressReader.com - Zeitungen aus der ganzen Welt. Abgerufen am 25. August 2022.
  5. 2-Balls Game. In: Bassalo Cupball. Abgerufen am 25. August 2022 (deutsch).
  6. Basket-Bassalo. In: Bassalo Cupball. Abgerufen am 25. August 2022 (deutsch).
  7. Kisten-Bassalo. In: Bassalo Cupball. Abgerufen am 25. August 2022 (deutsch).
  8. Referenzen. In: Bassalo Cupball. Abgerufen am 25. August 2022 (deutsch).
  9. Tanja Klee: Unterrichtsentwurf zur Unterrichtspraktischen Prüfung. 9. März 2021, S. 39.
  10. Arne Braumann: Einführung in die Sportart Cupball. 10. August 2020, S. 56.
  11. Katharina Weislogel: Entwicklung eigener Spielideen mit Bassalo Cupball. 1. Oktober 2016, S. 45.
  12. David Stauch: Die Trendsportwerkstatt - Wir kreieren eigene Bassalo-Spielformen. 17. März 2020, S. 28.
  13. Verband der Lehrer/innen Österreich für Bewegung und Sport (Hrsg.): New Sport Bassalo Cupball. S. 4.


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