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Daniela Hillers

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Daniela Hillers (* 7. August 1981 in Eschweiler bei Aachen) ist eine deutsche Autorin, Politikwissenschaftlerin und Verlegerin.

Leben[Bearbeiten]

Nach ihrer Ausbildung zur Fotografin studierte sie an der RWTH Aachen Politische Wissenschaft und Geschichte. Ihre Abschlussarbeit (berechtigt zum Führen des akademischen Grads "Bachelor") schrieb sie ebenfalls an der RWTH Aachen mit dem Titel ‚Sympathisantensumpf‘ und ‚Terroristenanwalt‘ – die ‚Unterstützung der RAF‘ zwischen rechtsstaatlichem Ethos und linksradikaler Agitation.

Mehrere Jahre war sie als Redakteurin im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, Vertrieb, Network-Marketing sowie Erwachsenenbildung tätig, ehe sie in den Vertrieb einer privaten Hochschule wechselte, wo sie sich unter anderem auch als Betriebsrätin engagierte.

Fachgebiet[Bearbeiten]

Nach eigenen Angaben zählt der Komplex der Rote Armee Fraktion seit mehr 20 Jahren zu ihrem Forschungsfeld. 2017 interviewte sie neben Stefan Aust, Rainer Langhans und Gerd Conradt auch den Kunstmaler Gustav Kluge für ihr Buch Ist das Kunst oder muss das weg? Die RAF im Spiegel von Gesellschaft und Kultur 40 Jahre nach dem Deutschen Herbst und ging der Frage nach, wie relevant die Aufarbeitung des Terrors anhand von Kunst für die Gesellschaft ist. In einer weiteren Arbeit ging Hillers mit Tätern der Roten Armee Fraktion (unter anderem Peter-Jürgen Boock und Silke Maier-Witt) ins Gespräch, nachdem der jüngste Sohn Hanns-Martin Schleyers aufgrund Hillers Initiative als erster Angehöriger Schleyers die RAF-Täterin Maier-Witt in Skopje zum mehrstündigen Austausch traf.

In ihrem Buch Irrweg RAF. Bilder im Schatten der Eskalation 1977 thematisiert Hillers in einem philosophischen sowie gesellschaftskritischen Diskurs den Umgang mit der RAF. Im Fokus stehen die parallel zueinander abgelaufenen Ereignisse im Jahr 1977 und die Kultur des Schweigens, mit der man der RAF-Thematik begegnet. Illustriert wurde die Arbeit mit noch nie gezeigten Bildern des bekannten Stuttgarter Fotografen Horst Rudel aus dem Jahr 1977.

Aktuelle Projekte[Bearbeiten]

Seit 2019 recherchiert Hillers gemeinsam mit dem Autor Helge Lehmann und einem Kriminalhauptkommissar im Ruhestand zu einem weiteren Buchprojekt zur Todesnacht in Stammheim, basierend auf einem Aktenfund im Nachlass des Amtsinspektors Horst Bubeck. Unter dem Arbeitstitel Ein Staatsdiener quittiert die Treue. Zweifel bestimmen die RAF-Geschichte gehen die Autoren den Zweifeln des JVA-Beamten gegenüber der offiziellen Version zur Todesnacht nach. Bubeck selbst fand den eigenen Aussagen nach zu Lebzeiten nicht den Mut dazu, seine Gedanken öffentlich zu machen.

Aus ihrem aktuellen Buch Tatort Hochpreiscoaching resultiert eine Kampagne, die Opfern und Geschädigten von hochpreisigen Coachingangeboten Notfall-Hilfe und Beratung zukommen lässt. Nach Bekanntwerden und Offenlegung der Machenschaften des Millionen-Sektors Online-Coaching wurde das Autoren-Duo Saskia Sievers und Daniela Hillers bereits zur Zielscheibe: Drohbriefe und Drohungen begleiteten das Projekt, das die mangelnde Moral und die fehlenden geschäftliche Ethik des Coaching-Sektor offen benennt.

Ausstellungen[Bearbeiten]

Seit 2021 arbeitet Hillers gemeinsam mit dem Fotografen Horst Rudel an fotografischen Objekten zur Ausstellung im Oberlandesgericht Stuttgart zur Langen Nacht der Museen sowie im Stadtpalais der Stadt Stuttgart.

Bücher[Bearbeiten]

  • Ist das Kunst oder muss das weg? Die RAF im Spiegel von Gesellschaft und Kultur 40 Jahre nach dem Deutschen Herbst. Gallip Verlag & Media, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-00-057801-4.
  • Das grausam laute Schweigen der Roten Armee Fraktion. Ein Symptom unserer Gesellschaft? Gallip Verlag & Media, Stuttgart 2020, ISBN 978-3-00-060221-4.
  • Irrweg RAF – Bilder im Schatten einer Eskalation 1977, Gallip Verlag & Media, Aachen 2022, ISBN 978-3-00-067064-0.
  • Tatort Hochpreis-Coaching. Selfmade Millionäre und Insolvenzopfer. Gallip Verlag & Media, Hamburg 2023, ISBN 978-3-98-248245-3. Kooperation mit Saskia Sievers.

Weblinks[Bearbeiten]


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